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Sie fliegen nur hin und wieder im Jahr und denken insofern, eine Vielfliegerkarte sei überflüssig? Wenn Sie sich da mal nicht irren: Tatsächlich lohnt es sich, Meilen auch dann zu sammeln, wenn man nicht zum Kreis der Vielflieger zählt. Wenn man so will, bekommt jeder mal die Chance, einen Freiflug zu bekommen. Wir geben ein paar Tipps fürs Meilensammeln…
„Die Programme sind kostenlos, man verliert also nichts“, sagt Ravindra Bhagwanani, Geschäftsführer des Beratungsunternehmens Global Flight gegenüber der dpa. Und: In der Regel verfallen die gesammelten Meilen nicht so schnell. Man hat also mehrere Jahre Zeit, um sein Konto zu füllen. Dann ist der Freiflug auch gar nicht mehr in weiter Ferne. Einzig die Tatsache, dass Steuern und Gebühren bei einem Premiumflug anfallen, sollte man dabei nicht aus den Augen verlieren.
Tipps fürs Meilensammeln: Am Boden punkten
Was viele nicht wissen: Man muss nicht unbedingt ein Flugzeug besteigen, um Meilen zu sammeln. Auch am Boden kann man punkten. So gibt es beim Miles-and-More-Programm der Lufthansa eine Reihe an Aktionen, die das ermöglichen – zum Beispiel beim Abschluss von Zeitungsabonnements, Mobilfunkverträgen oder Finanzprodukten. Auch die nächste Shoppingtour kann das Meilenkonto füllen. Beispielsweise wenn Sie im Besitz einer Miles-&-More“-Kreditkarte von Lufthansa sind. Oder Sie sammeln mit Payback Bonuspunkte? Die können Sie zwei Mal im Jahr 1:1 in Lufthansa-Meilen umwandeln. Da es wiederum zahlreiche Payback-Partner in Deutschland gibt, sind das leicht verdiente Prämienmeilen.
Langstreckenflüge lohnen sich besonders
Wer zwar nur ab und an ins Flugzeug steigt, dafür aber meist Langstrecken fliegt, kann innerhalb von wenigen Jahren einen Prämienflug „ersammeln“. Einzig auf das richtige Vielfliegerprogramm kommt es an, erklärt Oliver Kühn, Chefredakteur des Magazins „Reise & Preise“ gegenüber der dpa. Beispielsweise gibt es, laut Kühn, für einen Flug nach Neuseeland in der Economy Class im besten Fall 22.000 Meilen. Wer nun bei British Airways Mitglied im Executive-Club ist, braucht für einen Flug nach Mallorca und zurück etwa 15.000 Meilen. Um nach London hin- und zurück zu kommen, werden nur etwa 8000 Meilen benötigt. So ergattert man sich quasi einen Freiflug, auch wenn man dafür über die britische Hauptstadt fliegen muss.
Air Berlin hat Schnäppchen-Prämien
Jedoch: Bei Lufthansa kostet ein regulärer Europaflug bereits 30.000 Meilen. Diese Schwelle ist nur schwer erreichbar. Eine so genannte Flysmart-Prämie bekommt man zwar für die Hälfte der Meilen, kann sie aber frühestens zwei Wochen vor der Reise buchen. Air Berlin ist mit dem Top Bonus Programm da deutlich praktikabler für Wenigflieger: hier gibt es Schnäppchen-Prämien bereits ab 3000 Meilen pro Strecke.
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