Der unu E-Roller sieht cool aus und ist besonders leicht und effizient. Der Hersteller wirbt mit wendigen Bewegungen, einer starken Beschleunigung und viel Platz. Doch hält der unu Roller im Alltagstest stand? Wir haben den schicken unu Scooter im Test unter die Lupe genommen. In diesem unu Testbericht lesen Sie ausführlich über unsere unu Roller Erfahrungen in Berlin.
unu Roller Erfahrungen: Welche Modelle stehen zur Auswahl?
Interessenten haben beim unu E-Roller zwei Modelle zur Auswahl. Der unu Scooter Move und der unu Scooter Pro. Hier einmal die beiden Modelle im übersichtlichen Vergleich.
unu Scooter Move: Perfekt für alle, die eher alleine fahren und einfachen, emissionsfreien Fahrspaß wünschen. Ausgestattet mit LED-Display und einem QS-Motor bietet dir unu Move E-Scooter eine Leistung von 2kW. Zudem erhöht die Zweiarmschwinge den Fahrkomfort.
unu Scooter Pro: Ein echtes Kraftpaket. Im unu Scooter Pro ist ein Boschmotor verbaut, der es in sich hat. So zeigt der Tacho gut und gerne mal 53 km/h an. Zudem ist die neueste Technologie verbaut. Heißt: Der E-Roller lässt sich per Bluetooth via App öffnen oder mit einer Karte, ein Schlüssel ist nicht notwendig.
Dieses Model haben wir im unu Testbericht getestet
Ich habe über mehrere Monate den unu Scooter Pro im Test gehabt – um das Modell auf Herz und Nieren, Pardon!, auf Batterie und Beschleunigung, zu prüfen. Fast täglich war ich mit meinem E-Scooter von unu auf den Berliner Straßen unterwegs, und das auch bei Wind und Wetter wohlgemerkt.
unu Roller Erfahrungen: Der erste Eindruck
Schick! Schwarz! Sleek! Mir gefällt der unu Scooter Pro auf den ersten Blick richtig gut. Würde ich mir einen E-Scooter kaufen, dann würde ich vermutlich den unu Scooter in den Farben Matte Schwarz oder Matte Pine nehmen. Ebenfalls zur Auswahl steht “Matt Stone”, ein helles Grau. Wer mag, kann aber auch die wunderschöne limitierte Künstler-Version “Idioteque” wählen. Die ist besonders bunt und auffällig.
Die Verarbeitung ist sehr ansprechend. So ist beispielsweise die Sitzfläche besonders groß und bequem – sie bietet sogar genug Platz für zwei Personen. Ebenso geräumig ist das Staufach, dass sich mit einem einfachen Knopfdruck öffnen lässt. Da finden zwei Helme und zwei Batterien Platz – oder eben die Einkäufe. Die kann man aber auch im Rucksack transportieren und zu den Füßen an einem entsprechenden Haken befestigen.
Ganz toll ist auch das Display, das Uhrzeit, Ladestand, verfahrene Kilometer sowie Stundenkilometer anzeigt. Es zeigt einem auch jegliche Fehlermeldungen an – beispielsweise, wenn die Batterie nicht richtig sitzt oder das Staufach noch geöffnet ist.
Der unu Scooter Pro ist schlüssellos. Er lässt sich ganz einfach mit einer Keycard öffnen – oder mit der App auf dem Smartphone. Dann braucht man auch nicht mehr an die Karte denken. Einfach unu App downloaden und den Roller via Bluetooth mit dem Handy connecten. Das geht kinderleicht und bei mir ganz ohne Probleme.
Der Test im Berliner Alltag
Die deutsche Hauptstadt ist bekannt für ihren dichten Verkehr, die unvorhersehbaren Straßenverhältnisse, ständigen Baustellen, Streiks, Straßenparties und Marathon-Events. Das macht sie zur idealen Kulisse für einen Härtetest. Vom geschäftigen Stadtzentrum bis zu den Randbezirken habe ich den unu Scooter Pro durch den urbanen Dschungel gesteuert, um zu sehen, wie er sich im täglichen Gebrauch bewährt.
