Ein Urlaub mit Kleinkindern kann eine tolle Erfahrung, aber auch eine ziemliche Herausforderung darstellen. Wenn es darum geht, alles Notwendige für den Urlaub einzupacken und dabei neben den Bedürfnissen des Kindes die eigenen nicht zu vergessen und für alle Eventualitäten gerüstet zu sein, kann es schnell stressig werden. Ein Reisebuggy kann hierbei eine große Unterstützung darstellen und die Reise für alle Beteiligten angenehmer gestalten.
Reisebuggy: Das Transportmittel mit vielen Vorteilen
Ein Buggy ist ein perfekter Begleiter für Familien, die gerne reisen. Er ist kompakt, leicht und einfach zu manövrieren. Travel-Buggys können zudem problemlos zusammengeklappt und im Auto verstaut werden, was besonders bei Flugreisen ein großer Vorteil ist. Wichtig ist, dass das Baby in der Lage ist, selbstständig zu sitzen. Das ist meist zwischen 6 und 10 Monaten der Fall.
#1 Schutz vor Sonne und Regen
Während des Urlaubs kann ein Reisebuggy auch als Schattenspender für das Kind dienen und ihm somit Schutz vor der Sonne bieten. Viele Modelle verfügen über ein ausziehbares Verdeck, das den gesamten Körper des Kindes abdeckt. Dieses kann es auch vor leichtem Regen schützen.
#2 Ein Ort der Ruhe
Im Buggy nimmt das Kind nicht nur eine neue Perspektive, aus der es die Welt um sich neu entdecken und neue Eindrücke sammeln kann, ein, er bietet auch einen Ort der Ruhe, wenn das Kind müde wird. Viele Buggys besitzen eine verstellbare Rückenlehne, die eine komplett flache Liegeposition ermöglicht. Das Kind kann sich hinlegen und schlafen, während die Eltern ihre Pause genießen. Viele Kinder schlafen tatsächlich im Buggy schneller ein, da sie durch die sanften Schaukelbewegungen beruhigt werden. Das ist besonders hilfreich, wenn das Kind Schwierigkeiten hat, in einem ungewohnten Umfeld zu schlafen.
#3 Einfache Reinigung
Ein weiterer Vorteil ist die einfache Reinigung. Oft wird der Buggy durch Matsch, Straßenstaub oder Snacks schnell verschmutzt. Das Gestell ist feucht abwischbar und die Bezüge kann man meist in der Waschmaschine waschen.
#4 Verschiedene Modelle
Es gibt Modelle, die speziell für den Einsatz im Gelände oder auf unebenen Straßen konzipiert wurden. Diese sind besonders praktisch, wenn die Familie gerne wandert oder sich auf unebenem Terrain bewegt. Einige Buggys verfügen deshalb über große Räder, die eine gute Federung bieten und das Fahren auf unebenen Straßen erleichtern. Wenn man hingegen einen Städtetrip plant oder generell viel in der Stadt unterwegs ist, sollte man auf Wendigkeit und eine kompakte Größe achten.
Mögliche Anhaltspunkte für die Wahl des Buggys sind:
- Gewicht des Kinderwagens: Ein leichter Buggy ist in der Regel einfacher zu manövrieren und zu transportieren als ein schwereres Modell. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie den Buggy oft in öffentlichen Verkehrsmitteln oder im Auto transportieren möchten.
- Räder: Buggys können entweder mit Luftreifen oder Kunststoffrädern ausgestattet sein. Luftreifen sind in der Regel besser für unebene Oberflächen geeignet, während Kunststoffräder langlebiger und wartungsfreier sind.
- Klappmaß: Wenn der Buggy oft transportiert werden muss, kann das Klappmaß ein wichtiger Faktor sein. Einige Modelle lassen sich sehr klein zusammenfalten, wodurch man sehr viel Platz sparen kann.
- Sicherheit: Ein sicherer Buggy ist unerlässlich, um das Kind vor Verletzungen zu schützen. Ein 5-Punkt-Gurt, eine stabile Bremse und ein ausreichender Sonnenschutz sind wichtige Features.
- Liegeposition: Je nach Alter und Bedürfnissen des Kindes kann eine verstellbare Liegeposition wichtig sein. Einige Modelle bieten nur eine aufrechte Sitzposition, während andere in eine flache Liegeposition umgewandelt werden können, was für Neugeborene und Kleinkinder, die während der Fahrt schlafen, bequemer sein kann.
- Griffe: Ein ergonomischer Griff ist wichtig, damit der Buggy bequem geschoben werden kann. Verstellbare Griffe sind besonders nützlich sein, wenn die Eltern unterschiedlich groß sind. Einige Modelle sind mit einer höhenverstellbaren Griffstange, die sich an die Körpergröße des Schiebenden anpassen lässt, ausgestattet.
Reisebuggy kaufen: Sicherheit ist das A und O
Der wichtige Aspekt beim Reisen mit Kleinkindern ist die Sicherheit. Ein Buggy ist in der Regel mit einem 5-Punkt-Gurt ausgestattet, der das Kind sicher im Sitz hält. Bremsen sorgen dafür, dass er auch auf abschüssigem Gelände sicher stehen bleibt.
Beim Kauf ist neben einem ansprechenden Design auf die Sicherheitsanforderungen zu achten. Mögliche Orientierungshilfen sind hierbei:
- Eine Zertifizierung nach DIN EN 1888: Diese legt klare Anforderungen an Material, Feststellbremsen, Standsicherheit, Verriegelungen und Tragegriffe beziehungsweise Schieber fest.
- Eine Auszeichnung mit dem TÜV- oder GS-Prüfsiegel: Diese prüfen die Modelle entsprechend diesen Anforderungen und vergeben Produktzertifizierungen. Ein GS-Prüfsiegel ist ein gesetzlich geregeltes Gütesiegel und darf nur von staatlich anerkannten Prüfstellen vergeben werden.
Neben den Sicherheitsstandards, die der Kinderwagen erfüllen sollte, können auch Eltern etwas tun: Kinder bis 4 Jahren sollten laut WHO nicht länger als eine Stunde am Stück pro Tag im Buggy sitzen, um einem Bewegungsmangel vorzubeugen. Zudem kann sich ein langes Sitzen negativ auf den Rücken auswirken.
Ein Buggy, welcher ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit vermittelt, bietet die besten Voraussetzungen dafür, dass sich das Kind behütet fühlt und die Welt um sich herum in Ruhe beobachten kann. Auch Eltern werden mit dem richtigen Modell enorm entlastet.
Fazit: Große Entlastung durch Riesebuggy
Ein Buggy ist der ideale Begleiter mit einem Kleinkind. Er ist leicht, kompakt, wendig und bietet Kind sowie Eltern viel Komfort und Sicherheit. Wenn man darauf achtet, das richtige Modell entsprechend seiner Bedürfnisse zu wählen, kann man einen stressfreien und entspannten Urlaub mit Kleinkindern genießen. Kind und Eltern können so gemeinsam die Welt entdecken, neue Dinge lernen und unvergessliche Erinnerungen auf ihrer Reise schaffen.