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Die 10 schönsten Städte für Casino-Liebhaber

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Zwischen Klimaanlagenrauschen und dem leisen Klackern von Chips gibt es Orte auf der Welt, an denen Glücksspiel zur Kunstform wird. Es sind Städte, die nicht einfach nur Roulette- und Blackjack-Tische aufstellen, sondern ganze Erlebniswelten darum bauen. Manche glänzen mit jahrhundertealter Eleganz, andere feuern LED-Feuerwerke in die Wüste. Und wieder andere verstecken ihre Spielsäle inmitten urbaner Großstadtträume. 

Wer Casinoluft schnuppern will, findet in dieser Auswahl nicht nur das große Spiel, sondern ein Reiseziel, das weit mehr bietet als die Suche nach dem Glück.

Was vor dem Besuch einer Spielbank unbedingt bekannt sein sollte

Spielbank ist nicht gleich Spielbank. Mancherorts gilt Anzugpflicht, anderswo genügt ein sauberes Shirt. In den USA darf erst ab 21 gespielt werden. In Europa meist schon ab 18. In Singapur verlangt man sogar Eintritt von Einheimischen. Ein Versuch, Spielsucht präventiv zu bremsen. In London muss oft Mitgliedschaft nachgewiesen werden, spontan aufschlagen ist keine Option. Überall gleich: Pass mitnehmen. Ohne Ausweis kein Einlass. 

In vielen Häusern herrscht zudem Rauchverbot, in Macau und Las Vegas gibt es immerhin separate Raucherbereiche. Wer unsicher ist, informiert sich besser vorab, oder riskiert, mit Turnschuhen vor dem Goldportal wieder umzudrehen. Auch Online-Plattformen wie MegaDice.com bieten hilfreiche Infos zu Regeln, Altersgrenzen und Dresscodes in internationalen Casinos. Perfekt für alle, die vorbereitet loslegen wollen.

Die Top-Liste mit den bekanntesten Casino-Städten im Überblick

Dass Las Vegas an erster Stelle steht, überrascht kaum. Nirgendwo sonst gibt es eine solche Dichte an Themenhotels, Riesencasinos und einem Unterhaltungsangebot, das selbst bei Schlaflosigkeit noch Überforderung auslöst. Über 70 Casinos ziehen sich über den Strip und in Downtown durch die Wüste Nevadas, jedes mit eigener Inszenierung. Die Weltkarte in Hotelversion: Paris, Venedig, New York. Alles inklusive Plastik-Charme und echter Jeton-Spannung.

Monte Carlo hingegen spielt in einer ganz anderen Liga. Statt Showgirls gibt es Smokingpflicht. Statt All-you-can-eat-Buffet: Champagnerbars mit Blick auf die Côte d’Azur. Das Casino de Monte-Carlo ist nicht nur ein Ort zum Spielen, sondern ein Monument europäischer Glücksspielgeschichte. Hier tummeln sich nicht Touristen mit Tagespass, sondern Millionäre mit Dauerkarte. Wer auf den Spuren von James Bond wandelt, kann sich zumindest für einen Abend fühlen wie ein Mitglied des Geldadels.

Auf der anderen Seite der Welt hat Macau Las Vegas längst überholt. Zumindest, wenn man nach Umsatz geht. Die ehemalige portugiesische Kolonie ist heute ein Spielplatz für Asiens Elite. Riesige Casinoresorts, darunter das Wynn und das Venetian, reihen sich aneinander wie auf einem Spielbrett. Wer hier spielt, macht keine halben Sachen. Zwischen goldenen Löwenstatuen und auf Hochglanz polierten Marmorböden entsteht ein ganz eigener Glanz. Irgendwo zwischen Imperialstil und Neonfieber.

Singapur hält dagegen mit futuristischer Architektur. Das Marina Bay Sands ragt wie ein gestrandetes Raumschiff über die Skyline und beherbergt eines der spektakulärsten Casinos der Welt. Hier wird nicht geklotzt, sondern gleich ein ganzes Luxusuniversum gebaut. Mit Infinity-Pool, Kunstsammlung und Michelin-Sternen. Wer hier wohnt, muss jedoch tief in die Tasche greifen. Und Einheimische zahlen Eintritt, was das Spielvergnügen noch exklusiver macht.

