Konzentriert arbeiten – ob im Home Office oder im Großraumbüro – kann manchmal eine echte Herausforderung sein. Jeder Mensch prokrastiniert ab und an. Und in Zeiten von piepsenden Smartphones und der wunderbaren Welt von Social Media und Netflix sind Ablenkungen im Alltag vorprogrammiert. Deswegen bedarf es ein wenig Hilfe: Mit diesen Tipps für mehr Konzentration im Job klappt’s bestimmt!
Kennen Sie das? Sie starten morgens motiviert in den Tag und nehmen sich vor, ihre lange To Do-Liste heute fokussiert abzuarbeiten. Doch dann piept das erste Mal das Smartphone oder die Wäsche ist im Home Office durchgelaufen: Und schon ist sie dahin, die Konzentration. Uns geht das manchmal nicht anders: Deswegen haben wir hier die besten Tipps, um konzentriert arbeiten zu können.
1. Optimales Arbeitsumfeld mit durchdachter Einrichtung schaffen
Um konzentriert arbeiten zu können, spielt die Raumgestaltung eine entscheidende Rolle. Ein gut durchdachtes Interieur kann die Produktivität steigern und gleichzeitig die Konzentration fördern. Starten Sie mit einfachen, aber wirkungsvollen Maßnahmen:
- Dekorieren Sie mit Bildern: Hängen Sie inspirierende Bilder oder Fotografien auf, die Ihnen gut gefallen. Beispielsweise wirkt ein Bilderrahmen A3 mit beruhigenden Naturmotiven positiv auf das Gemüt. Diese Motive sorgen für visuelle Pausen und schaffen eine angenehme Arbeitsatmosphäre.
- Setzen Sie auf einheitliche Farben und Ordnung: Vermeiden Sie grelle Farben und Unordnung auf Ihrem Schreibtisch. Klare, neutrale Töne in der Einrichtung fördern ein ruhiges Ambiente. Für eine strukturierte Optik können Sie beispielsweise mit einem Bilderrahmen schwarz von Yourdecoration DE eine konsistente Farbgestaltung schaffen, die gleichzeitig Stil und Professionalität vermittelt.
- Pflanzen als Ruhepol und für bessere Luftqualität: Zimmerpflanzen sind nicht nur dekorativ, sie haben auch nachweislich eine beruhigende Wirkung und fördern die Konzentration. Grüne Pflanzen wie Efeu, Bogenhanf oder eine kleine Zimmerpalme steigern das Wohlbefinden und helfen, Stress zu reduzieren. Pflanzen verbessern zudem die Luftqualität, was besonders in geschlossenen Büros ein großer Vorteil ist.
- Minimalistisches Design beibehalten: Ein aufgeräumter Arbeitsplatz ohne unnötige Ablenkungen ist essenziell. Befreien Sie Ihren Schreibtisch von allem, was nicht zur aktuellen Aufgabe gehört. So schaffen Sie eine saubere und fokussierte Arbeitsumgebung.
Ein gut strukturierter, harmonisch eingerichteter Arbeitsplatz macht es einfacher, Ablenkungen zu widerstehen und sich auf die eigenen Aufgaben zu konzentrieren.
2. Minimalismus im Büro
Nicht nur die oben erwähnte Raumakustik ist entscheidend, ob wir konzentriert arbeiten können oder nicht. Die gesamte Büroeinrichtung, die Umgebung in der wir unsere Aufgaben erledigen, hat Einfluss auf unsere Produktivität und Effizienz. Je aufgeräumter und ja, minimalistischer, desto besser (abgesehen von den oben erwähnten Zimmerpflanzen! Die sind ein Muss!). Hier ein paar Tipps für Ihr Büro/Home Office:
- Entfernen Sie alles vom Arbeitsplatz, was Sie gerade nicht für Ihre Aufgabe benötigen: Bücher, Bürokram, Zettelchen, Briefe. All das ist potentielle Ablenkung. Sortieren Sie dies weg und Sie haben mehr Raum fürs Denken.
- Wie bereits erwähnt: Schließen Sie Ihr Email-Programm, aber auch alle anderen Programme, die Sie potentiell ablenken können.
- Ziehen Sie sich falls nötig aus der üblichen Alltags Umgebung raus. Gehen Sie beispielsweise in einen Meeting-Raum, der frei ist. Das schafft Ruhe, entschleunigt und lenkt die Aufmerksamkeit in die richtige Richtung.
3. Auf eine gute Raumakustik setzen
Egal, ob im Home Office oder im Büro. Eine gute Raumakustik ist essentiell für konzentriertes Arbeiten. Wenn man die ganze Zeit den Nachbar:innen beim Online-Gaming oder die Kolleg:innen beim Kaffeeklatsch hört, dann kann man sich kaum konzentrieren. Eine Lösung: hochwertige Akustikschaumstoffe zu verbauen – beispielsweise an der Bürotür. Diese schlucken Schall und Stimmen und sorgen für eine gute Raumakustik. Wenn das nicht möglich ist, empfehlen wir gute Noise Cancelling Kopfhörer, um sich akustisch von der Außenwelt abzuschotten.
