Pause machen: Wie kleine Auszeiten im Alltag helfen

Zwischen dem hektischen Arbeitsleben und den unzähligen To-dos zu Hause bleibt oft nicht viel Zeit zum Durchatmen. Termine, Aufgaben, Haushalt und die Kinderbetreuung bestimmen den Alltag und geben uns das Gefühl, rund um die Uhr funktionieren zu müssen. Doch hin und wieder brauchen wir einfach eine Pause, um neue Energie zu tanken. Regelmäßige Auszeiten sind für Körper und Geist unerlässlich. Wie Sie Pause machen – auch, wenn’s mal hektisch wird, verraten wir.

Auszeit gefällig? Bewusste Pausen sind wichtig für die Gesundheit

In der heutigen Gesellschaft neigen wir immer häufiger dazu, mehr Zeit mit Produktivität zu verbringen. Freizeitaktivitäten und bewusste Pausen werden einfach hinten angestellt. Der Wunsch, den Alltag so effektiv und erfolgreich wie möglich zu gestalten, führt jedoch früher oder später zu Überforderung. Permanenter Stress kann zu körperlichen und emotionalen Erschöpfungszuständen führen. Wodurch wiederum das eigene Wohlbefinden stark beeinträchtigt wird. Besonders die Psyche leidet unter dem Dauerstress. Depressionen, Burn-out und andere psychische Erkrankungen sind die Folge von ständiger Anspannung.

Doch Stress kann nicht nur auf geistiger Ebene zu Problemen und Beschwerden führen. Auch körperlich macht sich die Belastung bemerkbar. Magen-Darm-Beschwerden, Muskelverspannungen, Kopfschmerzen und Rückenschmerzen sind die ersten Symptome einer Überbelastung. Kommt es zu diesen Beschwerden, ist es an der Zeit für eine wohlverdiente Pause. Regelmäßige Auszeiten helfen dabei, Körper und Geist wieder in Einklang zu bringen und neue Energie zu tanken. Dadurch wiederum steigen die Konzentration und die Produktivität im Alltag. Auf Dauer sorgen regelmäßige Pausen daher für mehr Effektivität, auch wenn es znächst nicht danach scheint. Wer sich immer wieder etwas Zeit für Ruhe nimmt, kann des Alltags schlussendlich gelassener begegnen und das Leben in Balance halten.

Entspannung fernab von zu Hause: Raus aus der gewohnten Umgebung

Eine Auszeit vom stressigen Alltag kann unterschiedlich aussehen. Ob ein ausgiebiger Spaziergang im Grünen, ein Wochenendtrip in die nächste Stadt oder gar eine Fernreise in ein exotisches Land. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich fernab der gewohnten Umgebung zu entspannen. Bisweilen ist ein kleiner Tapetenwechsel daher sehr hilfreich, um auf andere Gedanken zu kommen. Wichtig dabei ist nur, dass Sie sich bewusst Zeit für sich selbst nehmen. Während einer Reise oder eines Kurzurlaubs können Sie die gewohnten Routinen durchbrechen und den Druck des täglichen Lebens hinter sich lassen. Das ungewohnte Umfeld gibt Ihnen außerdem die Möglichkeit, die Seele so richtig baumeln zu lassen. Zu erledigen gibt es schließlich nicht viel. Auf Reisen sind Sie zudem mehr oder weniger gezwungen, sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren.

Während Sie zu Hause von A nach B hetzen, mit den Aufgaben und Erledigungen ständig im Hinterkopf, gibt es im Urlaub nur den gegenwärtigen Moment. Sie haben Zeit einfach mal zu sein und sind zu keinen bestimmten Aktivitäten verpflichtet. Dies kann eine enorme Entlastung für den Geist sein. Doch auch wenn keine Zeit für einen mehrtägigen Urlaub vorhanden ist, muss die Erholung nicht unbedingt auf der Strecke bleiben. Sich einen Day Spa in Tirol zu gönnen, kann Körper und Geist wieder in Einklang bringen. Aber auch bereits mit ausgiebigen Spaziergängen, kleinen Tagesausflügen oder einfach bewusster Zeit in der Natur lässt sich Großes bewirken.

Das Zuhause als Rückzugsort

Im täglichen Leben ist es oft schwierig, etwas Ruhe und Entspannung zu finden. Viele suchen daher quasi die Flucht aus dem Alltag. Doch auch in den eigenen vier Wänden können Sie sich einen gemütlichen Rückzugsort für wohlverdiente Pausen schaffen. Vor allem das Wohnzimmer bietet sich hierfür perfekt an. Mit einem guten Buch und einer Tasse Tee sind alle Sorgen des Alltags vergessen. Für etwas mehr Komfort sollten Sie für eine Wohlfühlatmosphäre sorgen. Hierfür bieten sich vor allem kleine Lichtquellen, Kerzen und Entspannungsmusik an. Im Handumdrehen können Sie Ihr Zuhause zu einer Ruheoase machen. Um bewusst in den eigenen vier Wänden abzuschalten, ist es zudem hilfreich, Routinen zu etablieren. Dies signalisiert Körper und Geist, dass es nun an der Zeit für eine Pause ist.

Atemtechniken, Yoga und Co. hilft das wirklich?

Neben einer gemütlichen Atmosphäre können auch bestimmte Entspannungstechniken wie Yoga, Mediation oder Pilates helfen, den Alltagsstress effektiv zu reduzieren. Diese Praktiken helfen Ihnen dabei, sich voll und ganz auf sich selbst zu konzentrieren und Ihr inneres Gleichgewicht wiederzufinden. Im Fokus bei diesen Übungen steht meist der Atem. Bewusste Atemzüge und gewisse Atemtechniken haben direkten Einfluss auf das Nervensystem. Beim Einatmen werden Signale an das Gehirn gesendet, um die Zellen zu aktivieren. Während des Ausatmens wiederum entspannt der Körper. Tiefes Atmen kann daher ein Gefühl der Entspannung und Beruhigung auslösen.

In Kombination mit sanften Bewegungen und Dehnungen kann Stress so auf einfache Weise effektiv reduziert werden. Besonderer Fokus sollte im Alltag jedoch auch einem möglichst gesunden Lebensstil gelten. Gesunde Ernährung, ausreichend Sport und Co. sollten mit regelmäßigen Pausen und Entspannungstechniken Hand in Hand gehen.

Pause machen: Ein kleines Fazit

Wichtig sei noch erwähnt: Nicht in jeder Alltagssituation hilft uns die gleiche Art von Pause. Wer beispielsweise mit Müdigkeit kämpft, aber innerlich von Unruhe geplagt ist, der wird sich kaum dabei erholen, bei entspannender Musik vor sich hinzudösen. Aktive Entspannung wie Yoga kann helfen. Auch das raus gehen, ein ruhiger Spaziergang am Abend, hillft um die Gedanken zu sortieren. Wer wiederum gerade emotional in einer guten Verfassung ist, der kann Meditation für die Pause ausprobieren. Ist man wiederum überfordert von den täglichen Calls, Dialogen und Nachrichten, der kann eine soziale Pause einlegen – und sich einfach mal in der eigenen Wohnung verbarrikadieren, Essen bestellen und ein Feel Good Movie schauen.

Kurzum: Pause machen ist wichtig! Wer das erkannt hat, der ist in jedem Fall schon in der Lage, Selbstfürsorge zu betreiben. Das ist gut. Noch besser ist es, wenn man für sich erspürt, welche Art von Pause man benötigt. Aber keine Sorge – meist sagt uns das der Körper und der Geist sehr deutlich. Wir müssen nur hinhören.