Eine kleine Legende unter Flugenthusiasten. Und das, obwohl dieses Flugzeug nie gebaut wurde. Die Rede ist vom A380 Virgin Atlantic. Bilder von dem geplanten Vogel gab es nie. Dafür aber allerlei Infos. Deswegen bedarf es Ihrer Vorstellungskraft: Was beim A380 Virgin Atlantic alles hätte sein können und warum Richard Branson falscher nicht hätte liegen können, verraten wir.
Die Features des A380 Virgin Atlantic
Für Airbus war die Produktion der A380-Serie ein Flop. Geplant waren 1.200 Flugzeuge dieses Typs, doch nach etwas mehr als 250 Maschinen wurde die Produktion komplett eingestellt. Auch Virgin Atlantic gehörte zu den Fluggesellschaften, die zwar 12 der A380 geordert, dann aber doch nicht übernommen haben. Dabei fing alles so zuversichtlich an. Nach der Vorstellung des Airbus A380 im Jahre 2005 war das britische Unternehmen noch stolz, direkt 12 Maschinen dieses Typs bestellt zu haben. British Airways, der größte Konkurrent, zögerte hingegen.
Richard Bransons Fehleinschätzung
Virgin Atlantic Chairman Richard Branson verglich das Flugzeug damals mit einer Revolution, ähnlich wie es vorher die Boeing 747 gewesen war. Offensichtlich lag er mit seiner Einschätzung falsch. Die Fluggesellschaft setzt mittlerweile kleinere Maschinen wie den A350 oder die Boeing 787 ein.
Endgültig storniert wurde der Airbus A380 erst vor vier Jahren, da Virgin Atlantic plötzlich den deutlich größeren Airbus A380-900 favorisierte, der noch 200 Fluggäste zusätzlich befördern kann, sofern alle Plätze gebucht sind. Selbst Emirates und Lufthansa zogen ihre Aufträge zurück, da auch sie lieber einen größeren A380 wollten. Zwar bemühte sich Airbus um eine Optimierung auf die A380-900 Version, doch zum Bau kam es nie, da die Kosten hierfür einfach zu hoch waren und viele Airlines ohnehin das Interesse an der Maschine verloren hatten, u.a. auch Virgin Atlantic. Dabei ist es gerade diese britische Airline, die schon seit Jahrzehnten ihre Flugzeuge durch die Realisation außergewöhnlicher Features so besonders macht.
Die geplante Ausstattung des A380 Virgin Atlantic war einzigartig
Bilder zur geplanten Ausstattung des Airbus A380 von Virgin Atlantic kamen nie an die Öffentlichkeit. Unternehmensgründer Richard Branson verriet jedoch einige Details. Auf eine First Class sollte komplett verzichtet und stattdessen eine sogenannte Upper Class eingerichtet werden, die in etwa mit der Business Class zu vergleichen ist. 70 Sitze sollten zu 35 Doppelbetten umfunktioniert werden können. Zudem sollten Duschen, ein Duty Free Shop, Lounges und eine Bar verbaut werden. Virgin Atlantic ging aber noch weiter und kündigte darüber hinaus ein Fitnessstudio, einen Beauty Salon und sogar ein eigenes Casino an. Neu ist die Idee des Beauty Salons nicht, denn auch in anderen Flugzeugen mit Upper Class konnten sich die Passagiere bereits von den Flugbegleiterinnen und Flugbegleitern kostenlose Maniküren geben lassen.
Das Gym und das Casino waren allerdings neue, innovative Ideen, auch wenn man hierbei mit eher kleinen Varianten rechnen musste. Dennoch hätte beides den Fluggästen etwas ganz Besonderes geboten. Als ausgesprochen attraktiv, aber auch sehr extravagant wurde insbesondere der Casino-Bereich empfunden. Für Passagiere, die keinen freien Platz im Board-Casino ergattert hätten, bot jeder A380 auf allen Flügen außerdem freies WLAN an. Damit war und ist es ganz einfach sich mit einem seriösen Online Casino im Netz zu verbinden um beispielsweise im neuen BingBong Online Casino zu spielen. Klicken Sie hier, um zu erfahren, wie Sie den Bonus am besten verwenden können und bei den spannenden und actiongeladenen Spielautomaten hohe Gewinne absahnen können.
Das Upper Class-Konzept wird weiter verfolgt
Zahlreiche Vielflieger und Flug-Enthusiasten haben damals der Einführung des Virgin Atlantic Airbus A380 fieberhaft entgegen gesehen. Dieses Flugzeug wäre zweifellos außergewöhnlich gewesen und hätte für den gesamten Flugbetrieb auf Langstrecken vollkommen neue Maßstäbe gesetzt. Es ist bedauerlich, dass der A380 von Virgin Atlantic nie in die Lüfte abhob und auch, dass niemals Bilder der geplanten Innenausstattung an die Öffentlichkeit gelangten. Dennoch setzt das Unternehmen weiterhin auf die Upper Class, die den Passagieren ein absolutes Höchstmaß an Komfort bieten soll. Nahezu Jahr für Jahr präsentiert Virgin Atlantic innovative Neuerungen, die in den Maschinen anderer Airlines bislang noch fehlen.