Fotobuch

Das eigene Fotobuch von der letzten Traumreise

© Photo by Alif Ngoylung on Unsplash

Kaum eine Nation liebt das Reisen so sehr wie wir Deutschen. Mindestens ein- oder zweimal im Jahr muss es ein Ausflug in die Ferne sein. Unser Planet hat so viele wundervolle Ecken zu bieten, die mit fantastischen antiken Stätten, atemberaubender Natur und anderen Kulturen auf Besucher warten. Es wäre ein verschenktes Leben, nur in den eigenen vier Wänden festzustecken. 

Eins geht mit dem Reisen Hand in Hand und das sind Fotos. Wer kennt nicht die gemütlichen Abende, wenn mit dem Fotobuch von der letzten spannenden Reise erzählt wird, die durch die Savannen Afrikas oder über die Viertausender der Anden führte. Wir zeigen heute, was es braucht, um beim nächsten Kaffeeklatsch mit dem eigenen Reise-Fotobuch Eindruck zu schinden.  

Die besondere Aura von Fotobüchern

Heute kann jeder ohne große Schwierigkeiten Hunderte von Fotos schießen und diese auf irgendeiner Festplatte speichern. Wie oft schaut man sich diese Fotos danach wieder an. Sehr wenig wahrscheinlich. Es ist einfach unhandlich und aufwendig, den Rechner anzuwerfen, aus der Cloud oder der externen Festplatte die Fotos herunterzuladen und der Familie oder Gästen zu zeigen. Zumal die Anzahl an Fotos oft sehr groß ist. 

Fotobücher sind eine tolle Form, die besten Fotos ansprechend zu präsentieren. Dabei müssen nicht mehr die dicken traditionellen Fotobücher hervorgeholt werden, bei denen ganz säuberlich Seite für Seite Bilder eingeklebt werden. Heute werden die Bücher online aufbereitet, ausgedruckt und zugeschickt. Dank dünner, doch robuster Blätter und einer richtigen Buchbindung finden so wesentlich mehr Fotos Platz, die man sich jederzeit hervorholen kann, um in Erinnerungen zu schwelgen. Außerdem läuft man nicht Gefahr, aus Versehen den Ordner vom letzten Urlaub von der Festplatte zu löschen.

Die Ausrüstung auf Reisen

Je nachdem, wie professionell man die Reisefotografie betreibt, kann die Ausrüstung sehr unterschiedlich ausfallen. Einige setzen auf moderne Smartphones, die mit starken Kameras ausgestattet sind und mit minimalster Ausrüstung tolle Landschafts- und Portrait-Fotos aufnehmen können. Diejenigen, die besser auf Lichtverhältnisse und Entfernungen reagieren wollen, sollten dann doch etwas mehr Ausrüstung dabei haben.

Dabei muss jedoch daran gedacht werden, dass beispielsweise bei Flugreisen nur ein begrenzter Platz vorhanden ist, um die Fotoausrüstung unterzubringen. Mit einer guten Vollformat-Digitalkamera, einem Objektiv (24-105 mm), einem Stativ und einem Aufsteckblitz ist man gut ausgestattet. Wer die Fotos gleich vor Ort sortieren möchte, nimmt noch ein Notebook und ein oder zwei externe Festplatten mit. Steckdosenadapter nicht vergessen, denn sonst nützt das Notebook in einigen Ländern auch nicht viel. 

5 Tipps für die besonderen Fotos

Reiseziele gibt es eine ganze Menge. Knapp 50 Millionen Deutsche entspannen sich regelmäßig im Urlaub und machen eine Menge Fotos. Mit diesen 5 Tipps werden diese noch besser.

Tipp 1: Kenne deine Ausrüstung

Wichtig ist auf jeden Fall, sich vor der Reise mit dem Equipment auseinanderzusetzen. Blendeneinstellungen, Iso-Werte, Nachtmodus, Porträtmodus und andere Einstellungen sollte man kennen und wissen, was es mit der Aufnahme macht. Nichts ist lästiger, als wenn man die perfekten Lichtverhältnisse verpasst, weil man sich beim ISO-Wert nicht sicher ist. 

Tipp 2: Mit den Füßen zoomen

Manchmal ist es nicht möglich, nah an das Objekt der Begierde heranzukommen. Doch wann immer es geht, sollte man sich einem Objekt eher zu Fuß nähern, als auf den Zoom der Kamera zu vertrauen. Dadurch ist die Gefahr eines verwackelten Bildes wesentlich geringer. Außerdem können sich ungeahnte Perspektiven ergeben, die das Bild spannender machen.

Tipp 3: Unauffällig bleiben

Die besten Bilder entstehen, wenn keiner merkt, dass ein Fotograf unterwegs ist. Für realistische Bilder mit Menschen ist es sehr von Vorteil, dass man so unauffällig wie möglich agiert. Dabei sollte man jedoch immer die lokalen Gepflogenheiten und Verbote respektieren, denn sonst kann es für einen Fotografen auch mal brenzlig werden. In einigen Ländern ist es beispielsweise verboten, Fotos von bestimmten Gebäuden oder Landstrichen zu machen.

Tipp 4: Respekt zollen

Gerade wenn es in exotische Länder mit andern religiösen oder kulturellen Verhaltensregeln geht, ist es umso wichtiger, den Respekt gegenüber den Menschen und der Kultur zu wahren. Ein Blitzlichtgewitter im tibetischen Kloster oder in heiligen Stätten ist weniger optimal. Zeigt man Respekt, bekommt man viel eher die Erlaubnis, den studierenden Mönch in seiner leuchtend orangenen Kluft zu fotografieren.

Tipp 5: Ersatzkamera in der Tasche

Die meisten Urlauber nehmen eine Kamera mit auf Reisen. Wer jedoch Herzblut-Fotograf ist, sollte eine zweite, wenn auch kleine Einheit mit dabei haben. Der Akku kann plötzlich alle sein oder die Speicherkarte ist mitten auf der Wanderung voll. Da ist es gut, eine kleine Kompaktkamera oder ein Fotohandy dabei zu haben.

Mit ein paar Klicks zum eigenen Fotobuch

Die Fotos sind gemacht. Jetzt heißt es, diese auf Papier zu verewigen. Bei einem Reise-Fotobuch bietet es sich an, die verschiedenen Stationen der Reise in chronologischer Reihenfolge auch im Buch wiederzugeben. 

Es gibt eine Reihe von Anbietern, bei denen Bücher mit Soft- oder Hardcover gestaltet werden können. Auch sollte man sich überlegen, welches Format am besten zu den eigenen Fotos passt. Hat man mehr in Quer- oder Hochformat aufgenommen. Welche Fotos eignen sich, um eine ganze Seite zu füllen und welche können als kleine Serie ins Buch kommen.

Sind die Bilder vorsortiert, kann auf der Plattform eines Fotobuch-Anbieters alles recht schnell eingefügt, abgespeichert und ausgedruckt werden. Das Tolle an den online Anbietern ist, dass Bilder auch im Nachhinein ausgetauscht werden können. 

Innerhalb weniger Tage ist das durchgeplante Fotobuch gedruckt und liegt auf dem heimischen Wohnzimmertisch, um bestaunt zu werden. 


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