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Haarausfall: Mögliche Ursachen, Tipps und Behandlungsmethoden

© Photo by Taisiia Stupak on Unsplash

Wer unter Haarausfall leidet, sieht sich oft einem hohen Leidensdruck ausgesetzt. Neben dem Umstand, dass der Verlust der Haare die Optik eines Menschen nachhaltig beeinflusst, stellen sich viele natürlich auch die Frage, ob gegebenenfalls ein gesundheitliches Problem besteht.  

Die gute Nachricht ist, dass es nicht immer nötig ist, sich mit Haarausfall abzufinden. Oft kann ein Besuch beim Haut- oder Hausarzt dabei helfen, herauszufinden, welche Ursachen zugrunde liegen und welche Behandlungsmöglichkeiten in Frage kommen.

Die folgenden Abschnitte befassen sich ein wenig eingehender mit den Auslösern von Haarausfall und bieten Betroffenen Inspirationen darüber, was – zumindest in der Theorie – möglich ist. Welche Behandlungsmethode bei wem besonders gut anschlägt, ist von vielen verschiedenen, individuellen Faktoren abhängig.

Haarausfall und Forschung: Wie ist der aktuelle Stand?

Das Interesse der Wissenschaft ist ungebrochen, wenn es darum geht, die Ursachen für Haarausfall und mögliche Behandlungsmethoden näher zu beleuchten. Betroffene können unter anderem davon profitieren, dass es mittlerweile weitaus mehr als einschlägige Shampoos gibt, um dem Problem im Idealfall Herr zu werden.

Besonders beliebt ist die Eigenblut-Behandlung gegen Haarausfall. Wie die Bezeichnung vermuten lässt, wird den entsprechenden Personen tatsächlich Eigenblut gespritzt. Das Ziel: Das Anregen des Haarwuchses. Somit sollen die Haare nach einiger Zeit dichter und voller nachwachsen. Ob eine Eigenblut-Behandlung das Mittel der Wahl darstellt, gilt es, wie so oft, in einem individuellen Beratungsgespräch abzuklären.

Fest steht, dass viele Menschen, die sich in der Vergangenheit bereits dem Prozedere unterzogen haben, betonen, dass dieses weit weniger schmerzhaft ist als sie vorher erwartet hätten. Ein weiterer Vorteil: Nach einer Eigenblutbehandlung ist es nicht nötig, eine gesellschaftliche Pause einzulegen, weil keine deutlich sichtbaren Spuren zurückbleiben.

Behandlungen dieser Art eignen sich vor allem dann besonders gut, wenn der Haarausfall auf genetische Gründe zurückgeführt werden kann. Es gibt jedoch noch weitere Ursache, die dafür sorgen können, dass ein Mensch mehr Haare als gewöhnlich verliert.

Warum leiden Menschen unter Haarausfall?

Grundsätzlich gilt, dass es absolut natürlich ist, jeden Tag circa einhundert Haare zu verlieren. Und auch diejenigen, die beispielsweise nach dem Haarewaschen bemerken, dass sich etwa 300 Haare in der Bürste oder im Handtuch befinden, müssen sich nicht zwangsläufig Sorgen machen. Alles, was darüber hinausgeht, gilt es jedoch, am besten ärztlich abklären zu lassen.

Unter anderem wird Haarausfall von den folgenden Faktoren begünstigt:

  • eine einseitige, ungesunde Ernährung
  • ein Nährstoffmangel
  • zu enge Pferdeschwänze und Flechtfrisuren
  • Stress
  • falsche Pflegeprodukte
  • Hormonschwankungen, wie sie zum Beispiel in den Wechseljahren oder während einer Schwangerschaft auftreten

Die gute Nachricht ist, dass es in vielen Fällen möglich ist, Haarausfall durch eine Änderung des Lebensstils, weniger Stress und einer individuellen Pflegeroutine entgegenzutreten und auf diese Weise die eigene Schönheit jeden Tag aufs Neue zu unterstützen.

Hieraus ergibt sich, dass es im ersten Schritt wichtig ist, zu erkennen, warum vermehrt Haare ausfallen. Eine Blutuntersuchung beim Haut- oder Hausarzt hilft beispielsweise dabei, auf einen eventuellen Nährstoffmangel aufmerksam zu werden. Im Rahmen der entsprechenden Untersuchungen wird ein Arzt außerdem nach Haarausfall in der Familie fragen, um Hinweise auf eine etwaige genetische Vorbelastung zu erhalten. Basierend auf den entsprechenden Ergebnissen ist es möglich, eine Therapie für die Betroffenen auszuarbeiten.

Die Haare als Indikator für Stress und einen ungesunden Lebensstil?

Auch, wenn sich häufig anhand der Haare ablesen lässt, ob ein Körper mit ausreichend Nährstoffen versorgt wird, wäre es sicherlich falsch, immer davon auszugehen, dass Menschen mit Haarausfall einen Mangel vorweisen würden. Die aktuelle Forschung belegt, dass häufig genetische Faktoren für Haarausfall verantwortlich sind und sich im Laufe der Zeit etwa am Kopf lichte Stellen bilden.

Abgesehen davon ist es natürlich immer ratsam, sich mit dem eigenen Lebens- und Ernährungsstil auseinanderzusetzen, wenn der Körper Alarm schlägt.

In jedem Fall sollten sich Betroffene jedoch vor Heilsversprechen in Acht nehmen, in deren Zusammenhang suggeriert wird, dass die Einnahme verschiedener Supplements in jedem Fall für volles und kräftiges Haar sorgen würde. Vor allem dann, wenn eine familiäre Belastung vorliegt, ist es oft hilfreich, das Problem (im wahrsten Sinne des Wortes) an der Wurzel zu packen und diese anzuregen. Auf diese Weise schafft es der Körper häufig, sich selbst zu regenerieren. Wenn es jedoch darum geht, Spliss zu entfernen, gilt es in der Regel, mit ein paar Tricks zu arbeiten und die Haare bestmöglich zu schonen.


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