Der unu Scooter Pro erwies sich als wahres Kraftpaket und meisterte die Herausforderungen des Berliner Alltags mit Bravour. Sein leistungsstarker Elektromotor sorgte dafür, dass ich mühelos durch den Verkehr gleiten konnte, ohne auf Geschwindigkeit oder Beschleunigung verzichten zu müssen. Tatsächlich flitze ich allen Autofahrer:innen bei der Ampel davon – denn die Beschleunigung vom unu E-Roller ist beachtlich. Ich war vorher nie begeisterte Roller-Fahrerin, insbesondere, da Motorroller ganz schön schwer sind und ich Schwierigkeiten hatte, sie zu wenden und um die Kurve zu cruisen. Das ist das, was mir am unu Elektroroller am meisten gefällt: Der E-Scooter ist super wendig. Auch das Manövrieren an langen Staus vorbei oder durch engere Gassen ist kinderleicht. Ich habe immer das Gefühl, sicher zu fahren.
Die lange Akkulaufzeit des unu Scooter Pro erwies sich als ein weiterer Pluspunkt in der hektischen Großstadt. Selbst bei intensiver Nutzung konnte ich den ganzen Tag problemlos zurücklegen, ohne mir Sorgen machen zu müssen, dass der Akku zur Neige geht. Zwei Mal ist es mir dennoch passiert, dass ich liegen geblieben bin. Der Grund: Man muss die Ladung immer im Blick halten und beim längeren Stehen entlädt sich der Akku. Deswegen gilt: Akkustand regelmäßig checken, zum Beispiel via App ganz bequem. Die Batterie kann man einfach entnehmen und zu Hause oder im Büro aufladen.
Und noch eine Sache gefällt mir richtig gut: Auf dem unu Pro Elektroroller finden locker zwei Personen Platz. Das heißt, man kann auch gemeinsam Ausflüge unternehmen. Für den Rucksack wiederum findet man im Fußraum eine Aufhängung. Wichtig: Die Reichweite einer Batterieladung liegt zwar bei 50 Kilometer – wer aber einen Ausflug ins Berliner Umland plant, der kann (und sollte) sich einfach eine zweite Batterie zulegen. Dann nämlich bietet der Elektroroller eine Reichweite von bis zu 100 Kilometer.
unu Roller Erfahrungen: Das Fazit
Meine unu Roller Erfahrungen zeigen: Glücklich die, die einen unu Elektroroller haben. Nach intensiven Testfahrten und einem ausgiebigen Härtetest im Berliner Alltag kann ich mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein sagen, dass der unu Pro Elektroroller seinen Platz in der Riege der elektrischen Fortbewegungsmittel verdient hat.
Es ist nicht nur eine coole und CO2-freie Art der Fortbewegung. Gerade, wer in einer größeren Stadt wohnt, kann auf diese Weise ganz entspannt von A nach B cruisen. Ganz ohne Stress, Stau und Parkplatzsuche. Nicht nur mein Arbeitsweg ist entspannter, ich erledige auch schnelle Besorgungen und To Do’s mit dem Roller. Zugegeben, für Familie mit Kind ist es nicht die erste Art der Fortbewegung – wer aber täglich ins Büro muss und den Arbeitsweg so stressfrei wie möglich gestalten möchte, sollte darüber nachdenken, einmal eine Probefahrt zu buchen.
Es gibt ganz hartgesottene, die auch im Winter und bei Wind und Wetter mit dem Elektroscooter von unu durch die Gegend cruisen. Dann allerdings sollte man sich wahrlich dick einpacken, denn noch am kühlen Aprilmorgen brauchte ich Handschuhe und Mütze. Macht aber nichts. Denn wer dick eingemummelt ist, hat mit dem unu Scooter Pro zu fast jeder Jahreszeit eine tolle Lösung für die Mobilitätsbedürfnisse moderner Stadtbewohner:innen.
Und zu guter Letzt (das sollte nicht unerwähnt bleiben): Es macht einfach richtig Spaß, mit dem Roller durch die City zu flitzen.
