Nasenverkleinerung

Nasenverkleinerung: Alle Fakten im Überblick

Keine Frage: Chirurgische Eingriffe der Schönheit zuliebe kosten Nerven, Zeit, Geld und Überwindung. Insbesondere, wenn es sich um Operationen im Gesicht oder – genauer gesagt – um eine Nasenverkleinerung handelt. Immerhin gehört die Nase zu den markantesten Merkmalen des menschlichen Gesichts und beeinflusst unser Aussehen enorm. Ob zu groß, zu breit oder zu knubbelig: Die meisten haben etwas an ihrer Nase auszusetzen. Umso wichtiger ist es, den operativen Eingriff einer Nasenkorrektur zur Verkleinerung nicht zu unterschätzen. Die wichtigsten Fakten, Fragen und Antworten rund um das Thema Nasenverkleinerung haben wir gesammelt.

Realistische Vorstellungen sind relevant

Ein unschöner Höcker auf der Nase ist der häufigste Grund für eine Nasenverkleinerung bzw. Nasenkorrektur. Und auch Menschen mit einer zu schief geratenen Nase entscheiden sich oftmals für eine OP – nicht zuletzt, da das Atmen schwer fällt. Wichtig ist aber darauf zu achten, dass der behandelnde Arzt einem zuvor keine wilden Versprechungen macht, sondern offen und ehrlich mit einem über die realistischen chirurgischen Möglichkeiten spricht und die Wünsche sowie individuellen Vorstellungen daran abgleicht. Deswegen ist die eingehende Beratung vor dem Eingriff so wichtig. Gerade weil ein „Nose Job“ das gesamte Aussehen ändern können, sollte der Arzt hier sensibel, behutsam und transparent vorgehen. Nach der Beratung und der endgültigen Entscheidung für eine Operation, kommt dann die genaue Planung, für den Patienten sowie für den behandelnden Arzt. Auch hier ist es wichtig, dass man als Patient an die Hand genommen wird. Wie bei jeder Schönheits-OP gilt auch bei der Nasenverkleinerung: Vertrauen in den Operateur ist das höchste Gut!

Welche Techniken gibt es bei der Nasenverkleinerung?

Es gibt zwei typische Techniken bei der Nasen-Operation: Man spricht von einer „offenen“ oder einer „geschlossenen“ Operation. Hier geht es um die Zugangswege. Bei einem offenen Eingriff wird der Nasensteg mit einem kleinen W-förmigen Schnitt durchtrennt. So erhält der Arzt einen freien Zugang zur Nasenspitze und kann auf diese Weise eine exakte Schnittführung am Knorpel vornehmen und zudem die Nähte präzise platzieren. Bei einer geschlossenen OP schneidet man direkt in der Nase, der Schnitt am Nasensteg wird so vermieden. Allerdings ist das nicht bei jedem Patienten möglich, da es für den Operateur in etwa so ist, als würde man durch ein Schlüsselloch operieren. Insbesondere bei schwereren Fällen und größeren Eingriffen entscheiden sich die meisten Fachärzte daher für eine offene Operation, um eine makellose Korrektur zu garantieren. Die Operation wird unter Vollnarkose durchgeführt und dauert zwischen 1,5 bis 4 Stunden, manchmal auch länger.

Nachsorge ist bei einer Nasenverkleinerung besonders wichtig!

Nach dem Eingriff wird dem Patienten ein Nasengips angefertigt. Mindestens eine Nacht stationär sollte man ebenfalls in der Klinik bleiben. Viele Ärzte empfehlen auch einen noch längeren Aufenthalt. Etwa zehn bis 14 Tage später steht der Nachsorge-Termin an. Das ist wichtig, denn: Oftmals entsteht bei einer Nasenverkleinerung ein Hautüberschuss. Etwa so, wie bei einer Gewichtsabnahme. Eine Drucktherapie kann hier Abhilfe leisten. Hier ist Sorgfalt gefragt – ebenso wie Geduld: Denn erst etwa ein Jahr nach dem Eingriff kann man mit dem absoluten Endergebnis einer Nasenverkleinerung rechnen.

Keine Schmerzen, aber Schwellungen

Starke Schmerzen haben die meisten Patienten nach dem Eingriff im Übrigen meist nicht, wohl aber unangenehme Schwellungen oder Blutergüsse. Das gehört jedoch zu den üblichen Nachwirkungen. Wie bei den meisten chirurgischen Eingriffen gibt es ein paar Risiken, mit denen man zu rechnen hat: So kann es in den ersten Wochen nach der Operation zu einer Veränderung der Geruchsempfindlichkeit kommen. In den umliegenden Hautbereichen ist außerdem eine Verminderung der Berührungsempfindlichkeit möglich. Seltener treten wiederum ungleichmäßige Vernarbungen oder Durchblutungsstörungen auf. Wer sich jedoch in die Hände eines erfahrenen Spezialisten begibt, kann derartige Risiken auf ein Minimum reduzieren. Auf diese Weise kann man auch eher sichergehen, dass das Ergebnis auch wirklich den individuellen Vorstellungen entspricht.


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