Wer einen Roadtrip über die Halbinsel Yucatan macht, sollte eine Station nicht auslassen: Cobá. Hier, mitten im Dschungel, befindet sich eine der eindrucksvollsten Maya-Ruinen der gesamten Region – und das Boutique-Hotel Coqui Coqui Coba. Das Besondere ist nicht nur die einzigartige Architektur: Das Coqui Coqui Coba liegt zwischen zwei Zeitzonen – die Uhren ticken hier im wahrsten Sinne des Wortes anders. Mal ist es eine Stunde vor, mal eine Stunde nach. Sollte man sich in der Zeit vertun – egal! Denn im Coqui Coqui Coba vergisst man so etwas irdisches wie die Uhrzeit – und verliert sich stattdessen in diesem sagenhaften Ort.
Ja. Es gibt sie noch. Die Geheimtipps in Yucatan. Und nein. Wir meinen nicht Tulum. Die Rede ist vom Coqui Coqui Cobá. Denn dieses Hotel ist das, was man ein Refugium nennt. Eindrucksvoll schmiegt sich das kleine Resort in die umliegende Landschaft. Direkt am Ufer eines ruhigen Sees gelegen, am Rande des dichten Dschungels, sind Ruhe und Kontemplation die mächtigen Herrscherinnen dieses Ortes.
Gerade einmal eine Hand voll Suiten sowie eine Private Villa umfasst das Coqui Coqui Cobá. Die Architektur ist den naheliegenden Maya-Ruinen nachempfunden. Minimalistisch, zugleich umwerfend geschmackvoll und aus natürlichen Materialien sind alle Räumlichkeiten ausgestattet. Das ist Luxus der anderen, der außergewöhnlichen Art.
Hier, im Coqui Coqui Cobá treffen sich neben der New Yorker Upper Class Künstler, Kreative, Entrepreneurs und wohlhabende Weltenbummler aus aller Herrenländer.
Man geht dem süßen Nichtstun nach – am Pool, im großzügigen Restaurant-Bereich oder auf der privaten Terrasse. Mit bräsigem Faulenzen hat das alles aber nichts gemein. Stilvolle Entspannung ist wohl der Begriff, der dem Vibe dieses Ortes am nächsten kommt.
Der Duft von Yucatan
Eine weitere Besonderheit sind ohne Frage die Parfums, Delikatessen und Duftkerzen, die im Empfangsbereich in Reih und Glied ausgestellt sind. Das Coqui Coqui Cobá gehört einer kleinen, feinen Kette an, die auch eine eigene Produktlinie für Ästheten und Connaisseurs kreiert.
Die Parfumlinie wurde mit regionalen Ingredienzen verfeinert, um den Duft Yucatans einzufangen – ähnlich der Bora Bora-Linie, denn auch hier lässt sich eine geschmackvolle Dependance finden.
Einzigartig wird der Aufenthalt aber erst durch Juliette und Berry. Das belgische Pärchen managt das Hotel – mit viel Liebe, Hingabe und Enthusiasmus. Die beiden lernten sich vor zwei Jahren kennen und beschlossen, gemeinsam nach Yucatan auszuwandern, um hier, mitten im Dschungel, ihr Glück zu finden. Vorerst auf unbestimmte Zeit. Warum auch nicht?
Berry führt uns herum, zeigt uns heimische Pflanzen und Bienen, deren Honig hier ebenfalls feilgeboten wird. Juliette wiederum weiß jede Frage zu beantworten und bringt jedem Einzelnen so viel Wärme entgegen – als wäre jeder Gast hier ein Freund.
Es mag kaum verwundern, dass im Restaurant herausragende Köstlichkeiten kredenzt werden. Mexikanisches Soul Food, das gerne auch mit den Händen gegessen werden kann.
Authentizität ist hier oberstes Gebot. Und so werden zu unseren Nacho-Chips auch kross fritierte Heuschrecken gereicht. Dazu eine feine Flasche mexikanischen Wein, der so ausgewogen den Gaumen erfrischt – und es locker mit europäischen Tropfen aufnehmen kann.
Eine naturverbundene und der heimischen Kultur mit Respekt begegnende Antwort auf die Frage, wie sich moderner Luxus in einer übersättigten Überflussgesellschaft anfühlen kann.
„Ich habe einen ganz einfachen Geschmack: Ich bin immer mit dem Besten zufrieden“, sagte Oscar Wilde einmal. Kein Zweifel, dass er das Coqui Coqui Cobá zu schätzen gewusst hätte.