Verrueckte Reiseziele

Verrückte Reiseziele in aller Welt

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Prachtvolle Blütenfülle, gigantische Gletscher und farbenfrohe Casinowelten: Die Welt hat für Urlauber jede Menge staunenswerte Ziele zu bieten! Alle, die einmal etwas ganz Besonderes erleben möchten, sollten jetzt aufpassen und weiterlesen, denn wir haben vier ebenso verrückte wie unvergessliche Reiseziele unter die Lupe genommen.

Der Ashikaga Blumenpark in Japan mit seiner Blütenpracht

9,4 Hektar Fläche, prall gefüllt mit den schönsten Blumen dieses Erdballs, das ist der Ashikaga Flower Park. Er befindet sich in der Präfektur Tochigi und zählt laut CNN zu den Top-10-Destinationen überhaupt. Der Park hat das ganze Jahr über geöffnet und den Betreiber gelingt es tatsächlich, von Frühling, Sommer, Herbst bis Winter den Zauber in voller Stärke aufrechtzuerhalten.

Die japanische Wisteria drängt sich besonders in den Vordergrund, ihre Blütezeit liegt zwischen Mitte April und Mitte Mai. Die Blüten sind enorm farbenfroh. Sie wechseln von einem zarten Hellrosa über ein sanftes Lila zu strahlendem Weiß und Sonnengelb. Im Blumenpark erwartet die Besucher ein 80 Meter langer Tunnel, der komplett von dieser Zauberpflanze bewuchert ist. Die Riesen-Wisteria im Park hat bereits 150 Jahre überlebt und gilt als Naturdenkmal, der sich wie ein aus Blüten bestehender Wasserfall präsentiert. Abends wird die ganze Pracht in künstliches Licht getaucht und entfaltet so noch einmal eine atemberaubende Wirkung.

Macau als Mega-Spielothek im schillernden Vegas-Style

Luxus-Hoteltempel in luftigen Höhen, rekordverdächtige Outdoor-Pools, Panoramablicke mit Nervenkitzel und spektakuläre Casinos: Nicht nur heimische Spielbankbetreiber nehmen in Macau ihre Chancen war. Auch die etablierten Las Vegas Casino-Riesen haben längst eigene Casino-Hotels in Macau eröffnet. Und alle Anbieter setzen auf das beliebteste Kartenspiel der Asiaten: Baccarat. Baccarat ist einfach zu lernen. Es werden zwei Karten ausgegeben. Eine für den Dealer und eine für den Spieler. Ziel des Spiels ist es, mit höchstens drei Karten so nahe wie möglich an den höchsten Kartenwert des Spiels – die Neun – zu kommen. Auch das allseits beliebte Roulette-Spiel hat sich in Macau von Anfang an etabliert. Hier gilt es, vorherzusagen, auf welcher Zahl die Kugel liegen bleibt, sobald der Kessel seine rasanten Drehungen beendet. Übung macht hier keinensfalls den Meister. Roulette ist ein klassisches Glücksspiel.

Ob Blackjack, Baccarat oder Roulette: Wer sich vor seiner Reise nach Macau auf die glamourösen Casino-Abende vorbereiten möchte, kann sich schon einmal in Online-Casinos verausgaben – und sich schon einmal ein wenig einstimmen. Vor allem Einsteigern sei dies empfohlen, damit man nicht als blutiger Anfänger am Spieltisch Platz nimmt und direkt den Wetteinsatz in den Sand setzt. Es wäre zu schade für den wohlverdienten Urlaub.

Übrigens: Wer noch mehr Adrenalin benötigt, der unternimmt einen Skywalk rund um den Macau Tower in 233 Metern Höhe. Die gesicherten Teilnehmer balancieren am Abgrund entlang, sie sollten also möglichst schwindelfrei sein.

© Photo by Davide Cantelli on Unsplash

Der Vatnajökull-Gletscher als eisiges Paradies in Island

Wenn es um verrückte Reiseziele geht, darf dieser Ort nicht fehlen: Der Vatnajökull in Island ist unbestritten der größte Gletscher Europas. Er zeigt sich von einer rauen, unbeständigen Seite, formt sich immer wieder um und hat so stetig Neues zu bieten. Und, ja, es gibt tatsächlich geführte Touren auf diesem Eisriesen, die ein unglaubliches Abenteuer versprechen. Oftmals gehört der Besuch einer oder mehrerer Eishöhlen mit zum Programm, das macht den Ausflug sogar noch spannender.

Die Weite, die Stille und die faszinierende Kraft der Natur vereinen sich in dieser eisigen Welt zu einem Potpourri, das gänsehautverdächtig ist. Während die meisten Urlauber faul am Strand liegen und dem immer gleichen Klang der Wellen lauschen, bestaunen hier die Touristen skurrile Eisformationen, gleiten über ein gefrorenes Meer dahin und gehen auf Tuchfühlung mit einem eiskalten Märchenreich.

Salar de Uyuni: Ausflug in die bolivianische Salzwüste

Es gibt noch andere unberührte Orte auf dieser Welt, die mit deutlich höheren Temperaturen aufwarten. Einer davon ist die Salar de Uyuni in Bolivien, eine 10.000 Quadratmeter große Salzpfanne – und damit die größte der Erde. Die weiße, bröckelnde Salzkruste soll mehr als 10.000 Jahre alt sein, sie entstand, als der gigantische See Paläosees Tauca austrocknete. Die natürliche Attraktion liegt auf mehr als 3.600 Metern Höhe, die Sole wiederum reicht bis zu 121 Meter tief nach unten.

Wenn die Sonne auf das Salz scheint, denn entsteht der Eindruck, man habe einen gefrorenen See vor sich. Obwohl die herrschenden Temperaturen ganz und gar nicht für diesen Eindruck sprechen. Einige endemische Flamingo-Arten brüten auf diesem ungastlichen Gelände, sonst findet normalerweise kein Tier hierher. In der Trockenzeit fahren jedoch Busse und Lastwagen über die harte Kruste und mit ihnen gelangen immer wieder Touristen an den Uyuni. Wahrscheinlich wird keiner jener Urlauber den atemberaubenden Anblick jemals vergessen, der sich ihm am Rand der weißen Weite bot.


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