
Na? Sind Sie auch so eine Naschkatze? Insbesondere in Stresssituationen? Dass Menschen Süßes lieben, ist nichts Neues. Doch woher kommt das? Und gibt es auch gesunde Süßigkeiten? Alle Infos.
Die meisten Menschen können von süßen Köstlichkeiten gar nicht genug bekommen. Ganz egal, ob Kuchen, Eis, Gummibärchen, Kekse oder Schokolade. Um die Vorliebe für Süßes zu erklären, stehen dabei unterschiedliche Theorien zur Verfügung.
Beispielsweise soll der Fötus im Bauch der Mutter bereits durch das süßlich schmeckende Fruchtwasser auf seine zukünftige Lieblingsgeschmacksrichtung kommen. Dies wird durch die süße Muttermilch zusätzlich unterstützt. Eine andere Theorie geht davon aus, dass es sich bei dem süßen Zahn um eine Art des Urverlangens handelt, welches mit der Suche nach süßen Nahrungsmitteln der Vorfahren des modernen Menschen in Verbindung steht. Schließlich lieferten wildes Obst und Beeren die lebensnotwendigen Vitalstoffe und Vitamine.
Sicher ist jedenfalls, dass Süßigkeiten nicht nur von Kindern geliebt werden. Auch Erwachsene greifen regelmäßig zu süßen Naschereien. Durch die Möglichkeit, Süßigkeiten online bestellen zu können, gestaltet sich das Naschen dabei heutzutage besonders komfortabel.
Das alte Laster Süßigkeiten
Süßigkeiten zeichnen sich durch ihre zwei wichtigsten Komponenten aus: Zucker und Schokolade. Aus Mexiko gelang die Schokolade bereits im 17. Jahrhundert nach Spanien – von dort aus breitete sie sich weltweit aus. Die aus Kakao hergestellte Schokolade wurde jahrhundertelang in sämtlichen Gesellschaftsschichten mit großer Leidenschaft verspeist.
Süßigkeiten, die hauptsächlich auf Zucker basieren – Bonbons – wurden ursprünglich in Frankreich kreiert. Erfunden wurden diese erst nachdem man das Zuckersieden und der neue Rohrzucker auch in Europa entdeckte. Damals wurden Kaubonbons ausschließlich von dem Adel verzehrt. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wandelte sich das vormals handgefertigten Konfekt in ein industriell gefertigtes Produkt.
Dann werden Süßigkeiten problematisch
Im Grunde ist gegen den Verzehr von Süßigkeiten nichts einzuwenden – solange das Maß stimmt. Besonders Kinder wollen häufig immer mehr von den süßen Köstlichkeiten, allerdings führt ein Übermaß an Süßigkeiten häufig zu Übergewicht und Karies. Wertvolle Lebensmittel, wie Vollkornprodukte, Gemüse und Obst, werden außerdem von Kindern, die übermäßig viele Süßigkeiten essen, häufig abgelehnt.
Der ungesunde Konsum von Süßigkeiten wird dabei oft durch ein falsches Verhalten der Eltern anerzogen. Als Belohnung sollten Süßigkeiten niemals dienen, außerdem sollten die Erwachsenen mit gutem Beispiel für ihre Kinder vorangehen und auch selbst einen kontrollierten Umgang mit Schokolade, Gummibärchen und Co. pflegen.
Gesunde Süßigkeiten? Bessere Alternativen
In dem Großteil der Süßigkeiten steckt nicht nur unheimlich viel Zucker, sondern ebenfalls eine Menge Fett. Bei Schokoriegeln, Keksen und Schokolade stellt so der Zucker oft gar nicht das größte Problem dar, sondern vielmehr der Fettgehalt. Ein Schokoriegel kann so durchaus mit ganzen 17 Gramm Fett zu Buche schlagen, dazu kommen elf Stück Würfelzucker. Somit kommt ein Snickers bereits auf rund 300 Kalorien.
Eine bessere Alternative stellt so beispielsweise ein Müsliriegel mit Schokolade dar, der lediglich drei Stück Würfelzucker und drei Gramm Fett enthält. Wenn man so will, sind Müsliriegen „gesunde Süßigkeiten“. Bei dem Brötchen am Morgen kann außerdem statt zu der Nuss-Nougat-Creme öfter zu Honig oder Marmelade gegriffen werden.
Bessere Süßigkeitenalternativen bestehen so grundsätzlich in Produkten, die entweder weniger Fett oder Zucker enthalten oder schlichtweg in kleineren Mengen verzehrt werden. Außerdem ist es sinnvoll, ab und zu das Milcheis mit Fruchteis zu ersetzen oder statt einem Baiser das altbekannte „Russisch Brot“ zu verspeisen.
Allerdings sollte man sich hin und wieder auch etwas gönnen und weniger auf Kalorien achten, sondern mehr auf Befriedigung. Wie gesagt: Das Maß zählt.