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Das Herz hämmert wie wild, die Hände sind feucht, und der Kopf produziert leider nichts. Nur leeres Rauschen. Kein besonders eleganter Moment, aber ein verdammt häufiger. Gerade dann, wenn es darauf ankommt. Bewerbungsgespräch, Gehaltsverhandlung, eine Präsentation vor versammeltem Kollegium. Die große Bühne des Berufslebens, auf der sich viele eher wie beim Vorsingen in der Mittelstufe fühlen.
Was wäre, wenn man diesem inneren Chaos nicht hilflos ausgeliefert wäre? Gute Nachricht: Ist man nicht. Wir erklären, wie es besser klappt und was man tun kann, um sich in wichtigen Situationen nicht so nervös zu fühlen.
Warum Nervosität auftritt und was dahinter steckt
Nervosität ist kein Charakterfehler, sondern Biologie in Aktion. Der Körper reagiert mit Stresshormonen. Adrenalin schießt durch die Adern, der Puls steigt, die Atmung wird flach. Ursprung dessen, uns vor gefährlichen Raubtieren zu retten. Heute reicht ein Vorstellungsgespräch. Hinter der Nervosität steckt in der Regel die Angst, nicht zu genügen. Versagen, sich blamieren, den Erwartungen nicht gerecht werden.
Trotz guter Vorbereitung können Schweiß, Herzrasen & Co zum Problem werden
Keine Magie hilft so zuverlässig gegen Nervosität wie Vorbereitung. Wer weiß, was auf ihn zukommt, verliert den Schrecken. Dazu gehört mehr als nur das Lesen des Unternehmensprofils. Es geht darum, sich Fragen zu überlegen, die wahrscheinlich gestellt werden.
Das Ziel sollte sein, eigene Stärken mit Beispielen greifbar zu machen. Sich vorzustellen, wie man souverän antwortet. Kleidung bereitlegen, Technik checken, früh losgehen – alles Dinge, die keine Genialität erfordern, aber dafür innere Ruhe schenken.
Eines ist jedoch klar: Man kann jedoch noch so gut vorbereitet sein – wenn der Körper plötzlich meint, verrückt zu spielen. Schwitzen ist einer der nervigsten Begleiter von Nervosität. Besonders unter den Achseln wird’s gerne klamm. Hier lohnt es sich, neben einem Antitranspirant auf ein Anti-Schweiß-Shirt zu setzen. Wer sich nicht um nasse Flecken sorgen muss, hat automatisch mehr Kopf frei.
Schnell wieder runterkommen? Soforthilfe gegen aufkeimende Panik!
Kurz vor dem Gespräch steigt die Aufregung oft nochmal. Jetzt helfen Mini-Techniken mit Maxi-Effekt. Atmung steuern: langsam ein, kurz halten, doppelt so lange ausatmen. Muskelgruppen bewusst anspannen und loslassen – besonders Schultern, Hände, Kiefer. Koffein hingegen befeuert die Nervosität, genauso wie eine zu schwere Mahlzeit. Ein leichtes Frühstück und viel Wasser ist der Schlüssel.
Nervosität ist kein einmaliges Problem, aber auch kein lebenslanges Urteil. Sie verändert sich mit der Erfahrung. Wer öfter spricht, öfter gefragt wird, öfter mal daneben liegt und trotzdem weitermacht, wird lockerer. Übungsgespräche mit Freunden, Präsentationen in kleinen Gruppen oder auch einfach öfter das Wort ergreifen im Alltag – alles Training.
Hilft alles nichts, gibt es kleine Tricks, etwa spezielle Kleidung wie von fibershirts.de. Sie bietet eingearbeitete Achselpads, die Feuchtigkeit aufsaugen, bevor sie sich ihren Weg nach außen sucht. Irgendwann wird aus dem flatternden Magen ein routinierter Begleiter. Nicht weg, aber leiser. Und das reicht meistens völlig aus.
11 Tipps bei Nervosität auf einen Blick
✅ Gründliche Vorbereitung
Kenne das Thema, die Gesprächspartner*innen und mögliche Fragen – je besser du vorbereitet bist, desto weniger Raum bleibt für Unsicherheit.
🧠 Positive Selbstgespräche führen
Ersetze Gedanken wie „Ich bin nicht gut genug“ durch „Ich bin gut vorbereitet und habe etwas zu sagen“.
📋 Stärken & Erfolge parat haben
Überlege dir konkrete Beispiele für deine Kompetenzen – das gibt Sicherheit und stärkt dein Selbstvertrauen.
🗣️ Laut üben – mit Freund*innen oder vor dem Spiegel
Sprich deine Antworten laut aus, simuliere die Situation – so fühlst du dich später vertrauter.
😌 Atemtechniken anwenden
Tief durch die Nase einatmen, kurz halten, langsam durch den Mund ausatmen – beruhigt Puls & Gedanken.
👕 Angenehme, sichere Kleidung tragen
Wähle Outfits, in denen du dich wohlfühlst – und im besten Fall ein Anti-Schweiß-Shirt gegen Achselpanik (z. B. von fibershirts.de).
⏰ Frühzeitig losgehen & genug Zeit einplanen
Stress auf dem Weg erhöht die Nervosität – plane lieber etwas Puffer ein, um entspannt anzukommen.
🚱 Auf Koffein & schwere Mahlzeiten verzichten
Kaffee und zu viel Essen können Unruhe und Herzrasen verstärken – lieber leicht frühstücken und Wasser trinken.
🎯 Fokus auf das Ziel richten, nicht auf die Angst
Stell dir vor, wie du souverän wirkst und dein Ziel erreichst – Visualisierung hilft, dich mental zu stärken.
🤝 Smalltalk als Einstieg nutzen
Ein kurzes Gespräch über Alltägliches kann helfen, die Anspannung zu lösen, bevor’s in die Vollen geht.
🔁 Erfahrung sammeln & Routine entwickeln
Jede Präsentation, jedes Gespräch ist Übung – Nervosität wird kleiner, je öfter du dich solchen Situationen stellst.