WLAN im ICE

Kostenloses WLAN im ICE: Die wichtigsten Fragen

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Ab 1. Januar 2017 sollen Bahnfahrten im ICE kundenfreundlicher sein: Allen Fahrgästen mit Smartphone, Tablet oder Laptop wird gratis ein Internetzugang ermöglicht. Das Datenvolumen ist allerdings begrenzt. Wir klären die wichtigsten Fragen rund um das WLAN im ICE.

Wer bisher im ICE in der 2. Klasse reiste, ärgerte sich meist über die happigen Gebühren für das Telekom-WLAN. Und so richtig funktionierte die Verbindung dann auch nicht. Doch was Mitte des letzten Jahres noch selbst vom Bahnvorstand selbst angezweifelt wurde, ist nun seit 1. Januar 2017 Realität: der Gratiszugang ins Internet in der ersten und der zweiten Klasse. Bereits im vergangenen Jahr wurden erste Testdurchläufe in verschiedenen ICE’s gestartet. Dabei verspricht das Unternehmen, dass der Datenaustausch durchaus stabiler läuft, als bisher. Und damit nun keine weiteren Fragen offen bleiben, hier die wichtigsten Antworten rund um das Thema WLAN im ICE:

Wie loggt man sich in das kostenlose WLAN im ICE ein?

Einfach über Smartphone, Tablet oder Laptop das WLAN der Deutschen Bahn auswählen und im Anschluss in einem Browser eine erste Internetseite aufrufen. Der Hinweis zu den Nutzungsbedingungen erscheint. Nur wen diese akzeptiert, bekommt die Verbindung.

Mit welcher Bandbreite kann im ICE gesurft werden?

Das ist vor allem eine Frage der Netzabdeckung und der Auslastung. Befindet man sich gerade in einer ländlichen Gegend, surfen zudem viele andere Fahrgäste, kann auch die beste Technik kein WLAN im ICE hervorrufen. Laut Unternehmensaussage jedoch soll die Bandbreite unter allen Internetnutzern im Zug möglichst gerecht aufgeteilt werden.

Mit welchen Mobilfunkanbietern kooperiert die Deutsche Bahn?

Mit allen drei Mobilfunkanbietern – also Vodafone, Deutsche Telekom und Telefónica. Das war bisher anders: Da war das WLAN-Angebot auf die Deutsche Telekom beschränkt. Mit der neuen Ausweitung halbieren sich Versorgungslücken: Internetzugang soll auf 85 Prozent der Fernverkehrsstrecken möglich sein.

Ist unbegrenztes Surfen in der zweiten Klasse möglich?

Nein. Die Gäste in der ersten Klasse haben kein Limit. Das Datenvolumen in der zweiten Klasse ist hingegen auf 200 Megabyte beschränkt (pro Tag, pro Gerät) – unabhängig von der Dauer der Reise.

Ist das Streaming von Filmen über das WLAN im ICE möglich?

Jein. Im Prinzip ist das Streaming zwar machbar, doch in Anbetracht der Begrenzung des Datenvolumens, kann dieses durch den hohen Datenverkehr schnell aufgefressen sein. Aus diesem Grund bietet die Deutsche Bahn auf dem ICE-Portal ab sofort eine Maxdome-Online-Videothek an. Hier kann man 50 Filme, Serien und Dokumentationen gratis sehen. Diese Inhalte sind im Zug gespeichert – es wird also keine Internetverbindung benötigt.

Was passiert, wenn das Datenvolumen aufgebraucht ist?

Die Übertragungsgeschwindigkeit wird gedrosselt, eine Internetseite braucht beim Laden länger. Kleines Manko: Nutzer können zwischenzeitlich zunächst nicht kontrollieren, wie viel Datenvolumen bereits genutzt wurde.

Kann das Datenvolumen gegen einen Aufpreis erweitert werden?

Erst einmal nicht. Gleiches gilt auch für die Übertragungsgeschwindigkeit. Beide Optionen hält sich die Deutsche Bahn allerdings für das laufende Jahr offen.

Wird das Nutzerverhalten gespeichert?

Laut Unternehmensaussage: Nein. Hier hat die Deutsche Bahn mit dem schwedischen Anbieter der WLAN-Technik Icomera eine vertragliche Regelung abgeschlossen, die die Datenspeicherung und -nutzung ausschließen soll.

Funktioniert das WLAN auch auf Reisen ins Ausland?

Dies soll im Laufe 2017 möglich sein: Beispielsweise auf Fahren nach Amsterdam, Paris oder Wien.

 

 


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