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Im Alltag vieler Manager*innen und Vielreisenden ist Stress und nervliche Belastung bis an die Grenzen der Erschöpfung allgegenwärtig. Die zunehmende Digitalisierung, Überaktivität ohne Pause und ein immer kompetitiveres Arbeitsumfeld tragen dazu bei, dass immer mehr Menschen einen Burnout erleiden. Umso wichtiger ist es, ausreichend Prävention zu leisten und Stress – dort, wo es möglich ist – bewusst zu vermeiden. Wir geben ein paar hilfreiche Tipps gegen Burnout.
Tipps gegen Burnout: Distanz zur Arbeit aufbauen
Die Arbeit ist Hauptgrund Nummer 1, warum Menschen einen Burnout erleben. Dabei haben sich die Bedingungen an unseren Arbeitsplatz in den vergangenen 30 Jahren erheblich verändert. Auch wenn die körperlich schwere Arbeit abgenommen hat, hat sich die mentale Belastung durch ständige Erreichbarkeit zugenommen. Dabei muss genau das nicht sein.
Um einen Burnout oder andere Erschöpfungszustände zu vermeiden, ist es hilfreich, klare Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben zu ziehen. Expert:innen raten dazu, beispielsweise eine E-Mail nicht gleich dann zu lesen, wenn sie eingetroffen ist. Schließen Sie erst Ihre Tätigkeit ab. Sie arbeiten effektiver und geordneter, wenn Sie Mail-Zeiten eingrenzen. Dur die ständigen Unterbrechungen befinden Sie sich ansonsten unter Ihrem Konzentrationsoptimum.
Und: Wenn Sie Feierabend machen, dann machen Sie es richtig. In den allermeisten Fällen sind Sie kein Chirurg:in und führen keine Operation am offenen Herzen durch. Sprich: Wenn Sie eine Aufgabe heute nicht geschafft haben, ist es kein Drama, die Aufgabe auf die To-Do-Liste für den kommenden Tag zu setzen – und dann vielleicht sogar als allererstes zu erledigen.
Was hilft bei Burnout? Ernähren Sie sich gesund
In hektischen Zeiten greifen wir oftmals zu schnell zubereiteten Gerichten und Fast Food. Die Folge: Wir fühle uns aufgedunsen, unwohl und schlimmstenfalls noch unzufriedener. Versuchen Sie sich gerade dann besonders gesund zu ernähren. Keine Sorge: es geht nicht darum, dass Sie einer Diät folgen sollen. Sie sollten allerdings regelmäßig, ausreichend und ausgewogen ernähren, sprich: Viel Gemüse, Ballaststoffe, Vollkornprodukte, Obst und vor allem ganz viel Wasser. So bleiben die Zellen aktiv.
Doch aufgepasst: Wenn man sich vornimmt, immer frisch und ausgewogen zu kochen, kann einen das auch zusätzlich stressen. Deswegen sind gerade in Zeiten, in denen man viel zu tun und keine Kapazitäten für Dinge wie Einkaufen und Essenplan hat, Kochboxen von HelloFresh so smart. In den Boxen sind saisonale Produkte und einfach nachzukochende Rezepte enthalten, die Zutaten sind so portioniert, dass nichts schief geht, die Lieferung verlässlich und pünktlich an der Haustür. Und das Kochen macht so viel Spaß – da verpufft das eine oder andere Ärgernis aus dem Berufsalltag direkt wieder.
Tipps gegen Burnout: Raus aufs Land!
Ein Burnout ist ein Phänomen, dass eher unter Großstädtern auftritt. Kaum verwunderlich: Die Stadt, die Menge der Menschen, der Verkehr, der Lärm, der Dreck – all das trägt nicht gerade zur Entspannung bei, wenn man sich ohnehin bereits in einem gestressten Zustand befindet. Nutzen Sie also das eine oder andere Wochenende, um der Stadt zu entfliehen. Gehen Sie in den Bergen wandern, am Strand spazieren oder betreiben Sie Waldbaden. Gemeint ist damit der achtsame Aufenthalt im Wald, bei dem die Aufnahme der Waldatmosphäre und der enge Kontakt zu der Natur im Fokus stehen.
Es zieht sie eher aufs Wasser? Dann mieten Sie ein Boot und schippern Sie über die Flusswege rund um die Großstadt. Ganz egal, wonach Ihnen der Sinn steht: Versuchen Sie, sich mit der Natur zu verbinden – und mal wieder richtig durchzuatmen. Denn: Wer sich in der Natur aufhält, stärkt zudem die Kreativität und die Denkfähigkeit, da das Hirn dauerhaft sanft stimuliert wird.
