chalet in der Schweiz

Ein Chalet in der Schweiz verkaufen – wann ist der beste Zeitpunkt?

© Photo by Annie Spratt on Unsplash

Der Kauf von Wohneigentum kann in der Schweiz kaum als günstiges Geschäft bezeichnet werden. Die Preise steigen in fast allen Regionen weiter.

Obwohl sich die Wachstumsrate deutlich verlangsamt hat, ist dennoch ein Anstieg der Preise für Häuser um durchschnittlich 3,6 % und für Wohnungen um 0,4 % zu verzeichnen. Ist das ein Signal, Ihr Haus in der Schweiz zu verkaufen?

Ein guter Zeitpunkt, um Ihr Haus schätzen zu lassen?

Selten war der Hausverkauf so gut wie heute. Aufgrund der auch in Zukunft hohen Nachfrage sind Immobilieneigentümer in schönen Lagen besonders im Vorteil.

Sogar diejenigen, die im Haus selbst wohnen, könnten darüber nachdenken, es mit gutem Gewinn zu verkaufen. Hier sind einige Gründe dafür:

  • Hohe Nachfrage und gute Preise, insbesondere in Grossstädten
  • Tendenziell sinkende Preise in schwächeren Regionen mit weniger entwickelter Infrastruktur
  • Es besteht kein Risiko von Mietausfällen und Leerstand wie bei Mietobjekten
  • Keine laufenden Kosten wie Reparaturen und Wartung
  • Hohe Nachfrage und maximaler Umsatz in den wichtigsten Städten der Schweiz

Der Zeitpunkt, ein Haus oder Chalet zu verkaufen, kann dann in Betracht gezogen werden, wenn eine hohe Nachfrage und relativ hohe Preise bestehen. An beliebten Standorten, etwa im Raum Genf und Zürich, erzielen Immobilien heute hohe Verkaufspreise pro Quadratmeter.

Warum ein Haus im Frühling oder Sommer verkaufen?

Der Frühling ist vielleicht die günstigste Zeit, um ein Haus zu verkaufen. Zu dieser Jahreszeit kommen besonders viele Immobilien auf den Markt.

Häuser mit gepflegten Gärten und Wohnungen mit grossen Balkonen oder Terrassen wirken im Frühling besonders ansehnlich. Während draussen alle Blumen und Pflanzen blühen, sehen die Räume drinnen dank des reichlichen Tageslichts heller und grösser aus als in den dunklen Wintermonaten. Familien suchen lieber im Frühjahr nach einem neuen Zuhause, in der Hoffnung, noch vor Beginn des Schuljahres nach den Sommerferien eines zu finden.

Der Sommer wiederum ist durch einen Nachfragerückgang gekennzeichnet. Viele Menschen fahren in den Urlaub und die Frage, ein Zuhause zu finden, ist für sie in dieser Zeit weniger relevant.

Die Tatsache lässt sich aber auch als Vorteil nutzen:

  • Auf dem Immobilienmarkt herrscht weniger Konkurrenz und Sie können mehr Anfragen von potenziellen Käufern erhalten
  • Käufer, die zu Hause bleiben, haben mehr Zeit für die Suche und Besichtigung von Immobilien

Im Sommer ist es am besten, Besichtigungen am Nachmittag oder frühen Abend zu planen. Die Abendsonne sorgt für eine gemütliche Atmosphäre drinnen und draussen.

Lohnt sich der Verkauf im Winter oder Herbst?

Was den Hausverkauf im Herbst oder Winter betrifft, so gibt es in diesen Zeiträumen deutlich weniger Anfragen von potenziellen Käufern. Im Herbst gehen die Kinder zur Schule und im Winter haben viele Menschen mehr Arbeit zu erledigen, da das Jahresende und die Ferienzeit näher rücken.

Obwohl die Nachfrage im Herbst und Winter sinkt, lässt sie nicht ganz nach. Potenzielle Käufer sind motivierter und konzentrieren sich besser auf den Immobilienkauf.

Vor dem Verkauf Ihres Chalets ist es natürlich wichtig, den aktuellen Wert Ihrer Immobilie zu ermitteln. Um mit einer realistischen Vorstellung Ihres maximalen Verkaufspreises in Verhandlungen zu gehen, können Sie Ihr Haus schätzen lassen.

Dies hilft Ihnen, auf der Grundlage zuverlässiger Informationen mit potenziellen Käufern zu kommunizieren.

Was sollten Sie vor dem Verkauf noch beachten?

Aber nicht nur die Jahreszeit hat Einfluss auf den Erfolg Ihres Deals. Beispielsweise hängt der Preis einer Immobilie stark von der Lage ab.

  • Von den sechs gefragtesten Regionen ist ein Chalet in der Zentralschweiz am teuersten. Im Durchschnitt verlangen Verkäufer heute 1,63 Millionen Schweizer Franken dafür
  • Mit einem Durchschnittspreis von 1,54 Millionen Franken liegen die Immobilienpreise in der Region Zürich etwas tiefer
  • Die stärksten Preissteigerungen gab es jedoch in der Ostschweiz und im Tessin, nämlich 8,1 % bzw. 6,8 % gegenüber 2022

Das rasante Wachstum der letzten beiden lässt sich durch den Effekt der aufholenden Entwicklung erklären. Eine weitere Rolle spielt die Tatsache, dass es hier immer noch einfacher ist, Immobilien zu finanzieren, da die Preise in der Ostschweiz und im Tessin niedriger sind als in anderen Regionen.

Die Regionen, in denen die Preise um 2,1 % sanken, waren die Kantone Bern und Solothurn. Mit einem durchschnittlichen Verkaufspreis von CHF 910.000 sind Einfamilienhäuser hier die günstigsten des Landes.


Vorheriger Artikel No Go's im Büro: Das sollten Sie vermeiden Nächster Artikel Lebensversicherung Auszahlung: So lösen Sie Ihre Police mit ...