Angesagte Outdoor-Sportarten für den Sommer

Schon mal was von Bossaball gehört? Oder von Plogging? Nein? Dann wird es höchste Zeit, das zu ändern. Gemeinsam mit Travelzoo, dem Spezialisten für inspirierende Reisen, stellen wir angesagte Outdoor-Sportarten vor, die für einen richtig heißen Sommer sorgen.

Annemarie Lehmann, Reisespezialistin bei Travelzoo und begeisterte Sportlerin, weiß genau, wo man am besten sandboarden oder stand-up-paddeln kann: „Oft lohnt es sich, in das Entstehungsland der Sportart zu reisen“, erklärt Annemarie Lehmann. „Dort gibt es die besten Orte und die coolste Community dafür.“

Plogging in Schweden – Die nachhaltige unter den angesagten Outdoor-Sportarten

Plogging setzt sich zusammen aus den Worten „Jogging“ und „Plocka“ (schwedisch für „aufheben“). Damit wird deutlich, worum es beim Plogging geht: Ein Plogger läuft durch die Gegend und sammelt dabei Müll auf. Im sehr naturbewussten und nachhaltig handelnden Schweden ist diese Sportart nicht nur erfunden worden, sondern auch äußerst beliebt. Natürlich kann man Plogging auch auf seiner eigenen alltäglichen Joggingstrecke betreiben. Aber viel mehr Spaß macht es in Schweden. Dort kann man nicht nur durch die sehr naturbelassene schwedische Landschaft laufen, sondern sich auch einer der vielen Plogging-Gruppen anschließen und direkt nette Leute kennenlernen.

Stand-Up-Paddling in Deutschland – Wassernah und meditativ

Stand-Up-Paddling – kurz SUP – ist vielen als angesagte Outdoor-Sportart bekannt. Auch in Deutschland stellen sich mittlerweile tausende Menschen regelmäßig aufs Board und paddeln mit einem großen Stechpaddel über Flüsse und Kanäle. Das Ganze ist körperlich schon einigermaßen anspruchsvoll – weil man Kraft fürs Paddeln benötigt und gleichzeitig einen guten Gleichgewichtssinn. Und wenn man sich eine schöne Strecke aussucht, dann hat man auch noch einen wunderbaren Ausblick. Beispielsweise in Hamburg. Dort kann man mitten durch die Alsterkanäle paddeln. Und es gibt sogar ein kleines Café, das Kuchen direkt am Wasser an Stand-Up-Paddler verkauft. Wirklich toll und sehr empfehlenswert. 

Wer sich das erste Mal am Stand-Up-Paddling ausprobieren möchte, der findet hier die besten SUP-Tipps vom Profi.

Acro-Yoga auf Bali – Die akrobatische unter den angesagten Outdoor-Sportarten

Yoga ist außerordentlich beliebt und wird mittlerweile überall angeboten – doch jetzt kommt die nächste Stufe: Acro-Yoga. Dabei yogiert man gemeinsam mit einem Partner oder einer Partnerin und eine*r der beiden wird in die Luft gehoben. Der Akrobatik-Aspekt ist deswegen deutlich stärker ausgeprägt als in anderen Yoga-Arten. Besonders gut kann man Acro-Yoga auf der indonesischen Insel Bali betreiben.

Bali ist ja ohnehin schon bekannt als tolles Wellness- Reiseziel. Da ist es kein Wunder, dass auch Acro-Yoga hier allgegenwärtig ist. Insbesondere in der Region Ubud sollte man schauen. Dort bietet zum Beispiel das riesige „Yoga Barn“ viele Kurse an – und man kann Acro-Yoga mitten im Urwald machen.

Bossaball in Spanien – Ausgelassen und kompetitiv

Zugegeben, Bossaball klingt ziemlich durchgedreht: Zu lauter Bossanova-Musik (daher der Name) stehen sich zwei Teams auf einer Art Hüpfburg gegenüber. In die Hüpfburg sind Trampoline eingelassen – so können die Teammitglieder noch höhere Sprünge machen. Sie müssen sich gegenseitig die Bälle über ein Netz in der Hüpfburg-Mitte zuspielen. In Spanien wurde Bossaball nicht nur erfunden, hier ist er auch sehr beliebt. Vor allem die Andalusier toben sich richtig dabei aus. Dort gibt es einige, kleine Bossaball-Anlagen – und nach dem Spiel kann sich dann bei Tapas und Sangria erholen und aufs Meer gucken. Besser geht’s nicht.

Sandboarding in Namibia – Surfen im Wüstensand

Sandboarding klingt ein wenig wie Snowboarding – und funktioniert tatsächlich auch genauso: Man schnallt sich ein speziell geformtes Holzbrett unter die Füße und fährt dann damit möglichst steile Berge hinab. Nur, dass die Berge beim Sandboarding eben aus Sand bestehen. Deswegen kann man diese Outdoor-Sportart auch am besten in richtig heißen Ländern erleben: In Namibia beispielsweise. In der dortigen trockenen Wüste Namib. Da kann man von der weltberühmten 380 Meter hohen ‚Düne 7‘ herunterfahren. Auch Australien, Ägypten oder Nicaragua sind beliebte Orte für dieses besondere Erlebnis unter den angesagten Outdoor-Sportarten.