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LinkedIn Profil erstellen: Die besten Tipps

© Foto von Souvik Banerjee auf Unsplash

Ganz egal, in welcher Phase Ihrer beruflichen Karriere Sie sich aktuell befinden. Wichtig ist, dass Sie im Internet gut auffindbar sind. Headhunter kontaktieren vielversprechende Kandidat:innen klassischerweise über Business-Plattformen wie LinkedIn & Co. Und auch zum Netzwerken ist das Portal wichtig. Deswegen sollten Sie sich ein gutes LinkedIn Profil erstellen – die besten Tipps dafür haben wir.

#1: Das Profilbild sollte professionell und freundlich wirken

Eine einfache aber relevante Methode, um Ihr LinkedIn-Profil aufzuwerten, besteht darin, Ihrem Namen ein Gesicht zu geben und ein angemessenes Profilbild hinzuzufügen. Bei der Auswahl des Profilbildes sollte die Wahl auf jenes Foto fallen, das Ihrer Tätigkeit und Persönlichkeit passt. Bedenken Sie, dass dies der erste Eindruck ist, den Besucher Ihres Profils von Ihnen erhalten.

Sollten Sie kein professionelles Foto zur Verfügung haben, das Sie verwenden können, ist es lohnenswert,  einen professionellen Fotografen aufzusuchen. In Anbetracht der großen Anzahl an Nutzern auf der Plattform könnten Profile ohne professionelles Foto leicht untergehen.

Übrigens: Das Foto sollte in drei verschiedenen Größen gut aussehen, damit es immer perfekt dargestellt wird: 

● 30 x 30 Pixel in der Stichwortsuche

● 60 x 60 Pixel im Newsstream und in der Personensuche

● 200 x 200 Pixel im Profil selbst

#2: Eine ideale Profilbeschreibung

Die Zusammenfassung Ihres Profils bietet Ihnen die Chance, Ihren Werdegang und Ihre aktuelle Berufssituation zu erzählen. Nutzen Sie die verfügbaren 2.000 Zeichen, um nicht nur Ihre bisherigen Erfahrungen, sondern auch Ihre Fähigkeiten und Stärken zu präsentieren, und stellen Sie sicher, dass Sie relevante Keywörter verwenden, um von potenziellen Arbeitgebern gefunden zu werden. Denn LinkedIn funktioniert wie eine Suchmaschine, je optimierter der Text desto höher die Chance, gefunden zu werden. Geeignete Keywords wären zum Beispiel Ihre Berufsbezeichnung, Fähigkeiten und Bereiche, auf die Sie sich spezialisiert haben.

Da heutzutage die Aufmerksamkeitsspanne begrenzt ist, empfehlen wir, eine optimale Länge von etwa 1.000 Zeichen anzustreben und Ihre Zusammenfassung kreativ zu gestalten, um ein umfassendes Bild Ihrer Fähigkeiten und Erfahrungen zu vermitteln.

#3: Der Profil Slogan

Hier geht es darum, einen knackigen Slogan zu finden, der Sie und Ihre Tätigkeit in einem Satz beschreibt. Auch beim Slogan gilt es, auf die entsprechenden Keywords zu achten. Ebenso wichtig ist die Kreativität und die Punktgenauigkeit.Bestenfalls fällt der Slogan auf und erklärt zudem, was Sie machen – und was Ihr Ziel in Ihrem Berufsleben ist. 

Hier ein paar Beispiele:

● Sozialwissenschaftlerin: Master International NGO, »Getting things done with crowdfunding for social enterprises«

● CRM Project Manager: Master in Kommunikationswissenschaften, “Ich erreiche Menschen mit guten Inhalten”

● Ingenieur: Maschinenbauerin, MSc, TU München, Konstruktion Landmaschinen

#4 Eine logische Abfolge der Berufserfahrungen

Bei LinkedIn können Sie ihre beruflichen Stationen anlegen und wie in einem CV sortieren. Die Reihenfolge der einzelnen Stationen Ihrer Berufserfahrung kann auf Ihr LinkedIn-Profil beliebig angepasst werden, um eine logische Abfolge zu gewährleisten. Zusätzlich besteht die Option, Projekte zu erstellen und andere LinkedIn-Mitglieder:innen  hinzuzufügen, die das Projekt in ihren eigenen Profilen anzeigen können. Die Funktion ermöglicht Recruiter:innen und Headhuntern die Möglichkeit, bei Interesse an einem Mitglied des Projekts auch weitere Profile von anderen Projektteilnehmer:innen einzusehen – und so potentielle neue Kandidat:innen für eine vakante Stelle zu identifizieren. 

Extra-Tipp: Fragen Sie ehemalige und aktuelle Vorgesetzte sowie Kolleg:innen, ob sie Ihre Kenntnisse bestätigen können. Im Gegenzug können Sie das gleiche anbieten. Denn empfohlene Profile werden öfter in Suchanfragen aufgezeigt. 

#5: Passen Sie Ihre Profil-URL an

Gehen Sie einmal auf Ihr Profil und schauen Sie sich die LinkedIn-URL an. Standard hier ist der Name und im Anschluss eine Zahlenfolge. Das ist zwar üblich – Sie haben aber die Möglichkeit, die öffentliche URL zu bearbeiten und etwas Relevantes einzufügen. Nutzen Sie dies. Auch das kann Effekte auf die Auffindbarkeit Ihres Profils haben. Zudem sieht die URL danach prägnanter und übersichtlicher aus. Das Ganze dauert zwei Minuten. 

#6: Mit den richtigen Leuten vernetzen

LinkedIn ist ein Netzwerk – und genau so sollten Sie es auch betrachten. Es dient dazu, dass Sie Verbindungen aufbauen und Kontakt zu Leuten pflegen. Denn dann knüpft Linkedin Verbindungen ersten, zweiten und dritten Grades. Viele Verbindungen hilft erneut dabei, sichtbar zu sein. 

Dabei ist es Usus auf der Plattform, sich auch mit Menschen zu connecten, die Sie (noch) nicht persönlich kennen oder die Sie auf einer Messe oder in einem anderen Kontext getroffen haben. Dann ist es aber hilfreich, zur Anfrage auch eine kleine Nachricht anzuhängen, in der Sie erklären, warum Sie sich über eine Vernetzung freuen würden. Kurzum: Es geht nicht nur darum, sich mit bestehenden Team-Mitgliedern zu vernetzen.  

#7: Seien Sie aktiv

Wie auf jeder sozialen Plattform, ist es auch auf LinkedIn wichtig, aktiv zu sein. Denn es geht nicht nur um den Online-Lebenslauf, sondern auch darum, sich am beruflichen Dialog zu beteiligen. Schauen Sie also regelmäßig rein, beteiligen Sie sich an Beiträgen, die andere Leute posten und teilen Sie selbst Beiträge, die Sie wichtig und spannend finden. 

Auch können Sie Gruppen beitreten, die zu Ihren beruflichen Interessen passen. Von Software Development über Marketplace Management, es gibt für jede Profession die richtige Gruppe. Wenn Sie beigetreten sind, sollten Sie mit den anderen Mitgliedern interagieren. Es ist eine tolle Option, neue Menschen kennenzulernen. Und genau dafür ist LinkedIn nun einmal da. 


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