Spannende Trends, die die Zukunft der Arbeit gestalten

Wie sieht die Zukunft der Arbeit aus? Wie verwischen die Grenzen zwischen Home Office und Büro? Und wie kann man agiles Arbeiten noch produktiver gestalten. Wir stellen Sie vor: Die spannendsten Trends, die die Zukunft der Arbeit bestimmen. 

Home Office und Remote Arbeiten ist State of the Art

Von zu Hause aus arbeiten ist für die meisten Unternehmensstruktur überhaupt kein Problem mehr. In Rekordzeit konnten während der Corona Zeit Prozesse und Ausstattung der Mitarbeiter:innen so umgestellt werden, dass ausschließlich Remote Arbeit möglich war. Und das für Monate. 

Der Trend zum Home Office – in Kombination mit wöchentlichen Präsenzzeiten im Büro – wird auch weiterhin die Zukunft der Arbeit bestimmen. Mitarbeiter:innen wünschen sich die Flexibilität und richten sich zu Hause einen guten und modernen Arbeitsplatz ein. Wobei es hier wichtig ist, dass es sich auch um einen gesunden Arbeitsplatz handelt. Gutes Licht ist beispielsweise entscheidend, ebenso wie die Möglichkeit, den Blick hin und wieder schweifen zu lassen. Grünpflanzen sorgen für Wohlbefinden.

Und für das richtige Equipment muss das Unternehmen wiederum sorgen. Soll im Klartext heißen: Ein großer Bildschirm, moderne Hardware, ein gutes Informationssicherheitsmanagementsystem und sichere Cloud-Security, oder gar ein Schreibtisch, der höhenverstellbar ist. Zeigt das Unternehmen hier Einsatz, steigert das auch das Wohlbefinden der Mitarbeiter:innen. Dieser Trend bedeutet auch, dass Büroflächen nicht mehr im ganz großen Stil angemietet werden müssen. Sie werden mehr und mehr zu Co-Working-Spaces mit mobilen Arbeitsplätzen.

Mehr Home Office Tipps gibt’s hier.

Technologien wie Künstliche Intelligenz werden zunehmend unseren Alltag bestimmen

ChatGPT ist überall. Und es ist der Trend der nahen Zukunft. KI – also Künstliche Intelligenz – nimmt immer mehr Raum in unserem Berufsalltag ein. Und das ist noch von großem Vorteil für die meisten Mitarbeiter:innen. Denn: Aufgaben können zunehmend automatisiert werden, das wiederum minimiert die Fehler. Auch alltägliche und sich wiederholende Aufnahmen werden durch künstliche Intelligenz erledigt. Das wiederum transformiert den Aufgabenbereich von Mitarbeiter:innen.

KI-gestützte Systeme können wiederum Big Data und sehr unterschiedliche Datensätze analysieren. Dadurch werden ganz neue, genauere und aussagekräftige Erkenntnisse gewonnen, die wiederum Produktionsprozesse aber auch Marketingmaßnahmen optimieren können. Natürlich können künstliche Intelligenzen bald einige Aufgaben des Arbeitsalltags überflüssig machen, gerade im Bereich Datenanalyse, Autorenschaft oder Mathematik – Angst davor sollte man aber nicht haben, das muss nämlich nicht unbedingt etwas Schlechtes sein, darin stecken auch Chancen.

Zukunft der Arbeit

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Unternehmenskultur wichtiger als Gehalt

Wofür steht eine Marke oder ein Unternehmen? Was macht das Unternehmen in seiner DNS aus? Wie „purpose driven“ sind die Mitarbeiter:innen? Wird innerhalb der Firma nachhaltig agiert? In welchem Verhältnis werden Führungspositionen von Männern und von Frauen gleichermaßen bekleidet? Und werden auch andere Lebensmodelle innerhalb der Unternehmenskultur akzeptiert? Wie inklusiv ist die Firma? All das sind Fragen, die sich moderne Arbeitnehmer:innen sich schon jetzt stellen – und die die Zukunft der Arbeit bestimmen.

Gerade die nachrückende arbeitende Generation ist nicht mehr allein an dem ganz großen Geld interessiert. Drängende Themen wie Gleichberechtigung und Nachhaltigkeit haben schon längst ihren festen Platz in der Mitte der Gesellschaft eingenommen. Und es beeinflusst auch die Wahl des Arbeitgebers. Alteingesessene Unternehmen mit verstaubter Kultur könnten da langfristig verlieren. Transformation, zeitgemäße Zukunftsgewandheit – das sind die Begriffe der Zukunft. Viele Menschen suchen nach mehr Sinnhaftigkeit in ihrem Job und nach einer gesunden, offenen Arbeitsatmosphäre. Dinge, die oftmals wichtiger sind, als das dicke Gehalt.

