Naturresort Schindelbruch Erfahrung: Ein Hoteltest

Privat geführt, ein einzigartiger Charme und besonders hübsch gelegen: Im privat geführten Naturresort Schindelbruch, das zu den Ritter von Kempski Privathotels gehört, wird wird Freiraum neu gedacht. Die 100 Zimmer & Suiten verteilen sich auf ein großes Areal, das Haupthaus und die Landresidenz, was den Aufenthalt intim macht. Dazu kommen mehrere Restaurants, eine tolle Hotelbar und ein 2.500 Quadratmeter großer Wellnessbereich, der Erholung leicht macht. Wir waren drei Tage vor Ort. Ein Hoteltest.

Der Südharz 

Man ist sofort überwältigt von der beeindruckenden Schönheit der Umgebung. Die majestätischen Berge, die sich harmonisch bis zum Horizont erstrecken und die unberührte Natur, die sich in ihrer ganzen Pracht entfaltet. 

Das Hotel selbst fügt sich nahtlos in die natürliche Umgebung ein. Die Architektur wurde im Einklang mit der Landschaft gestaltet und verwendet Materialien wie Holz und Stein. Moderne Holzmöbel und warme Farben schaffen eine behagliche Atmosphäre, die sich mit moderner Ästhetik verbindet.

Die Lage des Naturresort Schindelbruch bietet zudem eine Vielzahl von Aktivitäten in der Natur. Von ausgedehnten Wanderungen durch die Wälder bis hin zum nahe gelegenen Josephskreuz. Wenn man das Hotelgelände nicht verlassen möchte, kann man natürlich auch eine Partie Tennis auf dem hoteleigenen Tennisplatz spielen. Wir haben uns in den 3 Tagen jedoch fast ausschließlich im Wellnessbereich aufgehalten und in der Sauna und im hoteleigenen Fitnessraum geschwitzt.

Entspannung und Wohlfühlen im Naturresort Schindelbruch

Von der Anfahrt über die Berge, über den freundlichen Empfang im Hotel, fanden wir uns schnell im Wellness- und Spabereich des Hotels wieder. Von den vielen Highlights, wie dem Saunadorf, das sogar über einen separaten Familienbereich verfügt, bis hin zu den verschiedenen Ruheräumen, alle mit Blick auf den Wald, haben uns besonders die Spa-Anwendungen gefallen. Diese sind nicht nur umfangreich, sondern bieten neben den Standardanwendungen (Massagen, Gesichtsbehandlungen) auch Besonderheiten wie Akupressur und progressive Muskelentspannung an. 

Während unseres Besuchs konnten wir sogar schon einen Blick in den sich im Bau befindlichen, neuen Spa-Bereich werfen: zusätzliche Behandlungsräume sind schon fast fertiggestellt, außerdem sind ein großer Außenpool und eine umfangreiche Erweiterung der Saunalandschaft geplant. Viele weitere Gründe, um nächstes Jahr auf jeden Fall wiederzukommen.

Kulinarik: Wellness für den Gaumen

Was bietet den perfekten Abschluss nach einem Tag zwischen Sauna, Anwendungen, Schwimmen und einem Mittagsschläfchen im Ruheraum? Das Abendessen im gemütlich gestalteten Restaurant.  Hier werden einem gut aufeinander abgestimmte Gerichte in 4 Gängen und eine umfassende Weinkarte angeboten. Bei allen Zutaten und Weinen wird im Naturressort darauf geachtet, Transportwege zu minimieren, so dass trotz großer Auswahl vor allem regionale Zutaten verwendet werden. Der Genuss der köstlichen Speisen in der gemütlichen Atmosphäre des Restaurants rundet den Abend perfekt ab und wenn man dann in sein bequemes Bett fällt, schläft man mit der Vorfreude auf das Frühstück gleich viel besser. 

Auch hier bleiben keine Wünsche offen, ob süß, herzhaft, vegan, vegetarisch oder doch die gute, hausgemachte Wurst, die Teller sind prall gefüllt. Wir starteten meist mit einem frisch für uns zubereiteten Omelett, frischen Waffeln, Porridge, Käse und natürlich dem ein oder anderen Glas Sekt in den Tag.

Einen kleinen Einblick bekamen wir auch in das geplante Gourmet-Restaurant, das im Januar 2024 eröffnet wird. Gemeinsam mit den Designern von Meissen wurde hier nicht nur bei der Inneneinrichtung ein exklusiver Ort geschaffen, zusätzlich wird das Restaurant eine weltweit einzigartige Geschirrkollektion von Meissen verwenden.  

In 2024 kann man sich also nicht nur auf eine neue Saunalandschaft freuen, sondern auch im neuen Gourmet-Restaurant ganz besondere Abende genießen können. 

Das Gewisse Extra: Meissener Porzellan neu präsentiert 

Dr. Clemens Ritter von Kempski ist der Besitzer der weltweit größten privaten Sammlung von Meissen Porzellan. Diese Nähe des Hotelbesitzers  zu Meissen zieht sich durch das ganze Hotel. Zugegeben, in unserer Berliner Wohnung gibt es kein Meissener Porzellan, natürlich kennt man das Traditionsunternehmen, aber man vermutet es eher etwas angestaubt im Schrank der Großmutter. Wir waren dann jedoch von der Präsentation im Hotel beeindruckt. Ein riesiger eleganter Pfau in der Eingangshalle vor einer Living Wall, ein toll angeleuchteter Affe in der Bar, sowie speziell für das Hotel gefertigte moderne Porzellan-Wanddekorationen in den Zimmern bringen Kunst und einen besonderen Touch in alle Bereiche des Hotels. Die Kunst aus Meissen ist dauerhafter Teil des Hotels, so dass man sich beim nächsten Besuch auf die Suche nach seinem Lieblingsstück machen kann und sogar bald im hoteleigenen Meissen Shop, der erste im ländlichen Raum, Meissener Porzellan kaufen kann. Natürlich gibt es die Möglichkeit, das Porzellan nur im Shop zu bestellen und dann nach Hause liefern zu lassen, so dass man bei Rückkehr aus dem Urlaub bereits die gewählten Stücke zuhause hat. Der Shop ist Teil des Meissen-Hospitality-Konzeptes, das exklusiv für das Hotel Schindelbruch entwickelt wurde. 

Nachhaltigkeit nicht nur als Werbeversprechen 

Nachhaltigkeit wird für Hotelkunden erfreulicherweise immer wichtiger und wird daher auch von einigen Hotels verstärkt beworben. Im Naturresort Schindelbruch wird sie ganzheitlich gelebt. Das Hotel ist lediglich über ein Telefonkabel mit der Außenwelt verbunden. Strom und Wärme werden über Solar, Erdwärme und ein eigenes kleines Pellets Kraftwerk erzeugt. Frisches Wasser kommt direkt aus einer Quelle auf dem Gelände. Das Restaurant kocht vor allem mit regionalen Zutaten. Damit schafft es das Naturresort nicht nur klimaneutral zu sein, sondern ist sogar klimapositiv.

Unsere Erfahrung im Naturresort Schindelbruch

Unser Aufenthalt lässt sich einfach zusammenfassen: Wir sind mit hohen Erwartungen angereist und diese wurden in allen Bereichen übertroffen. Angefangen bei der Rücksichtnahme auf meine Histaminintoleranz im Restaurant, über das abendliche Lagerfeuer im Saunadorf, bis hin zum perfekten Espresso Martini in der Hotelbar nach der Massage. Wir kommen auf jeden Fall wieder.