Was für eine Kulisse! Die drei Fast-Viertausender Eiger, Mönch und Jungfrau mit ihren immerweißen Gipfeln ragen hinter dem Vicoria-Jungfrau Grand Hotel empor. Das feine Fünf-Sterne-Hotel, das zu den Leading Hotels of the Worl zählt, ist eine der besten Adressen des Berner Oberlands – mehr noch – der Schweiz. Auch, weil das Management und die Mitarbeiter es verstehen, den Glanz der alten Zeiten gekonnt mit der Moderne zu verbinden.
Das Örtchen Interlake mitsamt dem Thurner- und dem Briezersee ist „das Allerherrlichste in diesem unbegreiflich schönen Land“, wie der Komponist Felix Mendelsohn Bartholdy 1842 an seine Mutter schrieb. Und auch heute können sich die Gäste von jener Schönheit überzeugen, der Mendelsohn Bartholdy beschrieb. Zwar hat sich im Hotel in den vergangenen 150 Jahren einiges gewandelt, nicht aber die erhabene Schönheit der umliegenden Natur.
Die Geschichte hinter dem Namen ist schnell auserzählt: Der Unternehmer Eduard Ruchti erwarb 1856 die Pension Victoria. Fast dreißig Jahre später erwirbt Ruchti auch das Hotel Jungfrau, benannt – na klar – nach einem der drei Berge. 1899 wurden beide Gebäude durch einen Mittelbau miteinander verbunden, der durch eine Kuppel gekrönt wird; auf diese Weise entstand das Hotel Victoria-Jungfrau.
Klarheit, Ruhe und Luxus in allen Räumen
Insgesamt 224 Zimmer und Suiten erstrecken sich auf den vier Etagen beider Flügel des Hotels: Darunter gibt es auch auch Duplex Suiten, die sich über zwei Etagen erstrecken und Deluxe Suiten mit einer Größe von 95 Quadratmetern. Das Besondere: Jedes Hotelzimmer ist individuell gestaltet. Das liegt auch daran, dass die Gästebehausungen stetig renoviert werden müssen. 150 Jahre hinterlassen ansonsten ihre Spuren. Tradition bedeutet jedoch keineswegs Museum, alle technischen Einrichtungen sind „state of the art“, kostenfreies WLAN gibt es im gesamten Hotel. Im Interieur verbinden sich Strömungen aus Art-Déco, Klassik und ein wenig 90er-Jahre Chic. Im zurückgenommenen Belle Époque-Stil sind die Zimmer eingerichtet, modern und mit viel Glas präsentiert sich wiederum die Lobby.
In der Kuppel des Turms befindet sich die 246 Quadratmeter große Tower Suite, das Schmuckstück des Hauses. Die Suite verfügt über einen großzügigen Salon mit Galerie, ein Esszimmer mit Bar, eine Küche und zwei Schlafzimmer mit angenzenden Bad. Trotz Glasfenster, die bis zum Boden reichen und zwei Terrassen auf denen sich das herrliche Bergpanorama genießen lässt, ist man von unerwünschten Einblicken von außen geschützt.
Kein Platz für Hektik – das Victoria-Jungfrau Spa
Herzstück des Victoria-Jungfrau Grand Hotels ist sicherlich der 2003 fertig modernisierte Spa-Bereich: Auf den 5.500 Quadratmetern findet der Gast eine große Schwimmhalle, die an römische Badekultur erinnert, Whirlpools – sowohl im Inneren als auch Außen, türkisches Dampfbad, Private Spa für zwei Personen, verschiedene Saunen, Erlebnisdusche und Ruheräume.
16 Treatment-Räume umfasst das Spa Nescens. Das Angebot an Anwendungen, die mit der Schweizer Marke Nescens durchgeführt werden, ist so beachtlich, wie das Spa selbst. Nescens umfasst Better-Aging-Programme nach Erfinder Prof. Jacques Proust, wirken ganzheitlich und sind medizinisch, so das Markenversprechen, erforscht. Und so vereint sich unter dem Dach des Spas Gesundheit, Schönheit und Erholung. Nicht nur Hotelgäste, auch Day Spa Gäste können sich hier erholen. Nur eine muss draußen bleiben: Die Hektik des Alltags.
Die Kulinarik im Victoria-Jungfrau Grand Hotel
Die Küche des Hotels ist geprägt von Internationalität und vor allem Kreativität. Exklusive Haute-Cuisine-Kreationen von Chefkoch Lukas Stalder werden im Fine-Dining-Restaurant „La Terasse“ serviert. Seine französische Küche, modern und würzig interpretiert, wurde vom GaultMillau mit 16 Punkten ausgezeichnet. Dazu gibt es Kerzenschein, sanfte Pianomusik und einen Blick auf das Bergmassiv, das in der Abendsonne rot glüht. Im Quaranta uno werde produktorientierte, geradlinige, italienische Speisen aufgetischt: Cremige Burrata, aromatisches Pilzrisotto oder feines Saltimbocca finden sich hier auf der Karte. Dazu werden feine Weine und – im Sommer auf der Terrasse – der Blick auf die Jungfrau serviert.