Online-Shop erstellen

Online-Shop erstellen: So bauen Sie einen Online-Shop in 8 Schritten auf

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Sie wollen einen Online-Shop erstellen? Wir verraten, wie Sie in 7 einfachen Schritten ihr E-Commerce Business auf die Beine stellen können.

Corona hat uns eines gezeigt. Erstens: Die Welt ist so gut vernetzt, dass sich Krankheiten binnen Wochen über den ganzen Globus verbreiten. Zweitens: Das zu enge Zusammenleben mit Tieren auf engstem Raum kann ziemlich problematisch sein. Drittens: Der Mensch ist nicht Gott. Es wird immer Katastrophen geben, die uns zwingen, uns dem System unterzuordnen. Viertens: Wenn soziale Einschränkungen durch Lockdowns und Co verordnet werden, sind jene Firmen die Gewinner, die ihre Produkte und Dienstleistungen auch im Internet anbieten. Denn Corona zwang viele zum Daheimbleiben. Diese Zeit wurde zum großen Teil auch dazu genutzt, viel vor dem Computer zu sitzen. Das mündete darin, dass alles, was man auf direktem Wege nicht beschaffen durfte, im Internet bestellt wurde. Deshalb sollte man spätestens jetzt bereit für einen eigenen Online-Shop sein. Wie Sie zu einem solchen kommen, zeigen wir Ihnen jetzt.

Schritt 1: Welche Waren bieten Sie an?

Bevor man zur Tat schreitet und einen Online-Shop erstellen möchte, sollte man sich darüber im Klaren sein, was man eigentlich anbieten möchte. Mit einer ganzen Palette von 200 Dingen zu starten, die niemand braucht, ist vielleicht nicht zielführend. Die Produkte, von denen man sich den größten Umsatz und auch Gewinn erhoffen darf, müssen die Träger des Konzepts sein. Hierauf sollte der Fokus gerichtet sein. Definieren Sie die Zielgruppe und überlegen Sie vorab, wie Sie diese bestmöglich erreichen können. Ansonsten wird das eine ganz schwere Angelegenheit.

Schritt 2: Setzen Sie auf eine gute Internetverbindung

Gerade im Bereich E-Commerce ist gutes Internet unabdingbar. Wichtig ist hierbei ein Anbieter, der den Internetanschluss optimal auf die vorhandene Unternehmensgröße anpassen kann. Gute Anbieter werden Größenklassen von A-DSL bis V-DSL anbieten, welches sogar mit Super Vectoring erhältlich ist. Eine feste IP-Adresse sichert das Unternehmen zeitgleich gegen Ausfälle ab und bietet eine hervorragende Sprachqualität. Ein Business Internetanschluss sorgt für einen reibungslosen Geschäftsbetrieb und somit kann ein Internet-Zugang oder auch eine gewünschte Cloud Telefonie problemlos abgebildet werden. Besonders für kleine Unternehmen ist es wichtig, einen Partner an der Seite zu haben, der einen Business Internetanschluss anbietet, welcher eine leistungsstarke Verbindung garantiert und gleichzeitig eine Flatrate, ohne eine lästige Volumenbegrenzung, in das Angebot inkludiert.

Schritt 3: Es braucht eine Software für den Web-Shop

Man muss ein paar Antworten auf Fragen kennen, um zu wissen, welche Software alles das kann, was man letzten Endes braucht. Fragen sind etwa: Welche Artikel werden verkauft? Wie viele sind es? Welche Anforderungen stellt man an das System? Soll es beispielsweise anzeigen, ob die Waren noch vorrätig sind? Wie viele noch zu haben sind? Will man anzeigen, wann Nachschub kommt und wann der Artikel wieder zu haben sein wird?

Oder ganz andere Fragen: Erwarten Sie sich, dass die Nachfrage im Webshop steigen wird? Ist es ein Geschäft, das mit recht konstanten Zahlen funktioniert? Wenn die Aussicht auf ein Wachstum hinsichtlich Stückzahl und verschiedener Artikel groß ist, sollte das bei der Wahl der Software berücksichtigt werden.

Natürlich ist auch die Frage nach dem Design wichtig. Es ist schließlich Ihr Webshop. Sie müssen sich selbst damit identifizieren und das Gefühl haben, dass auch der Kunde es mögen wird. Es muss also zu Ihnen, Ihren Produkten und zur Zielgruppe passen und entsprechend attraktiv wirken.

