Osmium

Osmium: Der neue sichere Hafen bei der Sachanlage?

© © Osmium-Institut zur Inverkehrbringung und Zertifizierung von Osmium

Die wirtschaftlichen Aussichten für die weltweiten Waren- und Kapitalmärkte bleiben auch im kommenden Jahr unklar und stark risikobehaftet. Doch nichts wünschen sich gerade vermögendere Anlegerinnen und Anleger mehr für ihr Kapital als planbare Verlässlichkeit. Das aufstrebende Edelmetall Osmium könnte dafür jetzt die passende Sachanlage sein – und eine echte Alternative zum Gold.

Unter den Edelmetallen sticht Osmium als das exklusivste und wertvollste hervor. Erstmals im frühen 19. Jahrhundert entdeckt, gewinnt das achte und letzte Edelmetall heute, zwei Jahrhunderte nach seiner Entdeckung und Aufnahme in das Periodensystem, rasant an Bedeutung vor allem als exklusives Material in der Schmuckindustrie. Anfang des 20. Jahrhunderts erfuhr Osmium seine erste wichtige Anwendung. Es wurde erstmals in Glühfäden, sogenannten Filamenten in Leuchtmitteln, wie Glühlampen verarbeitet. So leitet sich der Name der Firma Osram von den Elementen Osmium und Wolfram ab. 

Auch in der Industrie spielt Osmium eine Rolle

Auch bei ausgewählten Produkten in der industriellen Fertigung spielt Osmium eine wichtige, wenn auch nicht dominierende Rolle: So ist eine Platin-Osmium-Legierung Bestandteil von Herzschrittmachern und künstlichen Herzklappen. Weiterhin dient Osmium als Katalysator für chemische Synthesen wie die Dihydroxylierung. Jedoch hat es in der ungiftigen kristallinen Form Einzug in die Uhren– und Schmuckproduktion gehalten. Vor allem aber, und das ist für Privatanlegerinnen und Privatanleger von zunehmender Relevanz, hat sich kristallines Osmium weltweit als Langzeit-Sachanlagemetall etabliert. Hier ist es vor allem wegen seiner absoluten Fälschungssicherheit so beliebt – und könnte in den kommenden Jahren zu einem ernsthaften Konkurrenten für Gold und Diamanten werden.

Nur vier Kubikzentimeter sind so wertvoll wie ein Sportwagen

Als das stabilste unter allen Edelmetallen ist kristallines Osmium nicht nur äußerst edel, sondern auch gegenüber Substanzen, die andere Edelmetalle angreifen, resistent. Anders als Gold oder Silber lässt sich Osmium nicht einschmelzen, ohne seine feine Kristallstruktur und damit seine Zertifizierung für eine zweifelsfreie Identifikation zu verlieren. Diese einzigartige Struktur ermöglicht eine Identifizierung von Osmium mit einer Präzision, die zehntausendmal genauer ist als ein Fingerabdruck. Zudem zeichnet sich Osmium durch eine extrem hohe Wertdichte aus: Nur vier Kubikzentimeter des Metalls sind so wertvoll wie ein Sportwagen.

Eine Mengeninflation ist bei Osmium sehr unwahrscheinlich. Der Grund: Anders als bei Gold ist das natürliche Angebot stark begrenzt. In der gesamten Erdkruste werden nur 20.000 Kilogramm vermutet, die gefördert werden können. Dies führt zu einem außergewöhnlichen Preisanstieg, da eine steigende Nachfrage auf ein begrenztes Angebot trifft. Seit 2019 beträgt die jährliche Produktion nur noch rund 1.000 Kilogramm, wobei ein Großteil für die Kristallisation verwendet wird.

Ein kleines Fazit

Während das Angebot an Gold groß und weit verbreitet ist, wird Osmium möglicherweise in den nächsten 20 Jahren nicht mehr gefördert. Das Zeitfenster für Investorinnen und Investoren, die sich dauerhaft einen echten Schatz ins Depot legen möchten, ist damit nur eine gewisse Zeit geöffnet.


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