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Schlafen wie im Hotel: 6 Tipps für das Luxus-Gefühl zu Hause

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Kennen Sie dieses fast schon erhabene Gefühl, wenn Sie sich das erste mal in einem luxuriösen Hotelzimmer oder in einer Suite ins Bett legen – und schlafen, wie auf Wolke sieben? Das wünschen Sie sich auch für zu Hause? Kein Problem: Wer auch daheim schlafen wie im Hotel möchte, der kann diese 6 Tipps einfach umsetzen. 

#1. Auf ein hochwertiges Boxspringbett setzen

Die wichtigste Nachricht vorab: Es ist nicht die Schokolade auf dem Kopfkissen. Es ist nicht der Turndown-Service und es sind auch nicht die aufregenden Erlebnisse im Urlaub, weswegen Sie in manchen Hotelzimmern und -betten so herausragend gut schlafen. Tatsächlich investieren die großen Hotelketten wie Marriott oder Ritz-Carlton einiges an finanziellen Mitteln in Studien, um zu verstehen, wie man den Gästen den erholsamsten Aufenthalt bereiten kann. Die Erkenntnisse: Vor allem die Betten machen den Unterschied. Wer also auch daheim schlafen wie im Hotel möchte, der muss wohl auf ein hochwertiges und vor allem großzügiges Boxspringbett 180 x 200 setzen. Doch keine Sorge: Diese müssen nicht mehrere Tausend Euro kosten. Gute Boxspringbetten beginnen mittlerweile preislich bei unter 1000 Euro. Und sehen dabei auch noch toll aus.

Doch warum sorgen Boxspringbetten eigentlich für so einen hohen Schlafkomfort? Der größte Vorteil liegt in den zwei Federkernen in Box und Matratze. Durch wird das Körpergewicht perfekt abgefedert und ausbalanciert. Zugleich sorgt der Tepper dafür, dass sich das Bett angenehm weich und gemütlich anfühlt.

#2: Ein guter Topper

Womit wir auch schon beim nächsten Punkt sind: Viele Einrichtungsprofis schreiben nicht der Matratze, sondern vor allem der Zwischenschicht, genannt Popper, den Verdienst des guten Schlafes zu. Die dünne Auflage ist aus Kaltschaum oder Gel gefertigt. Und es gibt sie in verschiedenen Härtegrade. Daher empfehlen wir, beim Topper unbedingt mal Probe zu liegen. Übrigens gibt es mittlerweile auch Kunststoff-freie Auflagen für die Matratze, die GOTS-zertifiziert sind und somit aus ausschließlich nachhaltigen Materialien bestehen. Preislich beginnen gute Topper bereits bei unter 100 Euro.

#3: Feine Bettwäsche

Denken Sie sich einmal zurück in ein Hotelbett. Verbinden Sie damit nicht auch das Gefühl von gestärkter, gut duftender und reiner weißen Bettwäsche – die Fest und zugleich weich ist? Die kühlt und zugleich warm hält? Genau! Die Bettwäsche macht ebenfalls den Unterschied, ob wir schlafen wie im Hotel oder nicht. Diese Assoziation wird auch noch einmal verstärkt, durch den Einsatz von weißer oder zumindest sehr heller Bettwäsche. Oder haben Sie schon einmal gemusterter Bieber-Bettwäsche in einem Luxushotel gesehen? Das Instantgefühl von Sauberkeit, Reinheit und Frische können sie sich also mit hochwertiger, weißer Bettwäsche auch in die eigenen vier Wände holen. Besonders schön sind Seidenbezüge oder Baumwoll-Leinengemische mit einer Fadendichte von 300. 

#4: Die richtige Temperatur

Abends steigt unsere natürlicher Körperwärme an. Nachts, wenn wir schlafen, fällt die Körpertemperatur wiederum auf ein Minimum, da wir uns im Ruhezustand befinden. Daher wird eine recht kühle Schlaftemperatur von 18 Grad Celsius im Raum empfohlen (im Übrigen auch bei Kleinkindern und Baby). Um diese perfekt optimierte Raumtemperatur zu gewährleisten, gibt es in den gehobenen Hotels ausgeklügelte Technikkonzepte, die auch bei geschlossenem Fenster die Temperatur regulieren. Das ist für daheim ganz sicher ein wenig zu viel des Guten. Wohl aber können Sie mit Apps und unauffälligen Messgeräten die Temperatur überwachen und im Zweifel vor dem Schlafengehen noch einmal durchs Stoßlüften optimieren. Übrigens: Viele dieser Geräte messen auch den Feuchtigkeitsgehalt der Luft. Der Zusatznutzen: So kann man die Verbreitung von Milben und Schimmeln vorbeugen und so das Asthma-Risiko senken.

#5: Ein einfaches, aber wirkungsvolles Lichtkonzept

Keine Sorge: Sie müssen jetzt nicht das gesamte Schlafzimmer renovieren, um ein indirektes Lichtkonzept wie im Luxus-Hotel zu etablieren. Wohl aber hilft es zu wissen, dass Licht maßgeblich unser Schlafverhalten beeinflusst. Das heißt: Eine falsche, zu helle Glühlampe kann uns tatsächlich den Schlaf rauben. Auch das Blaulicht von Monitoren oder Smartphone-Displays hat einen wachhaltenden Effekt. Deswegen ist es sinnvoll, abends das Display auf den „Nachtmodus“ zu schalten, falls Sie noch etwas auf dem Tablet lesen oder schauen möchten. Warme Lichtquellen sorgen zudem für ein heimeliges Gefühl. Und dimmbare, farbverändernden Lampen (gibt’s beispielsweise von Philips) kreieren verschiedene Farbwelten, die sich beruhigend auf Ihr Gemüt auswirken. Die kleinen Lampen lassen sich bequem per App oder Sprachsteuerung via Alexa steuern, so dass Sie auch nicht zum Ausschalten aufstehen müssen.

#6: Ein wenig Lavendel-Duft

Jawohl. Auch der Duft in Ihrem Schlafzimmer spielt eine Rolle. Viele Luxushotels halten für ihre Gäste auf dem Nachtkästchen ein kleines beruhigendes Aroma-Spray bereit, mit dem sie ihr Kissen einsparen können. Meistens ist da Lavendel-Öl enthalten. Und das aus gutem Grund: Studien zufolge beeinflussen die Inhaltsstoffe von Lavendel die Nervenrezeptoren im Körper. Stresshormone werden weniger ausgeschüttet, das Nervensystem wird von Reizüberflutung geschützt, der Körper schüttet mehr Glückshormone aus (genannt Serotonin). Dadurch kann Lavendel beruhigend und stressreduzierend wirken. Also warum nicht einmal ausprobieren? Ein paar Pumpstöße Lavendelspray auf die schöne Bettwäsche und Sie werden rasch feststellen, wie Körper und Geist zur Ruhe kommen – und sie werden schlafen wie im Hotel. 

Sie haben trotz Luxus-Hotel Probleme, auf Reisen einzuschlafen? Hier kommen die besten Tipps von Reise-Profis.


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