Zu guter Letzt muss man die Preisfrage diskutieren. Was darf die Software kosten? Welche Wartungskosten sind mit zu berücksichtigen? Wer einen kleinen Shop hat, wird es sich nicht leisten können, in eine Lösung zu investieren, die viele tausend Euro kostet. Aber das bedeutet nicht, dass man sich mit einer Software zufriedengeben sollte, die einen nicht glücklich stimmt und die vielleicht nur Ärger bereitet.

Schritt 4: Produktauswahl definieren

Wir haben es eingangs schon kurz erwähnt. Die Auswahl der Produkte ist natürlich immens wichtig. Wer einen Webshop ins Leben ruft, der alles und nichts anbietet und Kunden anlockt, die das gewisse Etwas suchen, der wird genau diese Kunden verärgern und vertreiben. Das lohnt sich nicht. Eine klare Linie mit einer klaren Strategie bei Werbung und Webauftritt lockt das Zielpublikum an, das man haben will. Insofern sollte gut überlegt werden, was man genau verkaufen möchte.

Schritt 5: Individualität beim Online-Shop erstellen beachten

Der Schritt geht mit dem vorherigen einher. Aber man kann es nicht oft genug betonen. Wer bestimmte Menschen erreichen will, muss sie entsprechend anlocken. Das braucht ein gutes Konzept, nicht nur die entsprechenden Produkte. Das ganze Marketing muss dann auf das abgestimmt sein, was man anbietet. Ansonsten ist das zum Scheitern verurteilt. Die Zauberworte in dem Zusammenhang sind: Corporate Identity und SEO. Legen Sie sich einen Auftritt zu, der Wiedererkennungswert hat, und sorgen Sie mit SEO dafür, dass der Webshop sofort gefunden wird.

Schritt 6: Rechtliche Grundlagen befolgen

Das Brainstorming ist hier mal für eine Weile abgeschlossen. Es geht um die rechtlichen Rahmenbedingungen, die man einhalten muss. Es braucht in der EU nicht nur ein Impressum, sondern vor allem auch eine Datenschutzerklärung. Sagt Ihnen DSGVO etwas? Sie müssen dafür Sorge tragen, dass Sie genau deklarieren, welche personenbezogene Daten abgefragt und wie sie verarbeitet werden und wie Sie für deren Sicherheit sorgen.

Schritt 7: Kundenvertrauen und Sicherheit

Dieser Punkt ist ebenfalls eng an den vorigen verbunden. Ein Webshop muss sicher sein. Da führt kein Weg daran vorbei. Das beginnt damit, dass etwaige Anfragen via Webformular sicher übertragen werden und endet dort, wo Geld transferiert wird. Jede Übermittlung von persönlichen Daten von möglichen Kunden muss gesichert stattfinden. Hier müssen Sie die höchsten Sicherheitsstandards anwenden, die es gibt. Ansonsten wird es Ihren Webshop nicht lange geben und Sie werden sich mit Anzeigen konfrontiert sehen.

Schritt 8: Bezahlmethoden

Überlegen Sie sich im gleichen Atemzug, welche Bezahloptionen Sie anbieten möchten. Erlauben Sie eine Bezahlung per Rechnung nach Erhalt der Ware? Dann gehen Sie immer mit einem gewissen Risiko in Vorkasse. Wenn Sie das nicht möchten, müssen Sie Vorauszahlung verlangen. Das könnte Kunden abschrecken. Welche Optionen wollen Sie anbieten? Überweisungen? Sofortüberweisungen? Kreditkarten? Elektronische Geldbörsen? Kümmern Sie sich um gute Optionen. Denn die Einfachheit bei der Bezahlung ist etwas, was Kunden überaus schätzen.

Unser Fazit

Es gibt noch eine ganze Menge mehr, was man irgendwie noch berücksichtigen könnte, wenn man einen Online-Shop erstellen und Webshop so gut wie möglich in Szene setzen möchte. Emotionalität, ein Treuesystem oder ein Werbeprogramm, um Kunden langfristig zu binden. Wie wäre es mit einer Seite, wo Kunden Ihre Rezension hinterlassen können? Was auch immer Sie tun, tun Sie es überlegt und immer mit der Idee im Hinterkopf, dass Sie die ideale Zielgruppe bestmöglich erreichen wollen. Dann klappt es auch mit Ihrem Webshop. Dann wird der nächste Lockdown auch für Sie und Ihr Geschäft kein Stolperstein mehr sein.


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