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Die chinesische Stadt Macau wird gern als das Las Vegas des Ostens bezeichnet. Immer mehr Reisende zieht es in die Metropole und auch Kreuzfahrtschiffe halten auf ihren China-Touren im Hafen von Macau an. Aber nicht wegen der Casinos, sondern auch und vor allem wegen ihrer reichen Kultur. Was Sie auf einem Kurzbesuch in Macau unbedingt gesehen haben sollten, erfahren Sie nun in unserem Macau Guide. Das hier sind die Macau Geheimtipps…
Warum Macau so besonders ist?
Macau ist eine Sonderverwaltungszone und befindet sich etwa 50 Kilometer von Hongkong entfernt. Sonderverwaltungszone bedeutet, dass es sich nicht um einen souveränen Staat handelt, wohl aber hat die Metropole eigene Zollverwaltungen und eine eigene Handelspolitik. Dabei besteht Macau genauer gesagt aus mehreren Inseln. Die Region ist gerade einmal 30 Quadratkilometern groß und hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten zu einer echten Konkurrenz zu Las Vegas gemausert. Und das aus gutem Grund: Schließlich haben zahlreiche Casino-Unternehmen aus Las Vegas auch hier ihre Paläste eröffnet. So gibt es bspw. das The Venetian Macao Resort Hotel oder das Wynn Macau. Allerdings wird in Macau nicht nur Poker oder Blackjack gespielt, sondern vor allem Baccarat. Ein Kartenspiel, das einst vornehmlich in asiatischen Regionen gespielt wurde – aber seit Mitte der 1960er Jahre (dank eines James Bond Filmes) seinen globalen Siegeszug unter den Spielbegeisterten angetreten ist. So oder so: Bevor es Sie in eines der Casinos zieht, sollten Sie falls Sie unerfahren sind, vorab im Online Glücksspiel ausprobieren, damit Sie auch tatsächlich bei Baccara & Co. glänzen können.
Apropos glänzen: Im Glücksspielzentrum von Macau glitzert, schillert und blinkt es, wohin man auch schaut – so, wie es man es aus anderen Top Destinationen fürs Casino-Fans kennt. Das Besondere ist aber, dass es in der chinesischen Metropole nicht nur Casinos und Wüste wie in Las Vegas gibt, sondern auch ganz viel Kultur und Tradition. Deswegen empfehlen wir: Reißen Sie sich durchaus mal vom Spieltisch weg und entdecken Sie alle wunderbaren Seiten von Macau.
Das Wahrzeichen der Stadt: Die Ruinas de São Paulo
Macau war lange Zeit eine portugiesische Kolonie. Kaum verwunderlich also, dass es auch architektonisch viele Einflüsse der portugiesischen Kultur zu entdecken gibt. Besonders berühmt: Die Ruinas de São Paulo. Sie sind heute das Wahrzeichen der Stadt. Die einstige Kirche ist im Jahr 1835 niedergebrannt. Die Fassade wurde aber wieder restauriert. Dabei sind die Ruinen der Pauluskirche Teil der historischen Altstadt von Macau, die zum UNESCO Weltkulturerbe zählen.
Macau Geheimtipps: Koloniale Cuisine probieren
Übrigens Aufgrund der Kolonial-Geschichte ist auch die Kulinarik in Macau besonders. Eine Mischung aus chinesischer und portugiesischer Cuisine. Klingt ausgefallen – ist es auch: Besonders köstlich ist gebackener Seebarsch, der frisch gefangen und zubereitet wird, beispielsweise im Restaurant Ciado. Er wird mit einer Meersalzkruste zubereitet und mit saisonalem Gemüse serviert. Unbedingt probieren.
Die weltgrößte Wassershow
Wer nicht nur Sightseeing machen möchte, sondern auch etwas erleben will, der ist in Macau genau richtig. Zu den besten Macau Geheimtipps zählt diese Unternehmung. Im Haus des tanzenden Wassers werden Sie nicht nur die älteste Wassershow der Welt finden, sondern auch die erfolgreichste. Sie besticht durch ihre Extravaganz und bietet ein 90 Minuten langes Spektakel an Akrobatik, Tauchern, Schauspielerei und Motorrad-Stunts. Besonders der Trick, wenn sich die Bühne in einen riesigen Pool verwandelt, wird Sie begeistern.
Der A-Ma Tempel
Kulturelle und heilige Stätten werden Sie nicht nur in China, sondern auch in Macau an jeder Ecke finden. Schwierig fällt daher die Auswahl, welche Tempel es tatsächlich zu besichtigen gilt. Der A-Ma Tempel ist besonders beliebt und berühmt. Von ihm glaubt man, dass Macau seinen Namen erhalten hat. Er ist der älteste Tempel der Stadt und wurde der Göttin Mazu gewidmet, die als Schutzherrin aller Seefahrer, Fischer und Piraten gilt. Wenn Sie den Tempel aufsuchen, wird Ihnen zuerst das fein geschmückte Tor und der Pavillon auffallen. Zu besichtigen sind auch der Memorial-Bogen, die Gebetshalle, die Halle der Segnungen und die verschiedenen buddhistischen Pavillons.
Für Adrenalinjunkies
Diese sollten sich direkt zum Macau-Tower auf den Weg machen. Das Gebäude bietet die welthöchste Bungee-Jumping-Plattform an, in Höhe von 233 m über dem Boden. Wer also das ultimative Freefall-Erlebnis auf seiner To-Do-Liste abhaken will, wird keinen besseren Ort dafür finden als Macau. Alle, die nicht mitmachen möchten, können währenddessen den Skywalk besuchen.
Der Senado-Marktplatz
Die Stadt, in der knapp 700.000 Menschen leben, hat viele verschiedene Marktplätze. Einer, der wirklich heraussticht, ist der Senado-Marktplatz. Diesen sollten Sie am besten tagsüber besuchen, um seine wahre Schönheit in allen Facetten bewundern zu können. Besonders das Lichtspiel hat es uns angetan. Er ist ein wirklich wundervolles Symbol von Markthaus-Tradition und Kultur, wo die östliche Welt auf die westliche trifft. Hier finden Sie tausende verschiedene Motive für Fotos, können ganz in Ruhe sitzen, relaxen, einen Kaffee trinken und die Feinheiten und Details in der Architektur bewundern.
Ein Tagesausflug nach Taipa
Nur eine Autostunde liegt das Dorf Taipa von Macaus Hauptstraße entfernt. Es ist eine alte, historische Kleinstadt, in der es viele Museen gibt. Auch finden Sie hier viele Kirchen aus der Kolonialzeit, die direkt neben den chinesischen Tempeln stehen. Sie sind Relikte der portugiesischen Besatzungszeit. Die Museen hier sind besonders schön gestaltet und lassen einen in die Vergangenheit blicken. Erkunden Sie besonders die versteckten Gässchen und kleinen Läden, die viele Überraschungen für Sie bereithalten werden.