Auch Atlantic City gehörte einst zur Crème de la Crème der Casinostädte. Zwar hat der Glanz vergangener Jahrzehnte etwas Patina angesetzt, doch die Boardwalks, das Meer und einige wiederbelebte Resorts sorgen für ein Revival, das durchaus ernst genommen werden darf. Und wer aus New York anreist, ist in zwei Stunden am Ziel. Die Spielpause am Wochenende ist damit offiziell genehmigt.

Wesentlich ruhiger, dafür stilvoller geht es in Baden-Baden zu. Das Casino im Kurhaus zählt zu den ältesten der Welt und könnte stilistisch problemlos in einen Tolstoi-Roman hineingeschrieben werden. Goldene Stuckdecken, Kronleuchter und französisches Roulette statt blinkender Automaten und Getränkeflatrate. Wer hier spielt, bekommt mehr als Nervenkitzel. Nämlich eine Eintrittskarte in eine vergangene Zeit.

London dagegen wirkt fast ein wenig zu bodenständig, um auf dieser Liste zu stehen. Doch in den Privatcasinos der Stadt, etwa dem Ritz Club oder dem Empire Casino, wird diskret, exklusiv und sehr stilvoll gespielt. Wer reinkommt, darf bleiben. Wer nicht auf der Liste steht, bleibt vor der Tür. Glücksspiel als Gentlemen’s Club.

Etwas entspannter zeigt sich Barcelona. Direkt am Strand gelegen, bietet das Casino Barcelona moderne Spielsäle, internationale Gastronomie und eine Atmosphäre, die mehr nach Lifestyle als nach Geldwäsche aussieht. Ideal für alle, die tagsüber Tapas essen, abends ein wenig Jetons werfen und morgens mit Sonnenaufgang ins Meer springen wollen.

In Melbourne schiebt sich das Crown Casino ins Blickfeld. Es gehört zu den größten Casino-Resorts der südlichen Hemisphäre und wirkt gleichzeitig urban, modern und zugänglich. Hier verschmelzen Alltag und Adrenalin. Die Kulturszene der Stadt, das gute Essen und die entspannte australische Art machen Melbourne zur Idealbesetzung für alle, die das Glücksspiel nicht zur Hauptattraktion, sondern zum stilvollen Nebenschauplatz machen wollen.

Und wer auf der Suche nach einer dramatischen Kulisse ist, sollte sich Niagara Falls ansehen. Auf kanadischer Seite warten gleich mehrere große Casinos auf Besucher, mit Ausblick auf das tosendste Naturspektakel Nordamerikas. Wer tagsüber die Gischt einatmet, kann abends mit frischem Nervenkitzel wieder auftanken.

Was eine Stadt zur Casino-Hochburg macht

Es braucht mehr als blinkende Lichter, um zu begeistern. Eine gute Casino-Stadt lebt von ihrer Infrastruktur, ihrer Aura, der Mischung aus Zugänglichkeit und Exklusivität. Flughäfen in der Nähe, internationale Verbindungen, ein gewisses Maß an Sicherheit und vor allem: eine Spielkultur, die mehr zu bieten hat als Automatenhallen mit Teppichmustern aus den 90ern. 

Das Spielangebot muss stimmen. Von traditionellen Klassikern wie Poker, Roulette und Blackjack bis zu modernen Slots und elektronischen Tischen. Viele Städte locken mit riesigen Spielflächen, andere mit ausgewählter Qualität in stilvollem Ambiente. Wichtig ist vor allem, dass das Spiel nicht zur Pflicht, sondern zur Einladung wird. Ein bisschen James Bond, ein bisschen Ocean’s Eleven, aber elegant.

Wer eine Stadt nur wegen des Casinos bereist, verpasst meist das Beste. Denn die richtig guten Ziele verbinden das Spiel mit einem Erlebnis. In Las Vegas etwa reihen sich Bühnenshows, Sterneküche und Achterbahnen durch Hotelschluchten. In Macau trifft asiatische Geschichte auf portugiesischen Barock. Und in Baden-Baden gibt es Thermalquellen, Konzerte und Spaziergänge durch Parks, die aussehen wie gemalt. 

In Barcelona lohnt sich schon der Weg zur Spielbank, vorbei an Gaudís Meisterwerken und über die Rambla bis ans Meer. Singapur bietet mit Gardens by the Bay, Luxushotels und futuristischer Architektur ohnehin ein ganzes Reisethema für sich. Und in Niagara Falls kann das Casino nur der zweite Höhepunkt eines Tages sein, der mit einem Bootstrip durch den Wasserschleier begonnen hat.


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