4. Smartphone beiseite, E Mail-Programm zu
Wenn Sie an einem wichtigen Projekt oder an einer Präsentation konzentriert arbeiten wollen, dann schaffen Sie potentielle Ablenkung Quellen beiseite. Das Smartphone gehört dann am besten in einen anderen Raum oder in eine Schublade. Und auch das Email-Programm sollten Sie zumindest für ein bis zwei Stunden einfach mal schließen (wenn das möglich ist). Dann werden Sie von „incoming messages“ nicht abgelenkt. Bestenfalls setzen Sie in Ihrem Kalender noch zusätzlich einen „Fokus-Blocker“ rein, so dass Kolleg:innen Bescheid wissen: Sie arbeiten gerade konzentriert.
5. Konzentrationsübungen machen
Sie können Ihre Konzentrationsfähigkeit trainieren, wie einen Muskel. Im Internet gibt es beispielsweise unzählige Konzentrationsübungen, die das Zusammenarbeiten der beiden Gehirnhälften fördern. Diese können Sie zwischendurch mal ausführen – wenn Sie das Gefühl haben, Ihr Geist braucht eine Pause von der wichtigen Aufgabe, aber Sie wollen nicht zu sehr abdriften. Übrigens: Auch das Spielen von Instrumenten wirkt konzentrationsfördernd, ebenso wie Tanzen. Sollten Sie also im Home Office arbeiten, legen Sie doch einfach mal eine 10-minütige Tanzpause ein. Überhaupt sind aktive Pausen wichtig, um danach weiter konzentriert arbeiten zu können. Zum Beispiel: Das bewusste Trinken einer Tasse Tee (ganz ohne Ablenkung vom Smartphone) oder das Spazierengehen durch den Park (ohne Podcast auf dem Ohr).
6. Konzentriert arbeiten durch Struktur
Die meisten erfolgreichen Unternehmer:innen und Wissenschaftler:innen haben es so weit gebracht, weil sie für sich Routinen geschaffen haben, die auf sie individuell abgestimmt sind. Routinen und Strukturen ebnen uns nämlich den Weg, um unser geistiges Potenzial voll ausschöpfen zu können. Versuchen Sie also, sich selbst zu organisieren. Das bedeutet, sich zunächst einmal zu kennen: Sind Sie ein Morgenmensch? Dann nutzen Sie die Morgenstunden für die wichtigsten Aufgaben. Schreiben Sie zudem To Do-Listen und planen Sie Ihre Tage und Wochen durch. Wir empfehlen, beispielsweise mit einem Tischkalender oder einem Notizbuch zu arbeiten und die To Do’s und Ihre persönliche Struktur handschriftlich zu verfassen. Denn beim Schreiben mit der Hand können die Gedanken besser fließen und sich manifestieren.
7. Fokus-Ziele setzen
Frustriert über die lange To Do-Liste, die am Abend schon wieder nicht abgehakt ist? Der Grund ist vermutlich dieser: Sie nehmen sich pro Tag zu viel vor. Das zerstreut Ihre Konzentration und sorgt für Frustration, was erneut Ihre Produktivität beeinträchtigt – da Sie in Stress kommen. Sie merken schon: Ein Teufelskreis. Deswegen unser Rat: Setzen Sie sich pro Tag ein Fokus-Ziel, ein To Do, das Sie erledigen wollen, eine Etappe in ihrem großen Projekt, das Sie erreichen möchten. Alle anderen To Do’s sind Bonus. Ist das Fokus-Ziel erreicht, haben Sie ein Erfolgserlebnis: Das wiederum beeinflusst unsere Fähigkeit, auch die restlichen Dinge auf der Liste konzentriert abzuarbeiten.
8. Haben Sie Nachsicht mit sich
Hätten Sie es gewusst? Selbst, wenn Sie sich gänzlich ohne Ablenkung und einzig und allein auf eine Aufgabe konzentrieren, kann Ihr Gehirn eben diese Aufmerksamkeit maximal 20 Minuten halten. Danach brauchen unsere Synapsen ein klein wenig Zerstreuung (sei es ein kurzer Artikel oder einfach eine Nebenaufgabe erledigen). Lassen Sie ab und an auch Ihre Augen durch den Raum schweifen, richten Sie den Blick aus dem Fenster auf die Baumkronen oder auf eine Zimmerpflanze. Denn: Die Farbe Grün hat eine beruhigende Wirkung auf uns und senkt unser Stressempfinden. Das wiederum kann uns dabei helfen, produktiver und konzentrierter zu arbeiten. Deswegen sind im Übrigen Büropflanzen so sinnvoll.