Sich Zeit nehmen, mit Familie oder Freunden zusammen kommen und bei einer Tasse Tee plaudern und entspannen: Die viktorianische Afternoon Tea Time im 5 Sterne Superior Hotel Regent Berlin zelebriert das gesellige Beisammensein nach englischer Lebensart.
Roland Pröh, Tea Master Gold in dem Hotel am Gendarmenmarkt, hatte die Idee zur viktorianischen Afternoon Tea Time: „Es ist eine Art stilvolle Entschleunigung mit Zeit für Gespräche. Deshalb wird alles gleichzeitig serviert. Jeder nimmt sich, was er mag. So wie es heute in England noch üblich ist, wird die englische Teemischung nach traditioneller viktorianischer Art gebrüht. Das heißt, lose Teeblätter werden in der Kanne mit kochendem Wasser aufgegossen. Der Tee verbleibt in der Kanne, dazu servieren wir heißes Wasser und Milch.“
Die viktorianische Afternoon Tea Time: Eine Erfindung von der Duchess of Bedford
Die viktorianische Afternoon Tea Time geht auf Lady Anna Maria Stanhope, die Duchess of Bedford zurück (1783-1857). Sie war die Hofdame von Queen Victoria. Es heißt, dass die Duchess regelmäßig Hungergefühle zwischen Mittag- und Abendessen. Daher ließ sie sich am Nachmittag einen kleinen Imbiss aus süßem Gebäck und herzhaften Sandwiches in ihrem Boudoir servieren. Mit der Zeit lud sie dazu Freunde in ihre privaten Räume ein – ein neues gesellschaftliches Ereignis war geboren.
Im Gegensatz zum klassischen Afternoon Tea werden die süßen und herzhaften Speisen gleichzeitig auf einem Teegeschirr mit Blumendekor im alt-englischen Stil serviert. Um die Wärme des Tees zu erhalten wird über die Kanne ein handgenähtes sogenanntes Tea Cosy gesetzt – ein Utensil, das ebenfalls auf Lady Stanhope zurückgeht.