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Remote Work: So gelingt Workation

© New Work Konzept “Workation”

Viele Trends der Vergangenheit sind heute fest etablierte Bestandteile der Arbeitswelt. Beispiele wie Homeoffice, Remote Work und Hybrid Work sind aus dem Arbeitsalltag nicht mehr wegzudenken. Doch hat auch das New Work Konzept “Workation” das Potential von nun an dazuzugehören?

Eine perfekte Kombination

Im Urlaub arbeiten? Für viele ein Traum, der nun endlich wahr geworden ist. Was im ersten Moment nicht nach Erholung klingt, ist für den ein oder anderen ein wahrgewordener Traum. Workation setzt sich aus den beiden englischen Wörtern „Arbeiten“ (Work) und “Vacation” (Urlaub) zusammen. Reisen und dabei trotzdem noch im selben Unternehmen arbeiten. Flexibel und unabhängig vom Wohnort sein. Das ist die Hoffnung, die mit dem Konzept Workation erfüllt wird. Wie Workation reibungslos funktionieren kann und sogar etliche Vorteile bringt, erfährst du in diesem Artikel.

Was brauche ich für eine optimale Umsetzung?

Ob auf den Malediven, in den Alpen oder in einem Co-Working Space in London – Workation ist keine Landesgrenze gesetzt. Doch nicht jeder Ort ist für eine reibungslose Umsetzung der eigentlichen Arbeit ideal.

Eine wichtige Voraussetzung, um Workation erfolgreich für sich nutzen zu können, ist ein stabiles Netz essentiell. Durch etliche Projektmanagement-Softwares, Cloud-Dokumentenspeicher und digitale Kommunikation ist das Arbeiten von überall aus möglich, doch nur mit stabilem Internet. Zudem ist die technische Ausrüstung unabdingbar, um von überall aus im eigenen Beruf arbeiten zu können. Hier zählt beispielsweise ein Laptop, Smartphone oder auch ein Headset dazu. Nur so lässt sich das Remote Work Konzept optimal umsetzen.

Auch die persönlichen Anforderungen spielen eine wesentliche Rolle. So muss man vor allem ein hohes Maß Disziplin vorweisen, um die Motivation zu haben, an den schönsten Orten der Welt auch wirklich zu arbeiten. Auch hier spielt eine fristgerechte Erledigung der Aufgaben eine wichtige Rolle. In verschiedenen Zeitzonen darf da nicht der Überblick verloren gehen. Eine große Portion Mut gehört auch dazu, ein solches Arbeitskonzept auszuprobieren.

Vorteil von Workation

Einen großen Vorteil der Workation mit sich bringt, ist eine gesteigerte Kreativität. Denn was lässt neue Ideen eher hervorsprudeln als die schönsten Orte der Welt, neue Kulturen und Lebensweisen? Auch die Zufriedenheit mit der eigenen Arbeit steigt, wenn man mit einem Sonnenhut am Strand sitzt und arbeitet. Die Atmosphäre eines schönen Urlaubsortes, lässt den Stress der Vergangenheit schwinden. Der größte Vorteil aber ist die Flexibilität. Zeitlich und örtlich ungebunden sein. Denn nicht die bloße Anwesenheit zählt, sondern die Ergebnisse, die man erzielt.

Nachteile, die beachtet werden sollten

Ein großer Nachteil von Workation ist, dass nicht jeder dafür geeignet ist und auch nicht jeder das Vertrauen von seinem Arbeitgeber entgegengebracht bekommt. Auch ist die Umsetzung schwer, wenn man Führende Positionen hat. Auch der finanzielle Aspekt spielt eine wesentliche Rolle, denn der Aufenthalt in anderen Ländern kann sehr kostspielig sein. Deutlich teurer als im Heimatland. Oft ist die Umsetzung nur in kurzen Zeiträumen möglich. Länger als einige Wochen oder maximal Monate sind nicht umsetzbar. Ohne klare Absprachen im Vorfeld kann das Arbeiten für viele Probleme sorgen. Zum Beispiel, wenn nicht klar ist, wann der Workationer arbeitet, oder wann mit Antworten und Rückmeldungen gerechnet werden kann. Je unklarer, desto problematischer ist die Zusammenarbeit.

Gesetzliche Lage in anderen Ländern

Innerhalb der EU gilt für EU-Staatsbürger über die Arbeitsweise der Europäischen Union die Freizügigkeit. Demnach dürfen Arbeitnehmer ohne Einschränkungen in einem Mitgliedstaat zu Arbeitszwecken aufhalten. Eventuell sind in den einzelnen Ländern melderechtliche Pflichten zu berücksichtigen. In der Schweiz besteht eine Meldepflicht und man darf dort bis zu drei Monate ohne ausländerrechtliche Bewilligung arbeiten. In anderen Ländern müssen oft ein Visum, Aufenthaltstitel oder Arbeitserlaubnisse beantragt werden. Hier sollte man genau über das jeweilige Land informiert sein. So kann man dann ganz entspannt im Remote Work von überall aus arbeiten.

So gelingt Workation!

Um das Arbeitsmodell erfolgreich anzuwenden, ist es wichtig, im Vorfeld klare Absprachen mit dem Arbeitgeber zu vereinbaren. Ein Inhaltliches Ziel sollte eindeutig definiert sein. An welchen Projekten soll gearbeitet werden und was genau soll innerhalb der Workation erreicht werden? Da Workation eben nicht nur reines privates Urlaubsvergnügen ist, sondern auch Arbeit, ist das Festlegen der Arbeitszeit enorm wichtig. Wie viel Stunden soll gearbeitet werden, gibt es feste Abstimmungstermine oder feste Zeiträume, in denen gearbeitet werden soll? Zudem ist der Arbeitsort und die Dauer der Reise zu definieren. All diese Informationen müssen schon im Vorfeld im Team und mit Kunden besprochen werden. Nur eine transparente Kommunikation kann während der Reise für einen reibungslosen Ablauf sorgen.


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