roaming in der EU

Roaming in der EU: Infos und Tipps

© Foto von Towfiqu barbhuiya auf Unsplash

Smartphones sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken, sie sind zu unserem ständigen Begleiter geworden und kommen bei fast allen alltäglichen Handlungen zum Einsatz. Besonders bei Auslandsaufenthalten kann unser Smartphone zum Lebensretter werden. Ob für das Online-Banking, als Navigationsgerät, zur Kontaktaufnahme in die Heimat oder der Recherche zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten, unser Handy ist der Alleskönner für unterwegs. Warum sind im Ausland native Apps unseres Smartphones besonders relevant? Und was gilt es zum Thema Roaming in der EU zu beachten? 

Roaming in der EU und Handynutzung im Urlaub

Die Deutschen nutzen ihr Smartphone durchschnittlich mehrere Stunden täglich. Neben praktischen Apps wie Google Maps kommen vor allem Social Media und Gaming Apps vermehrt zum Einsatz. Streamingdienste wie Netflix oder Amazon Prime verzeichnen schon lange einen Großteil ihrer Zugriffe über die Smartphone Anwendungen. Durch den hohen Anteil an Smartphone-Nutzern, ist die Entertainmentindustrie stark gefordert stetig neues Angebot zur Verfügung zu stellen. So produzieren Streaming Anbieter mittlerweile selbst Filme und Serien und passen ihre Applikationen an die Nutzung per mobilem Gerät an. Dazu gehört auch die Möglichkeit, diese Originalproduktionen im Vorhinein herunterzuladen, um sie anschließend offline abzurufen. Die iGaming Branche wächst ebenfalls rasant im Unterhaltungssektor und beweist immer wieder, wie wichtig das Eingehen auf Nutzerwünsche ist. Die besten Online Casino Deutschlands bieten ihr Repertoire auf Smartphone und Tablet optimiert an und längst nicht mehr nur auf dem Laptop. Aspekte wie Sicherheit und Geschwindigkeit müssen dabei herausragend sein, um nicht hinter der Konkurrenz abzufallen. Diese Punkte bleiben auch in Zukunft essenziell, da die Nutzung mobiler Geräte weiter zunimmt. Besonders während langer Reisen nutzen viele ihr Smartphone zum Zeitvertreib. Ein Langstreckenflug kann gerne einmal über acht Stunden dauern, da ist es von Vorteil, wenn man sich zu beschäftigen weiß. 

Vorteile nativer Apps auf Reisen

Eine native App bezeichnet eine Applikation, die für ein bestimmtes Gerät beziehungsweise dessen Betriebssystem entwickelt wurde. Durch die Nutzung gerätespezifischer Hard- und Software funktionieren native Apps leistungsoptimiert und können Vorteile neuer Technologien voll ausschöpfen. Sie funktionieren schneller, sparen Speicherplatz und ihnen ist der Zugriff auf andere Funktionen, wie Lautsprecher oder Kamera auf dem Smartphone ohne weitere Voreinstellungen möglich. Besonders bei Auslandaufenthalten kann der sparsamere Verbrauch von Datenvolumen von Vorteil sein. Aber auch die Sicherheit nativer Apps ist gerade bei der Nutzung im Urlaub ein wichtiger Faktor. Neben klassischen Travel-Apps wie der Sprachapp Duolingo oder Google Translate, sowie Apps für Reisebuchungen, wie beispielsweise FlixBus oder Blabla Car sind auch Apps wie Spotted by Locals, sehr beliebt, die bei der Recherche besonderer Sehenswürdigkeiten oder Restaurants helfen. Die meisten der nativen Apps können auch offline genutzt werden, was besonders in Ländern ohne Roamingoption ideal ist.

Roaming in der EU: Die wichtigsten Fakten auf einen Blick

Seit Juli 2022 ist ein neues Roaming-Gesetz in Kraft getreten, das den besseren Schutz der Nutzer und Nutzerinnen gewährleisten soll. Die Kosten für eingehende und ausgehende Anrufe, Textnachrichten sowie der Verbrauch von Datenvolumen sind zum gleichen Tarif verfügbar, wie im eigenen Land. Allerdings gibt es einige Einschränkungen, von denen man besser wissen sollte, um sich eine teure Rechnung am Ende des Urlaubs zu ersparen.

Alle Nutzer, die sich einen Großteil des Jahres im Ausland aufhalten, also den meisten Datenverbrauch außerhalb des Vertragslandes haben, werden zur Kasse gebeten. Diese Regelung läuft unter dem Wortlaut „Fair Use Policy“, der wohl den meisten ein Begriff sein sollte. Außerdem gibt es vereinzelt Tarife, die vertraglich festsetzen, dass ab einem gewissen Datenvolumen zusätzliche Kosten anfallen. Es lohnt sich also vor einem Auslandsaufenthalt noch einmal die Vertragsbedingungen für den abgeschlossenen Tarif zu lesen. Auch die Nutzung von einem Alarm ab einer gewissen Datennutzung pro Tag, kann eine gute Möglichkeit sein, nicht über die gesetzte Grenze zu geraten. Das regelmäßige Überprüfen des täglichen Datenverbrauchs sollte zu einem Fixpunkt bei Auslandsaufenthalten gehören. Die Weiterleitung auf die Mailbox auszuschalten ist ebenfalls ratsam, da auch durch erhaltene Sprachnachrichten zusätzliche Kosten entstehen können.

Ein guter Handvertrag ist wichtig beim Thema Roaming in der EU

Wer gut vorbereitet in den Urlaub gehen möchte, der aktualisiert seine beliebtesten Apps auf dem Smartphone vor der Abreise. Ergänzt sie um notwendige Apps für Übersetzungen, Hotel- oder Mietwagenbuchungen und Online-Reiseführer. Ist man dann noch gut über den aktuellen Handyvertrag aufgeklärt und weiß welches Datenvolumen man für die Reise zur Verfügung hat, steht einer smarten Mobiltelefonnutzung nichts mehr im Wege.


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