Tipps für die Reisekasse

Tipps für die Reisekasse: So bleibt man unterwegs immer flüssig

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Wenn es auf Reisen geht, ist vor Antritt sicherzustellen, dass man unterwegs über finanzielle Mittel verfügt. Wie beim Aktiendepot ist hier Diversifizierung der beste Rat. Denn während der Reise kann es schnell passieren, dass eine Geldquelle versiegt. Man verliert das Bargeld, der Geldautomat streikt oder man wird sogar bestohlen. Aus diesem Grund sollten mehrere Möglichkeiten bestehen, auf finanzielle Mittel zurückgreifen zu können. Hier kommen die wichtigsten Tipps für die Reisekasse.

Kreditkarten – unkompliziert und sicher

Eine sehr beliebte Methode, um Rechnungen und Einkäufe zu bezahlen, ist eine Kreditkarte. Fast überall ist diese Zahlungsmethode inzwischen akzeptiert und möglich. Das gilt nicht nur für Deutschland, sondern auch im Ausland. Und das ist nicht unbegründet. Eine Kreditkarte ist klein und handlich und somit an vielen Orten sicher zu verstauen. Außerdem hat man mit ihr nur genau die Geldmenge zur Hand, die für die Bezahlung benötigt wird und das in elektronischer Form. Bei Verlust oder Diebstahl lassen sich Kreditkarten mittlerweile unkompliziert und schnell sperren. Für diesen Fall sollte man auch mehrere Kreditkarten mit sich führen und diese an verschiedenen Orten aufbewahren. So kann man bei Verlust der einen auf eine der anderen Karten zurückgreifen. Vor Reiseantritt sollte man sich über die Gegebenheiten im Zielland informieren, und gegebenenfalls die dort hauptsächlich gebräuchliche Kreditkarte beantragen.

Bargeld – einfache Handhabe, aber kein Allheilmittel

Viele Menschen tendieren dazu, auf Reisen ausschließlich auf Bargeld zu vertrauen. Man kann mit Banknoten und Münzen nahezu überall bezahlen und der Geldtransfer ist unkompliziert abzuwickeln. Aber das gesamte Reisebudget in bar mit sich zu führen hat auch seine Tücken. Verliert man Bargeld oder wird es gar gestohlen, ist es meist unwiederbringlich verloren. Daher sollte man in der Reisekasse zwar einen gewissen Bargeldbestand mitführen, hierbei aber ein paar Dinge beachten.

Bargeld an mehreren Orten aufbewahren

Das mitgeführte Bargeld sollte nicht nur an einem Ort aufbewahrt werden. Einen Teil sollte man stets sicher am Körper tragen. Um dem Problem von Trick- und Taschendiebstählen vorzubeugen, empfiehlt sich für die Urlaubsreise eher eine Gürtel- oder Brusttasche. Diese lassen sich unkompliziert unter der Kleidung platzieren, was Diebstähle unverhältnismäßig schwierig macht. Einen weiteren Teil des Bargeldes sollte man, wenn die Möglichkeit besteht, in einem Hotelsafe an der Rezeption belassen. Bleibt Bargeld doch einmal unbeaufsichtigt im Hotelzimmer zurück, sollte auch hier darauf geachtet werden, das Geld auf mehrere Aufbewahrungsorte zu verteilen.

Bargeld in mehreren Währungen mitführen

Vor Antritt der Reise sollte man sich über die Landeswährung des Ziellandes informieren. Natürlich ist es immer ratsam, einen Bargeldanteil in der Landeswährung mit sich zu führen. So kann man sicher sein, auch in kleinen Läden oder Restaurants abseits der Städte und Touristenzentren bezahlen zu können. Darüber hinaus ist es jedoch ratsam, auch einen gewissen Betrag in international anerkannter Währung mit sich zu führen. Mit US-Dollar oder Euro als Tauschwährung erhält man in der Regel schnell die Möglichkeit, diese in die Landeswährung umzutauschen.

Mobile Payment: Die Zukunft ist noch nicht überall einsetzbar

Bazahl-Apps werden vor allem bei der jüngeren Generation immer beliebter. Mit einer entsprechenden Software auf dem Mobiltelefon kann man mittlerweile bei vielen Gelegenheiten bargeldlos bezahlen. Jedoch sollte man beachten, dass es sich dabei noch um eine relativ junge Bezahlmethode handelt. Vor allem in ländlichen Gebieten und in Schwellen- und Entwicklungsländern ist diese Art der Bezahlung vielerorts noch nicht möglich.

Fazit: Nicht alles auf eine Karte setzen

Vor Reisebeginn sollte man sicherstellen, dass man während der Reise mehrere Möglichkeiten zur Verfügung hat, um auf liquide Mittel zurückgreifen zu können. So ist man in dieser Hinsicht bei unvorhergesehenen Zwischenfällen, wie beispielsweise Diebstählen, nicht vollkommen aufgeschmissen. Ein gewisser Bargeldbestand ist sicherlich ratsam, da die Barzahlung nach wie vor die gebräuchlichste und unkomplizierteste Bezahlmethode ist. Aber auch eine oder besser mehrere Kreditkarten sollten zur Verfügung stehen. So erhält man an Geldautomaten jederzeit Bargeld und auch die Direktbezahlung ist in vielen Fällen möglich. Auch Bezahl-Apps auf dem Mobiltelefon sind eine immer beliebtere Bezahlmethode und sorgen für weitere Diversifizierung bei der Bezahlung.


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