gesund im Buero

Gesund im Büro: Fünf smarte Tipps

© Photo by Georgie Cobbs on Unsplash

Wer lange im Büro oder im Home Office sitzt, der kennt die Beschwerden. Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Müdigkeit, schmerzende Augen: Wie Sie gesund im Büro bleiben können, verraten wir Ihnen. 

#1: Schaffen Sie sich eine Wohlfühlatmosphäre

Gerade wer viel im Home Office arbeitet, sollte darauf achten, dass der Arbeitsplatz ein Ort ist, an dem man sich gerne aufhält. das bedeutet einerseits, dass es sich empfiehlt, den Arbeitsplatz regelmäßig aufzuräumen. Zu viele Sachen, Kaffeetassen und Notizzettel, die herumfliegen, lenken ab. Sorgen Sie aber auch für etwas Stimmung. Wie wäre es mit einem immergrünen Pflanze? Ein Luftbefeuchter? Oder ein stimmungsvolles Bild? Investieren Sie zudem in eine hochwertige Innenbeleuchtung. Denn das sorgt nicht nur für ein wenig Atmosphäre, es sorgt auch für gutes Licht. Und das ist besonders wichtig für den Arbeitsplatz.

All das ermöglicht nicht nur konzentriertes Arbeiten. Es unterstützt Sie dabei, gesund im Büro zu sein – denn gutes Licht und frische Luft sind besser für Ihre Augen und die Schleimhäute. Achten Sie also beispielsweise darauf, dass das Raumklima bei 21 und 23 Grad und eine Luftfeuchtigkeit von 40% und 65% herrscht. Gerade, wer in einem Großraumbüro arbeitet, kann mit einem Luftbefeuchter etwas Abhilfe leisten.

#2: Den Arbeitsplatz gesund herrichten

Doch es geht nicht nur um das Wohlfühlen. Es geht auch um die Gesundheit am Arbeitsplatz. Rund 85% aller Deutschen leiden mindestens einmal im Leben an Rückenschmerzen. Das liegt meist an einer falschen Körperhaltung – und in der Regel auch an einem nicht ergonomisch ausgerichteten Arbeitsplatz. Das Beste wäre, Sie richten sich an Ihre*n Arbeitsgeber*in und bitten um einen Schreibtisch, der auch das Arbeiten im Stehen ermöglicht. Auch eine ergonomisch geformte Maus (gut fürs Handgelenk!), genügend Stauraum für den Papierkram aber auch persönlichen Dingen in Form von Schliessfachschränken oder anderen Aufbewahrungsoptionen sowie ein unterstützender Schreibtischstuhl sind sinnvoll. Die gibt es zu fairen Preisen bei Anbietern wie Büro Blitz. Überzeugen Sie den oder die Vorgesetzten, dass sich die Investition lohnt: Denn es sollte im Sinne eines jeden Chefs und jeder Chefin sein, dass die Angestellten gesund im Büro arbeiten – und somit weniger Ausfall haben.

Sollte das Bereitstellen aber ein Problem sein, können Sie sich selbst helfen. Beispielsweise mit einem Balance Kissen, das mit Luft gefüllt ist. Als Sitzkissen kann es Verspannungen und Rückenschmerzen gezielt vorbeugen und lindern. Denn: Es fördert das dynamische Sitzen (= das Sitzen in Bewegung). Und Du kannst es zudem als Übungskissen nutzen – beispielsweise barfuß darauf balancieren. Das lockert die Hüfte und stärkt die Bänder in Fuß und Knie.

Achten Sie auch stets auf Ihre Sitzposition. Sitzen Sie aufrecht, mit etwa im 90 Grad angewinkelten Armen. Dafür müssen die Unterarme nur bequem der Tischplatte liegen. Überschlagen Sie die Beine nicht und setzen Sie beide Füße auf den Boden fest ab.

#3: Gesunde Schuhe

Keine Frage. Der Dresscode erfordert manchmal elegantes Schuhwerk, wie Budapester für Herren oder Pumps für Frauen. Doch die unterstützen meist nicht das Fußbett oder verschlimmern Beschwerden, wie beispielsweise einen Hallux Valgus. Unser Tipp: Bequeme Sandalen oder lässige Sneaker am Arbeitsplatz aufbewahren und nur zu Kundenterminen das schicke Schuhwerk überstreifen. Ihren Kolleg*innen ist es sicherlich egal, was Sie an den Füßen tragen, wenn Sie gerade mehrere Stunden Präsentationen vorbereiten.

#3: Bleiben Sie in Bewegung

Wir wissen, wie schwierig das sein kann – gerade, wenn man viel auf der To Do Liste hat. Aber wer in Bewegung bleibt, lüftet die Knochen und das Gehirn. Es gibt allerlei kleinere und größere Übungen, die Sie am Arbeitsplatz machen können. Wie Sie beispielsweise Verspannungen innerhalb von fünf Minuten lösen, wird Ihnen in diesem Artikel anschaulich erklärt. Allerdings kann man nicht immer vor den Augen der Kolleg*innen ein kleines Dehnworkout vollführen.

Daher ist unser Rat: Stehen Sie immer mal wieder auf, vertreten Sie sich (am besten an der frischen Luft) die Beine, laufen Sie ein wenig durch das Büro und schütteln Sie sich und Ihre Muskeln immer mal wieder ausgiebig durch!

#5: Vor Blaulicht schützen

Wir verbringen etliche Stunden täglich vor Bildschirmen. Ob Smartphones, Laptops, Tablets oder TV. Dabei ist nun bekannt, dass dieses Blaulicht – besser bekannt als Blue Light oder HEV-Licht (High Energy Visible Light) einerseits die Augen schädigen können. Gerade in den Abendstunden empfehlen Expert*innen daher, Geräte im Nachtmodus zu nutzen. Ebenfalls hilfreich sind Business Brillen mit Blaulichtfilter. Und mehr noch: Blaues Licht dringt sogar tiefer in die Hautschichten ein, als das unsichtbare kurzwelligere UV- Licht, die UV-A und UV-B-Strahlen, und sorgt dort für starken oxidativen Stress. Das heißt, dass das Blue Light sogar schädlicher für unsere Haut ist, als UV-Strahlungen. Man spricht dann von „Digital-Aging“.


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