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Yoga am Morgen: Fit in den Tag starten mit Yoga

© Photo by madison lavern on Unsplash

Wir alle kennen es: Wenn der Wecker wieder einmal viel zu früh klingelt und wir uns am liebsten einfach umdrehen möchten, um die letzten erholsamen Minuten zu genießen, bevor der Alltag mit Deadlines und Terminen auf uns wartet. Mit etwas Disziplin lässt sich diese Morgenstimmung um 180 Grad drehen. Die Lösung: Yoga am Morgen.  Raus aus den Federn und ab auf die Yoga-Matte! Wir erklären Ihnen, warum die morgendliche Yoga-Einheit Wunder wirkt und wie vielfältig ihre Vorteile sind.

Yoga – die indische Lehre für Körper und Geist

Yoga steht für die Vereinigung und Integration von Körper und Geist und findet seinen Ursprung in Indien. In seinen Anfängen war es ein rein spiritueller Weg, der den Praktizierenden die Suche nach Erleuchtung durch Meditation ermöglichen sollte.

Was heutzutage in den meisten Fitness- und Yoga-Studios ausgeübt wird, ist das sogenannte Hatha Yoga – eine Form des Yogas, in der der Fokus auf körperlichen Übungen – auch Asanas oder Yogasanas genannt – liegt. Das Ziel: eine Kräftigung und Mobilisierung der Muskulatur im Einklang mit Geist und Seele. Kontrolliertes Atmen mittels bestimmter Atemübungen – unter Yogis als Pranayamas bekannt –  sowie eine hohe Konzentration bei der Ausführung sorgen für gesteigerte Vitalität und innere Ruhe.

Für einen perfekten „Mind Detox“ lassen sich Elemente der ebenfalls aus Indien stammenden Heilkunst Ayurveda in die eigene Yoga-Practice einbauen. Die Harmonisierung des inneren Gleichgewichts erhöht dabei das ganzheitliche Wohlbefinden im Alltag.

Yoga am Morgen: Endlose Möglichkeiten

Wie, wo, wann und mit wem man Yoga machen möchte, bleibt einem selbst überlassen. Die Auswahl ist breit gefächert. Will man nicht aus dem Haus und bevorzugt die alleinige Ruhe, sind diverse Apps oder YouTube-Videos bekannter Yogis der richtige Weg. Benötigt wird dazu lediglich eine passende Matte und gegebenenfalls eine Flasche Wasser. Für Fortgeschrittene ist die Anschaffung von eigenen Yoga-Blöcken und -Gurten sowie ein Meditationskissen empfehlenswert.

Wer es geselliger haben möchte, informiert sich am besten zu Angeboten umliegender Fitness- und Yoga-Studios und nimmt dort an Yogastunden mit mehreren Gleichgesinnten teil. Davon abgesehen, bieten ambitionierte Yogis immer wieder Workshops und Stunden in öffentlichen Parks an.

In letzter Zeit an Popularität gewonnen haben sogenannte Yoga Brunch Events. Mit der Teilnahme – meist an Wochenenden – darf man sich nach getaner Arbeit über ein ausgiebiges Buffet und anregendem Austausch mit anderen Yoga-Liebhabern freuen.

Morgenstunde nutzen

Besonders am Morgen hilft Yoga mit einem frischen Mindset in den Tag zu starten. Egal ob nur 20 Minuten oder doch eine volle Stunde – die Zeit, die man sich gleich in der Früh bewusst für sich selbst nimmt, macht sich im Laufe des Tages bezahlt. Man wird, gewissermaßen, zum Morgenmensch.

Aber aller Anfang ist schwer. Beim Erlernen neuer Gewohnheiten gibt es zu Beginn immer diese Stimme, die fragt, warum man jetzt extra früher aufsteht und ob die halbe Stunde nicht besser mit Schlafen genutzt werden könnte. Allerdings wird diese Stimme mit der Zeit immer leiser – versprochen! – und schlägt irgendwann sogar ins Gegenteil um. Sie ist es dann, die einen dazu ermutigt, noch früher aufzustehen, um eine längere Yoga-Einheit zu ermöglichen.

Dazu muss man zuerst einmal durchbeißen. Halten Sie sich das Gefühl vor Augen, wenn Sie nach den anstrengenden Übungen in Shavasana entspannen und Kraft tanken können. Und wenn die Motivation einmal wirklich unauffindbar ist, überwinden Sie sich zumindest zu ein paar Sonnengrüße. So finden Sie langsam, aber sicher zu einer Routine.

Ihre Gesundheit profitiert von Yoga am Morgen

Regelmäßige Yoga-Einheiten bergen enorme gesundheitliche Vorteile. Eine klassische Yogastunde schafft es innerhalb von 90 Minuten sämtliche Muskelpartien zu aktivieren und zu trainieren, indem man sich das Eigengewicht des Körpers zu Nutzen macht.

Ein besonderes Augenmerk wird in der Praxis auf die Dehnung der Faszien gerichtet. Faszien sind die Bindegewebshäute, die unter anderem unsere Muskeln umschließen und alles zusammenhalten. Durch gezielte Übungen können Verspannungen gelöst, Rückenschmerzen gelindert und das Körperbewusstsein verbessert werden. Darüber hinaus sorgt Faszientraining für lange, schlanke Muskeln.

Durch Unterstützung der Schilddrüsenfunktion wird der Hormonhaushalt reguliert. Somit wird den Folgen von Schilddrüsenproblemen, wie etwa Nervosität oder Schlaflosigkeit, vorgebeugt. Außerdem regt Yoga den Parasympathikus – den Teil des Gehirns, der für Entspannung zuständig ist – an und hemmt die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol. Dadurch werden die Symptome von Diabetes und Bluthochdruck bekämpft.

Eine bewusste Atmung während des gesamten Trainings hilft auch in alltäglichen Stresssituationen einen kühlen Kopf zu bewahren. Zudem wird die Blutzirkulation angekurbelt. So gelangt mehr Blut und Sauerstoff in den Kreislauf, was wiederum die Gehirnleistung und Konzentrationsfähigkeit steigert. Das alles führt überdies zu mehr Energie und Lebensfreude.

Zu guter Letzt kann Yoga die Libido steigern. Ja, Sie haben richtig gelesen. Denn: Yoga stärkt das Selbstbewusstsein und das Körpergefühl. Man fühlt sich bei regelmäßigen morgendlichen Einheiten spürbar besser, mehr in sich Ruhend, entspannter und auch fester, dehnbarer. All das macht sich zwischen den Laken bemerkbar, denn es sind Grundvoraussetzungen für guten Sex.

Fazit: Morgen am Morgen geht’s los!

Mit ein bisschen Übung und Durchsetzungsvermögen (vor allem gegen sich selbst) können Sie sich schon bald zu den vielen Yogis und Yoginis der Welt zählen. Ob allein oder in der Gruppe, ob sportlich orientiert oder auf den Meditationsaspekt fokussiert, für jeden und jede gibt es den richtigen Yoga-Stil. Starten Sie am besten gleich morgen Früh mit der ersten Einheit und spüren Sie das Mehr an Energie!





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