
Manchmal erfordert es der Job. Mal ist es der große Traum, den man sich endlich erfüllt. So oder so: Ein Umzug ins Ausland sollte gut geplant sein und erfordert (kaum verwunderlich) allerlei Vorbereitung. Die wichtigsten Tipps haben wir.
Die Vorbereitung für den Umzug ins Ausland
Viele Auswander*innen kennen ihr neues Heimatland bereits aus Reisen. Genau das ist dann meist auch der Grund für den Umzug ins Ausland. Doch wie ist es, wenn durch den Arbeitgeber der Lebensmittelpunkt in ein anderes Land verschoben wird? Dann sollten Sie sich vorab erst einmal mit den Lebensbedingungen vertraut machen. Erkundigen Sie sich vor allem über folgende Dinge:
- Arbeitsbedingungen und Lebensbedingungen
- Sprache
- Kultur, Essen und andere regionale Gewohnheiten: Welche Fettnäpfchen sie im Ausland beispielsweise vermeiden sollten, haben wir Ihnen hier zusammengestellt.
- Sozial- und Gesundheitssystem (das ist vor allem wichtig, um sich für etwaige Fälle zu versichern)
- Einreisebestimmungen
- Visabestimmungen
- Zollvorschriften
- Arbeitsgenehmigungen und Aufenthaltserlaubnis
- Wohnen
- Fahrzeughaltung
- Wissenswertes für Familien, beispielsweise Schulen und Betreuung kleinerer Kinder
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Eine Checkliste anfertigen
Welche Verträge müssen gekündigt werden, damit Sie Ihren Haushalt auflösen können?
- Mietvertrag
- Strom- und Gasanbieter
- Telefon, Internet, Kabel
- Zeitungen und sonstige Abonnements, beispielsweise Fitnesstudio & Co.
- ARD und ZDF Beitrag (ehemals GEZ)
Zudem sollten Sie andere Versicherungen, beispielsweise Hausrat, KfZ und Haftpflicht in jedem Fall darauf prüfen, ob diese auch im Ausland gelten. Sollte das nicht der Fall sein, ist dies zu klären! Und Übrigens: Die gesetzliche Krankenversicherung im Ausland gilt in der Regel nicht. Wenn Sie also nicht über den Arbeitgeber versichert sind, ist auch hier meist Handlungsbedarf.
Haben Sie außerdem alle Dokumente beisammen?
Beispielsweise für das Einwohnermeldeamt oder das Finanzamt. Die werden nämlich benötigt, damit Sie sich bei den Behörden abmelden können. Ein Umzug ins Ausland ist nämlich leider meist mit viel Bürokratie verbunden – viel mehr, als man es von sonstigen Ortswechseln innerhalb Deutschlands vielleicht gewohnt sein mag.
Für die neue Heimat sind dann wiederum folgende Dokumente besonders wichtig:
- Reisepass und Visa
- Arbeitserlaubnisse und Aufenthaltsgenehmigung
- Impfpass
- Zeugnisse
- Geburtsurkunde
- gegebenenfalls Heirats- oder Scheidungsurkunde
- internationaler Führerschein
Und dann…?
Leider wahr: Nach dem Umzug beginnt meist der schwere Part. Denn fremd an einem Ort zu sein: Das ist wohl anfangs nie ganz leicht. Vielleicht haben Sie aber schon über Auswanderergruppen neue Kontakte schließen können? So oder so: Gehen Sie mit offenem Herz und offenen Geist an die Sache. In so einem Neustart liegt auch ganz viel verheißungsvoller Zauber! Und das ist etwas Wunderbares…