Sheraton Grand Tbilisi Metechi Palace

Sheraton Grand Tbilisi Metechi Palace: Die Hotelikone von Tiflis

Tiflis ist Trend. Die georgische Metropole fasziniert aufgrund ihrer Gegensätzlichkeit. Die Melange aus Alt und Moderne, Hipstertum und Traditionalismus, historischer und futuristischer Architektur ist manchmal nur schwer zu greifen. Doch genau das macht den Zauber von Tiflis aus. Das wahrscheinlich beste Hotel am Platz ist das Sheraton Grand Tbilisi Metechi Palace, das erst nach intensiver Renovierung nun Mitte 2019 neu eröffnet hat. Chefautorin Friederike Hintze war vor Ort. 

Sheraton Grand Tbilisi Metechi Palace

Vom Sheraton und der Marriott-Hotelgruppe ist man ganz ohne Frage Qualität und Service gewohnt. Daher überrascht es nicht, wenn man bei der Internetrecherche über das Sheraton Grand Tbilisi Metechi Palace auf einschlägigen Bewertungsportalen ausschließlich positive Gästekommentare liest. „Ich kann es kaum erwarten wieder zu kommen“, schreibt der eine Gast. Der andere betont den herausragenden Service, das großartige Frühstücksbüffet und das schöne Interieur des frisch renovierten Hotels. Entsprechend hoch sind die Erwartungen an das Fünf-Sterne-Hotels bei meiner Anreise. Und so viel sei schon einmal verraten: Sie wurden auch nicht enttäuscht.

Sheraton Grand Tbilisi Metechi Palace

In 30 Minuten bei den Hauptattraktionen der Stadt

Tiflis ist gerade für Berliner unbedingt eine Reise wert. Denn die Trend-Destination liegt nur dreieinhalb Flugstunden entfernt. Beschwerlich ist die Anreise also nicht. Insbesondere, wenn man zu Gast im Sheraton Grand Tbilisi Metechi Palace. Denn das wiederum liegt nur 20 Minuten mit dem Auto vom Flughafen. Attraktionen wie der Präsidentenpalast, die Burg Narikala, der Botanische Garten und auch die kleine, pitoreske, krumme Altstadt sind keine 30 Minuten entfernt. Alles andere als klein und krumm, sondern fast schon monumental wirkt das Fünf-Sterne-Haus von außen. Erbaut im Jahre 1989, versprüht das Sheraton in Tiflis mit seiner sandsteinfarbene Fassade noch einen Hauch bunkerhaften 1990er Charme.

Sheraton Grand Tbilisi Metechi Palace

Gelungenes Interieur

Doch wie heißt es nochmal? Wahre Schönheit kommt von innen. Und so abgeschmackt das Credo klingen mag – so trifft es doch auf das nun renovierte und neu eröffnete Sheraton Grand Tbilisi Metechi Palace zu. Denn das Interieur des Hauses ist äußerst gelungen. Geradlinig, lichtdurchflutet und gemütlich.

Sheraton Grand Tbilisi Metechi Palace

Vor allem das neunstöckige Atrium mit seinen Lichtinstallationen und seiner Weitläufigkeit beeindruckt. Und auch die 220 Zimmer und Suiten des Hauses sind zeitlos elegant ausgestattet. Im neuen Gewand zeigt sich auch der großzügige Wellness-Bereich des Hotels, mit Outdoor- und Indoor-Pool, Saunen und Dampfbad, Eisbrunnen, Fitnessbereich und dem Spa p’auza. Schön für Städtereisende: Frühaufsteher können bereits ab 6:00 Uhr trainieren und 7:00 Uhr schwimmen und saunieren – also noch vor dem Frühstück und dem Erobern der Stadt.

Sheraton Grand Tbilisi Metechi Palace

Die georgische Küche: Köstlich!

Aprospros Frühstück: Das Buffet ist reichhaltig, regional und bietet auch allerlei vegetarische Optionen. Besonders schön sitzt man bei gutem Wetter auf der Terrasse, mit Blick auf den Outdoor-Pool und auf die umliegenden Berge Tiflis‘. Großartig ist auch das Panorama aus dem 10. Stock, wo sich das Restaurant Ati befindet und das sich als „A modern Georgian Grill“ deklariert. 

Sheraton Grand Tbilisi Metechi Palace

Dass Tiflis durchaus glamourös kann, zeigt sich dann bei der großen Eröffnungsgala im Sheraton Grand Tbilisi Metechi Palace. Zahlreiche Journalisten aus ganz Europa sind zu diesem Zwecke angereist. Bei einem gesetzten Dinner bekommen wir regionale Spezialitäten, modern interpretiert, serviert. Früher galt die georgische Kulinarik auch als die Haute Cuisine der Sowjetunion. Und ich finde: Auch heute kann die georgische Haute Cuisine mit den international anerkannten Spitzenküchen mithalten, auch wenn sie alles andere als leicht ist. Sie ist salzig, sie ist pikant und pfeffrig, sie verwendet viele Gewürze. Man kann sie mit keiner anderen Küche vergleichen und auch nur schwerlich beschreiben. Vielleicht so: Da treffen Orient und Okzident auf den Gaumen. 

Sheraton Grand Tbilisi Metechi Palace

Köstlich ist Badridschan – also mit Walnuss gefüllte Aubergine. Oder Chkmeruli, ein traditionelles Gericht mit Hühnchen in Knoblauchsahnesauce. Das Nationalgericht Georgiens ist aber Chatschapuri bedeutet wörtlich übersetzt „Topfenbrot“, sinngemäß übersetzt einfach „Käsebrot“.

Sheraton Grand Tbilisi Metechi Palace

Der georgische Wein: Der Stolz des Landes

Besonders mit Stolz erfüllt es die Georgier aber, wenn sie erzählen, dass ihr Land zu den Ursprungsländern des Weinanbaus gehört.Die Anfänge des Weinanbaus werden auf vor über 7.000 Jahre geschätzt.Kaum verwunderlich, dass man Weinprobem im ganzen Land machen kann. Der georgische Rotwein ist deutlich leichter, als der schwere französische Bordeaux. Der typisch georgische Weißwein wiederum schmeckt mineralisch und frisch, was daran liegt, dass der Wein bei der traditionellen Herstellung in tönernen Amphoren reift. Warum georgischer Wein weltweit nicht bekannter ist, ja teilweise sogar verpönt ist, ist mir ein absolutes Rätsel. Im Sheraton Grand Tbilisi Metechi Palace ehrt man den georgischen Wein ab – und zwar mit einer eigenen Wine Library.

Sheraton Grand Tbilisi Metechi Palace

Tiflis, ich komme wieder!

Interieur, Kulinarik, Ausstattung – all‘ das wird zweitrangig, wenn der Service nicht stimmt. Das hat man in dem Fünf-Sterne-Hotel verstanden und so bin ich nachhaltig beeindruckt von der weltoffenen Gastfreundschaft im Sheraton Grand Tbilisi Metechi, die nicht nur im Hotel, sondern in der gesamten Stadt Tiflis herrscht. Es verwundert nach meiner kurzen, eindrucksvolken Stippvisite kaum, dass es sich bei der Hauptstadt Georgiens um eine Trenddestination handelt. Und so kann ich mich der Online- Bewertung des einen Gastes nur anschließen: Ich kann es kaum erwarten, wiederzukommen. 

Diese Reise wurde freundlicherweise von Marriott unterstützt.


Vorheriger Artikel Atlantis by Giardino: kosmopolitische Lässigkeit Nächster Artikel Six Senses Ninh Van Bay: Barfuss-Luxus at its best