Bakterien im Flugzeug

Die schlimmsten Passagiere im Flugzeug – und was hilft

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Kurz die Augen schließen, einen Filme schauen, eine Runde spielen oder etwas arbeiten — die Zeit im Flieger könnte ein Ort der Ruhe und Produktivität für berufliche Vielflieger:innen sein. Wären da nicht diese Sitznachbar:innen aus der Hölle! Mindestens eine:r von ihnen ist immer da und es gibt kein Entkommen. Wir kennen die schlimmsten Passagiere im Flugzeug. Doch keine Sorge: Für jede Herausforderung gibt es Tricks, die wir Ihnen verraten…

Die schlimmsten Passagiere im Flugzeug: Der Draufbesteher

Der Draufbesteher ist meist Pauschaltourist, Familienvater und trägt einen gepflegten Schnauzbart. Das ganze Jahr wurde für den wohlverdienten Urlaub gerackert — und der wird jetzt genossen. Man hat schließlich für alles bezahlt. Also auch für die Armlehne. Für Sie heißt es hier: kämpfen oder akzeptieren. Tipp: Großformatige Zeitung auspacken!

Der Draufbesteher kann in der Regel keine Fremdsprachen. Das macht aber nichts, denn dafür redet er einfach lauter. Nach der Landung wird geklatscht — da besteht er aber drauf — und am Zielflughafen zieht er seinen eingeschweißten Koffer zur deutschen Reiseleitung.

Da hilft nur eins: Mit gleichen Mitteln zurückschlagen. Immer.

Die schlimmsten Passagiere im Flugzeug: Der Nervöse

Das ist der Kollege mit der Flugangst. Ist dieser im Besitz von beruhigenden Reisetabletten, haben Sie keine Probleme. Der nervöse Rest besagter Truppe will die Kontrolle behalten, denn das Fliegen ist so ziemlich das Allerschlimmste, was passieren kann. Es wird nur geflogen, wenn es überhaupt nicht anders geht. Entspannung ist in dem Fall natürlich ein Fremdwort — leider auch für alle anderen im Umkreis von zwei Metern. Alles wird mehrfach gecheckt, das Gepäckfach auf- und zugeklappt, an den Sitzen gerüttelt und in sämtlichen Taschen gekramt. Der Nervöse atmet etappenweise sehr laut und bewusst, um sich zu beruhigen – vor allem bei Turbulenzen im Flugzeug.

Da hilft nur eins: Geben Sie einen Drink aus und bieten Sie ihm Ihren Gangplatz an. Das macht es für alle leichter. Oder Sie beginnen ein Gespräch und lenken Ihren nervösen Nachbarn ab. Vielleicht auch mit einer Runde Gambling? Bei Vulkan Vegas finden Sie spannende digitale Spiel-Angebote, die gute Ablenkung bieten.

Die schlimmsten Passagiere im Flugzeug: Die Quasselstrippe

Für manche der schlimmste aller möglichen Sitznachbarn. Fallen Sie anfangs auf die lockeren Kommentare zur Beschaffenheit der Sitze, der allgemeinen Beinfreiheit oder dessen Fehlen und auf sonstige Floskeln herein, erwiedern vielleicht höflich ein Lächeln — dann haben Sie ihn an der Backe.

Denn der Labersack hat unheimlich viel zu erzählen und Sie haben schließlich eindeutig Interesse signalisiert! Jetzt werden Sie sämtliche Familienangelegenheiten und beruflichen Schnitzer erfahren, ob Sie es wollen oder nicht. Der konzentrierte Blick ins Buch wird nicht helfen. Er wird Sie höchstens fragen, was Sie da lesen.

Das hilft: Nichts. Stellen Sie sich tot.

Die schlimmsten Passagiere im Flugzeug: Die Partycrowd

Besonders in Fliegern Richtung Süden anzutreffen, macht die Partycrowd eingangs dadurch auf sich aufmerksam, dass ihre Mitglieder sich sitzreihenübergreifend derbe Witze zurufen. Denn die Partycrowd kann vor allem eins nicht: zusammenhängende Plätze buchen. Den zweideutigen Witzen rund um das Sicherheitsvideo folgen zweideutige Witze rund um die Stewardessen und zweideutige Witze über Alkoholkonsum und Toilettengang.

Es ist natürlich eine besondere Freude zwischen zwei Mitgliedern der Partycrowd zu sitzen, die dann gerne Labersack-Eigenschaften annehmen und Ihnen kumpelhaft auf die Schulter klopfen. Der nächste Rülpser kommt bestimmt.

Das hilft: Kopfhörer. Die Guten, mit Noise Cancelling.

Die schlimmsten Passagiere im Flugzeug: Die schwache Blase

Es gibt Menschen, die haben eine Blase mit ähnlichem Fassungsvermögen wie ein Schnapsglas. Im besten Fall. Davon gibt es erstaunlich viele — und sie sitzen IMMER am Fenster. Für Sie und den anderen armen Teufel in der Sitzreihe heißt es jetzt: Workout! Denn Sie werden so oft aufstehen müssen, dass Sie zumindest Ihr tägliches Sportpensum schon mal abhaken können.

Das hilft: Schrittzähler umschnallen, sich über die Fitness-Stunde freuen und der schwachen Blase zur Sportintensitätssteigerung noch einen Kaffee bestellen. Oder Sitzplätze tauschen.

Die schlimmsten Passagiere im Flugzeug: Der Schlafanzug

Beneidenswert schnell können diese Zeitgenossen überall einschlafen, egal, was um sie herum geschieht und egal in welcher Körperhaltung. Dabei teilen sie sich in verschiedene Untergruppen auf. Das sind die drei häufigsten:

Der Abnicker: Landet irgendwann mit dem Kopf auf Ihrer Schulter. Ab sofort werden Sie in regelmäßigen Abständen dessen Kopf zurück in Position rücken.

Der Bewusstlose: Ist fortan nicht mehr wach zu bekommen. Pünktlich zur Landung schlägt er die Augen auf. Vermutlich liegt es am Luftdruck. Blöd ist, wenn der Bewusstlose einen Gangplatz belegt, dann heißt es klettern.

Der Schnarcher: Feuert sämtliche Geräusche in Basstonlage ab. Je lauter, desto schlimmer. Sie können ihn eigentlich nur wecken: Nase zuhalten, anstoßen, … Sie wissen schon.

Da hilft nur eins: Packen Sie ein Schlafanzug-Survival-Kit bestehend aus Nackenrolle, Oropax und Nasenklammer. Dann sind Sie gerüstet.

Die schlimmsten Passagiere im Flugzeug: Das schreiende Baby

So niedlich sie auch sind: Selbst schwerhörige Menschen kommen bei schreienden Kleinkindern wieder in den Genuss von ungefiltertem Surround-Sound. Gibt es ein Baby im Flieger, schreit es in der Regel auch. Dabei ist es vollkommen egal, wo es sich befindet, Schall ist zielstrebig.

Das schreiende Baby hat meist noch einen bis zum Anschlag gestressten Vater und eine überlastete Mutter dabei, die keine Nerven haben, ihre älteren Kinder davon abzuhalten, herumzuspringen, an Rückenlehnen zu treten oder sonstwie rumzuquälgeistern.

Da hilft nur eins: Oropax. Sehr viel Oropax. Und etwas Nachsehen: Fliegen mit Kindern ist vor allem für die Eltern stressig.


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