Tipps gegen Burnout: Schaffen Sie sich eine gesunde Arbeitsatmosphäre
Stapeln sich die Notizen und Akten auf Ihrem Schreibtisch? Sitzen Sie stundenlang auf einem unbequemen Stuhl und starren Sie auf den Laptop? Die Folge: Ist der Arbeitsplatz unordentlich und nicht optimiert oder gar unbequem, beeinträchtigt das unsere Effizienz. Es fällt uns schwerer, uns zu konzentrieren. Wir fühlen uns mehr unter Druck und gestresst.
Es sind die Kleinigkeiten, die hier den Unterschied machen. Generell gilt: Versuchen Sie Ordnung zu halten und nach jedem Arbeitstag den Schreibtisch aufzuräumen. Nichts ist im Arbeitsalltag fürchterlicher, als am nächsten Morgen vor einem Berg von Zetteln, Akten und Notizen zu stehen. Ein aufgeräumter Arbeitsplatz, eine Pflanze und ein Fenster, aus dem Sie gelegentlich blicken können, machen bereits einen großen Unterschied.
Wenn Sie im Home Office arbeiten, holen Sie sich einen Schreibtisch, an dem man auch im Stehen arbeiten kann. Das ist besser für den Rücken. Alternativ können Sie auch den Arbeitgeber danach fragen. In der Regel steht dies Angestellten. zu. Steht der Laptop oder der Computerbildschirm nicht optimal, holen Sie sich ein extra langes, konfektioniertes Netzkabel. Wenn Sie die Arbeitsposition ändern wollen, ist das Umstellung von Laptop so einfacher.
Ebenfalls hilfreich sind Sitzbälle oder ein Balance Kissen, das mit Luft gefüllt ist. Diese stärken die Rückenmuskulatur und sind akute Stresskiller. Wenn sich Panik oder Hektik anbahnt, lassen Sie einmal den Stift fallen, atmen sie tief ein und aus und balancieren
Bei Burnout: Für aktive Entspannung sorgen
Nach der Arbeit wollen Sie nur noch auf die Couch und einen Film schauen? Das ist menschlich. Doch diese Art von Stressbewältigung ist wenig hilfreich. Versuchen Sie sich aktiv zu entspannen. Zum Beispiel, indem Sie Fitness und Sport treiben oder sich an der frischen Luft bewegen. Und sei es nur eine halbe Stunde nach Feierabend. Diese halbe Stunde gehört nur Ihnen. So eine kleine zeitliche Insel kann bereits Wunder bewirken.
Was hilft gegen Burnout? Führen Sie Selbstgespräche
Zugegeben: Dieser Tipp mag zunächst etwas befremdlich sein. Wir meinen das aber durchaus ernst: Das Führen von Selbstgesprächen kann Stress abbauen. Es kann helfen, Probleme oder Hindernisse klarer zu fassen und zu analysieren. Und natürlich können Sie auch dazu dienen, manchem Ärger und mancher Belastung einfach Luft zu machen. Man fühlt sich meist unmittelbar befreiter. Monologe helfen dabei, sich zu motivieren und die gesteckten Ziele zu erreichen. Nicht ohne Grund gilt das Selbstgespräch im Leistungssport als probates Mittel der Leistungssteigerung.
Noch weitere Möglichkeiten, wie Sie Ihr Stresslevel aktiv und schnell senken können:
- Machen Sie einen Schritt zurück und führen Sie sich vor Augen: Sie müssen nicht alles alleine schaffen!
- Setzen Sie sich ein Fokusziel am Tag. Oftmals ist eine zu lange, schier unschaffbare To Do Liste das Problem, warum man sich überwältigt von der Arbeit fühlt. Setzen Sie sich ein, maximal zwei Fokusziele pro Tag. Sind diese geschafft und erledigt, ist alles andere nur Bonus.
- Gestehen Sie sich und anderen ein, dass Sie gestresst sind oder kurz vor dem Burnout stehen – das hat nichts mit Schwäche zu tun. Im Gegenteil: Es zeugt von Stärke.
- Pflegen Sie Kontakte. Ja, wir wissen, soziale Verpflichtungen stressen einen manchmal noch mehr. Doch gerade, wenn man sich Einigeln möchte, hilft es, Zeit mit Freunden oder der Familie zu verbringen. Oftmals fühlt man sich danach leichter.
- Und zu guter Letzt: Sagen Sie auch mal Nein! Es ist nicht leicht, aber befreiend. Und so wichtig.