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Autoreise mit Hund: Die besten Tipps & Tricks

© Photo by Emerson Peters on Unsplash

Dass der Hund mittlerweile mit in den Urlaub genommen wird, ist für viele Hundehalter:innen keine Frage mehr. Ganz egal ob Wochenendtrips oder langer Urlaub in Dänemark: Die Autoreise mit Hund ist die angenehmste Art, um den Vierbeiner mitzunehmen. Doch worauf sollte man beim Vorbereiten, Packen und bei der langen Fahrt achten? Die 8 wichtigsten Tipps haben wir für Sie!

Autoreise mit Hund: Im EU-Ausland kein Problem

Wer nicht gerade eine Fernreise plant, der sollte sich für den Urlaub mit Hund gut überlegen, ob man mit dem Zug, dem Flieger oder dem Schiff fährt. Denn gerade eine Flugreise mit einem vierbeinigen Freund kann ganz schön anstrengend sein. Zwar erlauben viele Airlines mittlerweile den Transport von den Vierbeinern – für alle Beteiligten bedeutet diese Art von Reisen aber oftmals Stress.

Mit dem Auto kann man wiederum problemlos reisen – sofern die Fellnase damit auch im Alltag keine größeren Probleme hat. Allerdings gilt es vor allem bei der Vorbereitung auf ein paar wichtige Dinge zu achten. 

#1: Für die Autoreise mit Hund richtig packen

Die Devise für alle Hundehalter:innen bei einem Auto-Urlaub mit dem Vierbeiner lautet: Vorbereitung ist alles! Egal, ob Sie einen kleinen Wochenendtrip oder einen langen Familienurlaub planen; es ist sinnvoll, sich eine personalisierte Checkliste mit den wichtigsten Pack-Utensilien für den felligen Freund anzulegen. 

Folgende Dinge sollten auf der Liste sein: 

  • Heimtierausweis: Ob Sie innerhalb Deutschlands oder im EU-Ausland unterwegs sind, es ist immer gut, die Ausweise der Hunde dabeizuhaben. Denken Sie auch an den Impfpass. 
  • Medikamente und Erste-Hilfe-Pack: Vielleicht ist Ihr Hund auf bestimmte Medikamente angewiesen? Das sollten Sie natürlich nicht vergessen. Aber auch eine hundefreundliche Reiseapotheke, mitsamt natürlichen Zeckenschutz für Hunde, Zeckenzange, Pfotenbalsam und Wundreinigungsspray gehört in das Gepäck. 
  • Leine, Halsbänder, Handtücher und ein Hundereisebett, sollte Ihr Vierbeiner so etwas mögen, sollten ebenfalls mit
  • Futter, Kauspielzeug und -material, Leckerli und allgemein die Verpflegung für den gesamten Zeitraum, ggf. ist es sinnvoll, vorab zu überprüfen, ob es am jeweiligen Urlaubsort auch entsprechende Geschäfte für Tiernahrung gibt. Denken Sie auch an Futter- und Wassernäpfe.
  • Genügend Kotbeutel – denn nicht nur zu Hause, auch im Urlaub und während der Autoreise mit Hund gehört es sich, das Geschäft des Vierbeiners aus Respekt vor anderen zu entfernen. 

#2: Einreisebedingungen überprüfen

Wenn Sie Ihre Autoreise mit Hund ins Ausland antreten, sollten Sie in jedem Fall vorab die Einreisebedingungen für Hunde recherchieren. Und zwar am besten nicht kurz vor knapp, sondern weit im Voraus. Bei Unklarheiten kann auch oftmals die Tierärztliche Praxis Auskunft über bestimmte Regelungen geben. 

#3: Im Auto und während der Autofahrt

Achten Sie darauf, gerade bei langen Autostrecken, dass Ihr felliger Freund gut gesichert untergebracht ist. Dabei ist die Art der Sicherung von der Größe und der Art des Hundes abhängig. In der Regel sind aber entweder eine fest installierte Hundebox, ein Gurt oder ein entsprechendes Geschirr eine gute Wahl für den Transport des Vierbeiners auf der Rückbank. Wer einen Kombi hat, dem sei zudem ein Trenngitter empfohlen, damit sich der Hund während der Fahrt nicht in den Fahrerbereich kuschelt.

#4: Länge der Autofahrt

Sie kennen Ihren Hund am besten. Deswegen können Sie auch am besten einschätzen, wie lange Ihr Hund ohne Pause im Auto mitfahren kann. Ganz nach den individuellen Bedürfnissen eben. Grundsätzlich gilt für die Vierbeiner aber das Gleiche wie für uns Menschen. Alle zwei bis drei Stunden eine Pause mit etwas Bewegung und einem Schluck Wasser tut jedem Lebewesen gut. 

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#5: Ausreichend Pausen und Reiseproviant für den Vierbeiner

Je nach Länge der Autofahrt sollten Sie auch ausreichend Pausen einplanen. Raststätten auf deutschen Autobahnen sind oftmals verdreckt und laut. Daher bevorzugen es viele Hundehalter:innen und auch die Vierbeiner, selbst für eine Pause die Autobahn zu verlassen und im Grünen einen Spaziergang zu unternehmen. 

Denken Sie auch immer an einen faltbaren Napf und etwas Wasser – ganz egal, wie lange die Reise dauert. Leckerlis gehören ebenfalls zum Standard-Repertoire. 

#6: Innentemperatur im Auge behalten

Dieser Tipp für eine Autoreise mit Hund ist lebenswichtig für die Tiere. Autos heizen sich im Innenraum oft schnell auf  – deswegen dürfen Hunde niemals praller Sonne ausgesetzt sein, insbesondere, wenn sie im Auto gelassen werden. Während der Fahrt sollten Sie daher einen Sonnenschutz an den hinteren Fenstern anbringen. Sollten Sie den Wagen mitsamt Hund für einen kurzen Zeitraum stehen lassen, achten Sie unbedingt auf den Sonnenstand, parken Sie im Schatten und lassen Sie das Fenster etwas geöffnet. Ansonsten ist die Gefahr zu hoch, dass Ihr geliebtes Haustier einen Hitzeschlag, Atemnot oder einen Herzanfall erleidet. 

Autoreise mit Hund: Viel Geduld und Gelassenheit

Ansonsten gilt als vermutlich wichtigster Tipp für eine Autopreise mit Hund – bleiben Sie stets gelassen. Manchmal muss Ihr felliger Freund zu einem ungünstigen Zeitpunkt Pipi. Manchmal treffen sie andere Reisende, die Vierbeiner nun einmal nicht mögen oder gar Angst vor ihnen haben. Packen Sie also eine große Portion Geduld und Verständnis mit ein. Dann wird die Autoreise mit Hund auch entspannt und schön.


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