Hausboot mieten oder kaufen

Der Traum vom Hausboot – Kauf oder Miete?

© Foto von Thomas Lardeau auf Unsplash

Hausboote sind eine einzigartige Mischung aus Abenteuer, Entspannung und Freiheit. Aus diesem Grund erfreuen sie sich weltweit einer zunehmenden Beliebtheit und immer mehr Menschen träumen davon, längere Zeit auf einem Hausboot zu verbringen. Grundsätzlich spricht nichts dagegen, aber eine Frage, die man bei all der Träumerei nicht vergessen sollte, ist, ob das Boot gekauft oder gemietet werden soll. Beide Optionen haben ihre Vor- und Nachteile.

Eine Hausbootmiete bietet sich vor allem für Urlauber an

Eine Miete bietet sich für fast jeden an, da es sich um eine flexible Wahl, ohne langfristige Verantwortung handelt. Urlauber können für einige Tage ein Hausboot mieten und müssen dafür nicht tief in die Tasche greifen. Tatsächlich ist der tägliche Preis eines Hausboots in etwa mit dem eines Hotels vergleichbar. Wie hoch er letztendlich ausfällt, hängt von mehreren Faktoren wie Anbieter, Ausstattung, Energieversorgung, Gewässer und Kabinenanzahl ab. Ein entscheidender Vorteil bei der Miete ist, dass wir uns nicht um die Instandhaltung kümmern müssen. Solange nichts kaputtgeht, liegt alles rund um die Wartung in der Verantwortung des Vermieters. Zudem können wir leicht verschiedene Gewässer ausprobieren, indem wir einfach an jedem Standort ein neues Hausboot mieten.

Dafür ist eine Miete langfristig teurer und wir können keine individuelle Gestaltung vornehmen. Da uns das Hausboot nicht gehört, müssen wir uns mit der vorhandenen Dekoration abfinden. Ein weiterer Haken ist, dass die besten Hausboote in der Hauptsaison schnell ausgebucht sind. Es lohnt sich also, rechtzeitig zu buchen.

Ein Hausbootkauf ist ideal für eine langfristige Nutzung

Einige Menschen können es sich vorstellen, längere Zeit auf einem Hausboot zu leben und nutzen ihr Boot wie einen Wohnwagen. Sollte ein fester Liegeplatz vorliegen, ist das prinzipiell möglich. Der Kauf eines Hausboots ist jedoch mit hohen Kosten verbunden, die schnell mehrere Zehntausend oder gar Hunderttausend Euro betragen können. Das ist ein gewaltiger Betrag und im Gegensatz zu Immobilien ist eine Wertsteigerung bei Hausbooten eher unwahrscheinlich. Hinzu kommen laufende Kosten für Liegeplatz, Wartung und Versicherung.

Das Gute an einem eigenen Hausboot ist, dass wir langfristig Geld sparen. Allerdings nur dann, wenn wir wirklich vorhaben, das Hausboot als zweiten Wohnsitz zu nutzen oder an Touristen zu vermieten. Ist das nicht der Fall, kommen wir mit einer Miete deutlich günstiger weg. Dafür müssen wir uns damit abfinden, dass wir keine freie Wahl bei der Gestaltung haben. Ein eigenes Hausboot können wir hingegen nach Wunsch dekorieren, modernisieren und umbauen.

Fazit: Für die meisten Menschen ist eine Miete die bessere Wahl

Trotz der Vorteile, die ein Kauf mit sich bringt, ist eine Hausbootmiete fast immer die bessere Wahl. Der Kauf eines Hausboots ist schließlich mit enormen Kosten verbunden, die sich wirklich nur dann lohnen, wenn man in dem Boot wohnt oder es gewerblich nutzen möchte. Bei den meisten Menschen ist das nicht gegeben, da sie nur einen schönen Hausbooturlaub genießen wollen und es hier nicht an guten Angeboten fehlt. Es gibt zahlreiche Hausboote zum Mieten in den unterschiedlichsten Gewässern. Wichtig ist nur, rechtzeitig zu buchen, da die besten Boote schnell vergriffen sind.


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