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Ein deutsches Startup will den Kurzstreckenmarkt im Business Class-Segment revolutionieren: Das ist das erklärte Ziel von JetEight. Das Unternehmen will ab 2017 ein All-You-Can-Fly-Angebot an den Start bringen und mit kleinen Jets europäische Wirtschaftszentren, wie Berlin, Brüssel oder Frankfurt miteinander zu verbinden. Wir haben uns mit Gründer Ruben Portz unterhalten.
Keine Wartezeiten am Flughafen und keine kurzfristigen Preiserhöhungen: Das ist der besondere Vorteil, den JetEight bieten möchte und damit den unterversorgten Business Class-Markt bedienen will. Europäische Flugkonzerne konzentrieren sich nur noch auf den Preis. Das sei zwar nachvollziehbar, da die meisten Fluggäste nur am günstigsten von A nach B kommen wollen, denkt Ruben Portz. Man vergäße aber darüber hinaus, was Geschäftsreisende wirklich wollen: Nämlich schnelle Sicherheitschecks, unkompliziertes Boarding und vor allem so wenig Wartezeit wie möglich.

Gründer und CEO von JetEight Ruben Portz.
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JetEight: Eine Monatsgebühr für ein Rundum-Angebot
„Dadurch, dass wir den Traum vom Privatjet bezahlbar machen, werden wir unseren Kunden große Zeitersparnisse ermöglichen,“ so Ruben Portz. Man wolle Allianzen „mit einigen führenden privaten Luftfahrzeugbetreibern“ eingehen, um ein bezahlbares Privatjeterlebnis zu ermöglichen. Derzeit laufen die Verhandlungen. Sicher ist aber: Die Kunden von JetEight fliegen in einem Privatjet mit nur maximal acht anderen Geschäftsreisenden und zahlen nur einmal monatlich: Unabhängig davon, wie oft sie das Angebot des Unternehmens nutzen. Jedoch: „Die Preise und das Launchdatum haben wir noch nicht festgelegt“, erklärt Ruben Portz auf Anfrage von THE FREQUENT TRAVELLER. Die monatliche Gebühr überschreite aber nicht den Preis von „ein paar Business Class Tickets“.