Test unu Scooter: Daten, Zahlen, Fakten im Überblick
Reichweite: Etwa 50 Kilometer reicht eine volle Batterieladung mit dem unu Scooter Pro. Wer allerdings gerne viel und schnell fährt, kann den Akku auch mal rascher verfahren. Das Schöne: Es passen zwei Batterien in den unu Scooter Pro, wodurch sich der Aktionsradius direkt auf 100 Kilometer verdoppeln lässt. Das Platzieren und Entfernen des Akkus ist kinderleicht und erfordert kein Gefummel. Eine Batterie ist innerhalb von etwa sieben Stunden wieder voll aufgeladen – und zwar in einer besonders schicken und ästhetischen Ladestation. Sprich: Die Docking-Stations stört auch in der Wohnung nicht.
Größe und Leistung: Der unu Scooter wirkt auf den ersten Blick wie ein cooler Motorroller von beachtlicher Größe. Genauer gesagt ist der Elektroroller 1,82 Meter lang. Er besitzt einen Bosch Radnabenmotor am 11 Zoll großen Hinterrad. Je nach Bedarf kann der Roller entweder mit einem 3 oder 4 kW Motor erworben werden, was eine offizielle Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h ermöglicht. Mit einem Gewicht von 84 Kilogramm und einer zulässigen Gesamtlast von 269 Kilogramm bietet der Roller genügend Raum für zwei erwachsene Personen.
Kosten: Wer sich einen unu Scooter mit 4kW Leistung kaufen möchte, bezahlt dafür rund 3.999 EUR, für den unu Scooter Move wiederum 2.999 EUR. Hinzu kommen Versicherung und jährliche Inspektion. Allerdings: Die Bundesregierung bietet Anreize für alle, die sich ein elektrisch betriebenes Fahrzeug zulegen möchten. Eine davon ist die sogenannte THG-Quote. Diese Prämie wird jährlich an all jene ausgeschüttet, die einen unu Elektroroller besitzen und die den individuellen Antrag für die Quote gestellt haben. Dabei schwankt die Prämime von Jahr zu Jahr. Hintergrund: Die Treibhausgasminderungsquote verpflichtet Mineralölfirmen als Gegengewicht zum Verkauf fossiler Brennstoffe, bei deren Verbrennung CO2 ausgestoßen wird, die Menge an Klimagas zu senken. Besitzer:innen von elektrisch betriebenen Fahrzeugen bekommen wiederum Geld ausgezahlt, da sie ihren ganz eigenen Beitrag zur Senkung des CO2-Ausstoßes im Straßenverkehr beitragen. Auf diese Art und Weise können unu Besitzer:innen einen Teil des Kaufpreises zurückbekommen. Alternativ bietet unu ein Roller-Abo. Beim unu Scooter Pro liegt dieser bei 129 EUR für 36 Monate. Dann sind Versicherung und Inspektion gleich mit drin.
Was, wenn der unu Scooter einmal in die Werkstatt muss?
Auch dafür hat man bei unu vorgesorgt. In nahezu jeder größeren deutschen Hauptstadt – von Berlin bis Bonn, von München bis Münster, von Halle bis Hannover – gibt es sogenannte Partnerwerkstätten. Sollte also doch einmal ein Problem auftreten, dann kann man sich an den unu Support wenden, der wiederum Hilfe beim Finden der nächsten Partnerwerkstatt anbietet. Dort kann auch die jährliche Inspektion durchgeführt werden.
Wie kann ich den unu Roller testen?
Die unu Community wächst stetig – und so gibt es, ebenfalls in jeder größeren deutschen Stadt, mittlerweile unu Pioneers. Dabei handelt es sich um unu Roller-Fahrer:innen, die selbst begeisterte unu Nutzer:innen sind und es anderen Interessierten anbieten, mal eine Probefahrt zu unternehmen. Sie stehen auch Rede und Antwort, wenn man Fragen hat. Unter diesem Link kann man sich ganz einfach für eine kostenfreie Probefahrt anmelden.
Mehr Infos auf www.unumotors.com.