Zukunft der Arbeit: Mehr Expertise bitte!

Anstatt Mitarbeiter:innen generalistischen Fähigkeiten einzustellen, die sich physisch und dauerhaft in einem zentralen Arbeitsplatz aufhalten, geht der Trend stärker in Richtung dynamische Teams.  Das bedeutet: Teams werden nach aufgabenorientierten Fähigkeiten gebildet. Hierarchische Strukturen können so abnehmen. Es gibt Expert:innen für bestimmte Bereiche. Diese wiederum arbeiten Remote, im Büro, als Freelancer:innen oder externe Berater:innen.

Dadurch können Teams auch kleiner gehalten werden und agiler arbeiten. Kosten können durch das projektgebundene Hinzunehmen von Freiberufler:innen effizienter eingesetzt werden. Das wiederum ermöglicht Unternehmen, den festen Mitarbeiter:innen wiederum regelmäßige Fortbildungsmaßnahmen zu gewährleisten – um die Expertise noch mehr zu vertiefen.

Work-Life-Dynamik statt Work-Life-Balance

Die viel zitierte Work Life Balance ist ein utopischer Begriff. Viel treffender ist da der Begriff Work-Life-Dynamik. Dann gibt es Phasen im Leben, in denen die Arbeit den Alltag dominiert – Arbeit wird zur schöpferischen Zeit. Und es gibt Zeiten, in denen Familie und das soziale Leben den Alltag bestimmt. Man kann weder die Arbeit immer nach 17 Uhr ruhen lassen, als das Mutter- oder Vater-Sein beim Betreten des Büros abgeben. Stattdessen sind Arbeit und Familie, Freizeit und Beruf ineinander verschränkt. Und: Wenn der Beruf auch eine Berufung ist, können sich beide Bereiche auch in dynamischen Prozessen befruchten.

Dennoch ist es natürlich wichtig, auch schöpferische Freiräume für Kreativität und neue Denkanstöße zu schaffen – ganz frei von Budget-Tabellen, To Do Listen und Prozessoptimierungen. Diese Freiräume sollten bestenfalls, ganz im Sinne von New Work, auch im Arbeitsalltag (sprich also zwischen den obligatorischen Uhrzeiten 9-17 Uhr) Einzug nehmen. Ist unsere Arbeit vollständig von Sinnhaftigkeit und Freiräumen abgekoppelt, geht es lediglich um das Abarbeiten von Tasks und Emails  – und das unter ständigem Zeitdruck – droht der viel gefürchtete Burnout.

Remote Collaboration Tools

Die Zusammenarbeit in verteilten Teams wird immer wichtiger. Daher werden innovative Tools und Plattformen entwickelt, die eine reibungslose Kommunikation und Zusammenarbeit unabhängig von geografischen Standorten ermöglichen. Von virtuellen Besprechungen über Echtzeit-Dokumentenbearbeitung bis hin zu Projektmanagement-Software – diese Tools unterstützen die Effizienz und Produktivität von Remote-Teams.

Flexibilität und Individualisierung

Arbeitnehmer:innen fordern zunehmend flexiblere Arbeitsmodelle, die ihren individuellen Bedürfnissen und Lebensumständen gerecht werden. Unternehmen reagieren darauf, indem sie maßgeschneiderte Arbeitsarrangements anbieten, die es den Mitarbeitenden ermöglichen, ihre Arbeitszeiten, Arbeitsorte und Arbeitsmethoden flexibel anzupassen. Diese Individualisierung trägt nicht nur zur Zufriedenheit der Mitarbeitenden bei, sondern auch zur Steigerung von Produktivität und Engagement.

Diversität und Inklusion

Eine vielfältige Belegschaft ist nicht nur eine ethische Notwendigkeit, sondern auch ein strategischer Vorteil für Unternehmen. Unternehmen setzen verstärkt auf Programme und Initiativen zur Förderung von Diversität und Inklusion, um eine integrative Arbeitsumgebung zu schaffen, in der jede Stimme gehört und geschätzt wird. Von gezielten Rekrutierungsmaßnahmen bis hin zu Schulungen zur Sensibilisierung – Diversität und Inklusion werden zu zentralen Elementen der Unternehmenskultur und des Erfolgs.

Zukunft der Arbeit: Infografik mit weiteren spannenden Trends

Noch mehr Trends zum Thema Zukunft der Arbeit gefällig? Diese Infografik gibt noch mehr spannende Ausblicke auf das, was kommen und unseren Berufsalltag bestimmen wird.

Quelle: Wrike – einfaches projektmanagement

6 Trends, die die Zukunft der Arbeit gestalten


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